Original geschrieben von: Längssite
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies mal möglich sein könnte , aber eher weil ich glaube, dass auch die NL mittelfristig eher kleinere Brötchen wird backen müssen......

Und warum sollten dann ausgerechnet in der Bäckerei Rappi die Brötchen gleich gross bleiben? wink

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Was haltet ihr von dieser Idee von Thomas Roost? grin
Das Niveau würde sich in denn ersten 2 Jahren wohl senken, bis sich die Teams etwas vermischt verstärkt hätten. Mit der Zeit hätten wir aber mehr Spieler mit besserem Niveau. Bin aber dagegen, lieber 10 Teams, oder dann höchstens 14.
Der Punkt mit der Lohnspirale gebe ich ihm Recht.
https://sport.ch/pucks-bucks/495131/wie-...bilisieren-kann

Ich bin ein bekennender Fan von Roost und die grosse Mehrheit seiner Blog-Artikel ist brillant aber mit diesem kann ich so gar nichts anfangen. Dass er bei seinem Cupargument sogar Rappi erwähnt, ist geradezu zynisch. Auch Langnau ist als klarer NLB-Primus aufgestiegen und brauchte danach seine Zeit, bis sie um die Playoffs mitreden konnten. Kommt also wohl schon nicht von ungefähr, dieser Niveauunterschied. Ausserdem wäre das Cup-Argument wenn überhaupt ein Grund, die Liga auf 13 oder mira 14 Teams aufzustocken, aber sicher nicht auf 16. Ist es überhaupt jemals vorgekommen, dass mehr als zwei NLB-Vertreter im Viertelfinal standen? Also doch, ganz offensichtlich ist der Spielermarkt zu klein für 16 Teams. Das zeigt auch der Cup.

Die Löhne würden bestimmt sinken, schliesslich hätten die Aufsteiger weniger Geld zur Verfügung als die aktuellen 12 und die Fernsehgelder pro Team würden ebenfalls sinken, da man sie neu durch 16 teilen muss. Die Löhne würden also fallen, weil die Teams im Durchschnitt wesentlich weniger Geld zur Verfügung hätten. Ganz toll. Kann mir nicht vorstellen, dass das jene Lösung ist, die den Clubs vorschwebt... Ausserdem würde dies die Zweiklassengesellschaft mit dem zu kleinen Spielermarkt noch weiter vorantreiben, da der Vorteil von Clubs mit reichem Götti noch stärker ins Gewicht fallen würde.

Das Gerede über Abstiegsangst ist nichts als grotesk, in einer Liga, in der in den letzten 10 Jahren gerade mal drei Teams abgestiegen und zwei davon bereits wieder aufgestiegen sind. Gibt weiss Gott genug Rettungsanker für die NLA-Teams, die in der Ligaquali sogar noch Heimrecht haben. Wer unter diesen Voraussetzungen den Ligaerhalt nicht schafft, hat in der NLA nichts verloren. Punkt Aus. Bei der Behauptung, dass völlig unvernünftige finanzielle Entscheide in einer 16er Liga weitestgehend vermieden werden könnten, bin ich dann wirklich schon so weit, dass ich mich ernsthaft frage, ob dies wirklich von Thomas Roost geschrieben worden sein kann. Soweit mir ist, ist der doch auch als DEL-Scout tätig. Soll sich dort mal erkundigen, wie sich gewisse Teams mit völlig unvernüftigen Entscheiden gegenseitig überboten haben in einer Liga, in der überhaupt niemand Abstiegsangst haben musste.Roost verschweigt einfach völlig dreist, dass die Tatsache, dass es derart viele Teams gibt, die noch in die Playouts rutschen können, im Umkehrschluss auch bedeutet, dass fast Alle noch die Playoffs erreichen können. In einer 16er Liga, in der nur die obere Hälfte in die Playoffs kommt, wäre dies undenkbar. Da gäbe es im Januar nicht nur ein, sondern drei - vier Teams, die den Anschluss an den Strichkampf längst verloren hätten. Niemand würde zu diesen Teams gehören wollen und entsprechend würden bereits anfangs Dezember Panikkäufe getätigt. Ausserdem würde mit den abgeschlagenen Teams auch das Abstiegsrennen (falls dies überhaupt noch vorgesehen wäre) wesentlich uninteressanter. Damit würden auch dort Einnahmen verloren gehen, weshalb es noch schmerzhafter wäre, die Playoffs zu verpassen und somit auch die Teams im Strichkampf genügend Anreize für finanzielle Kapriolen hätten.

Da hätte ich von ihm also schon eine bessere Idee oder wenigstens nicht so eine völlig holprige Argumentation erwartet.
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Original geschrieben von: Martin
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