Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Reflex
Es geht schon lange nicht mehr darum, welcher Gurkenverein der NLB sich die NLA leisten könnte. Ausnahme Kloten, die können, irgendwie...

Es geht leider einzig nur noch um die Frage, will die NLA irgend einen Gurkenverein der NLB? Ausser Kloten? Nein!!!

Und solange dies so ist, wird kein Team der NLB, ausser Kloten, den Sprung in die NLA machen.

Das Ausländerkontingent in der Ligaquali wird nun an dasjene der NLA angepasst, was sich so oder so kein Team der NLB, ausser Kloten, wird leisten können.

Sobald Kloten oben ist, was sicherlich nicht mehr sooo lange dauern wird, wird die NLA faktisch geschlossen. Einem Gurkenverein von der NLB wird es dann nicht mehr möglich sein, eine Aufstiegssaison zu finanzieren...

Leider wohl Tatschae, müssen wir uns wohl oder übel damit abfinden...
Schade um Teams wie Olten, Visp, Tscho oder irgendeinmal wieder Langenthal...

Ich gebe dir absolut recht, dass die NLA-Teams in vielerlei Hinsicht gegenüber der NLB wesentlich solidarischer sein sollten und dass insbesondere die Neuregelung betreffend Ausländer in der Ligaquali ein Schritt in die völlig falsche Richtung ist. Aber insgesamt ist mir das einfach schon ein bisschen zu viel Opferhaltung für ein Posting.

Das Problem betreffend der Ausländerregelung sehe ich vor allem darin, dass ich es sehr fair fand, dass das NLA-Team (wenn es denn schon Heimrecht hat) zwei seiner wichtigsten Spieler pausieren lassen und die Topreihen entsprechend durcheinanderwürfeln muss, während das NLB-Team mit seiner eingespielten Truppe weitermachen kann. Jetzt muss der B-Vertreter plötzlich einen fremden Spieler integrieren, der dann auch noch vom ersten Tag an Leistungsträger sein soll. Aber wenn es wirklich ein finanzielles Problem ist, ein paar Wochen lang einen dritten Ausländer zu bezahlen, frage ich mich schon, warum ein solches Team dann aufsteigen will? Klar, die Lizenz muss fristgerecht gelöst werden, aber der Vertrag dauert ja dann doch nur ein paar Wochen. Ich kann mich noch erinnern, als die Ligaquali mit vier Ausländern gespielt wurde und es innerhalb der damaligen NLB-Teams durchaus umstritten war, ob das denn wirklich ein Nachteil sei. Natürlich wird man in der NLA nur schon durch die TV-Gelder mehr Einnahmen generieren können, aber ob das reicht, um eine ganze Saison lang vier Ausländer zu finanzieren, wenn nicht mal für ein paar Wochen ein dritter drinliegt, wage ich zu bezweifeln. Dein Posting klingt für mich so als sollte es der NLA egal sein, ob ein Aufsteiger überhaupt in dieser Liga mitspielen kann, ohne sportlich und/oder finanziell daran kaputtzugehen. Da erscheinen mir andere Ansichten also durchaus legitim.

Aus dieser Ligaquali wäre mehr zu machen. Die NLB befindet sich mittlerweile wirklich auf einem guten Niveau, wenigstens an der Spitze. Die NLA-Vertreter sind jeweils nach einer Saison voller Niederlagen derart verunsichert und zerrüttet; wenn Jedem beim NLB-Vertreter klar ist, dass der Aufstieg das Ziel und der B-Meister erst der Halbfinal ist, dann hätten auch Visp oder Langenthal mehr reissen können. Auch wenn ich jetzt wieder mal einen Shitstorm auf mich ziehe: Ich wünschte mir in der NLB halt schon ein bisschen mehr "jetzt zeigen wirs diesen Deppen da oben erst recht".

Sehr guter und treffender Beitrag.
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Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.