Habe zuletzt im November mit Schäublin geredet. Es ist halt schon schwierig Spieler nach Basel zu locken wenn sie nicht sowieso in der Nähe wohnen. Viele sagen ab weil es ihnen zuviel ist 1 Std. hin und 1 Std. zurück zu fahren. Oder sie wollen nicht zügeln, weil es ihnen wichtiger ist in der Nähe ihrer Freunde und/oder Verwandten zu sein. Da muss man halt vielleicht mal mit einem finanziellen Anreiz sie "überreden".

Aber das jemand nur aus finanziellen Gründen nach Basel wechselt ist absoluter Quatsch. Arbeitsort, Wohnort, Freundin, Freunde sind in der MSL viel wichtiger.

Das Spieler die zuvor in der NLB waren wie Haller (Ersatzgoalie in Winterthur) mindestens gleichviel Lohn erwarten wie von ihrem vorherigen Arbeitgeber, ist verständlich. Ob aber die Zahl von 40'000 Brutto pro Jahr stimmt, wage ich zu bezweifeln.

Das jemand wie Himelfarb eine solche Summer erhält, scheint mir eher realistisch.

Aber jeden Spieler bei Basel der nicht arbeitet (sondern Studiert, eine Lehre macht, in die Schule geht, eine Weiterbildung absolviert) als Profi zu bezeichnen ist doch lächerlich. Man sollte nicht alles glaube was in Arosa, Thun, etc. herumerzählt wird...

90% der Firmen und Privatpersonen in Basel geben kein Geld für Sport, nur für Kunst und anderes. 4% geben nur dem FCB was, 1% ist bereit auch andere Clubs zu unterstützen. Es ist also alles andere als einfach Geld für den EHC Basel (oder Handball, etc.) zu erhalten auch weil McParland/Ueli Schwarz (Abstieg) und Matthias Preiswerk (selbstgewählter Konkurs) viel Geschirr zerschlagen haben.

Die allgemeine Achtung für Sportler und Künstler in der Schweiz ist immer sehr noch schlecht. Siehe die "Trinkgeldzahlungen" wegen Corona oder die miserablen Urheberechtsgesetzte, magere Unterstützung durch Staat und Militär von Sportprofis aus Randsportarten.

P.S. Das 70% - 80% der Clubs nicht aufsteigen wollen (aus finanziellen Gründen, etc.), zeigt das vieles nicht stimmt an diesem System...


Bearbeitet von droopy (09/04/2020 14:44)