Ein paar Gedanken zum «Bierzelt» an der Streetside

Um was geht es da?
- Innert weniger Minuten viele Gäste mit Getränken versorgen

Was biete ich an?
- Bier, Mineral, Heissgetränke

Was ist die Ausgangslage?
- Beschränkte Infrastruktur in Bezug auf Grösse, Verkehrswege, Betriebswege, Ansturm, wenig Zeit

Wie ist der Hauptablauf?
- Kundenseitig: Reinlatschen, Anstehen, Bestellen, Bezahlen, Ware entgegennehmen, Weglatschen
- Anbieterseitig: (Gruss), Bestellung entgegennehmen, Weiterleiten, Kassieren, Ware ausliefern, (Gruss)

Risiken?
- Überfüllung, Verkehrsfluss gestört, Warenfluss gestört, Bestellablauf gestört, Defekt an Infrastruktur, randalierende Gäste, usw

Ursachen?
- Wetter, Organisation, Ausbildung, Bewusstsein (Was ist meine Aufgabe?), Koordinative Fähigkeiten, zuviel Allohol im Blut

Alles gedanklich verwursteln und kombinieren, mit dem Resultat:
- Um die Aufgabe zu erfüllen braucht es auf den Punkt eine perfekte Vorbereitung, einen reibungslosen Ablauf und kompromisslosen Einsatz. Wie auf dem Eis, professionell eben.

Beginnen wie einmal bei der Vorbereitung:
- Es wird am meisten Bier gebraucht. Wieso nicht zwei Bierstrassen wo die Gäste an der Theke entlang kanalisiert werden. Von innen gegen aussen.
- Als Erstes wird bestellt, dann bezahlt und am Ende das Bier entgegengenommen. Eine Person kassiert (sie ist gut im Kopfrechnen), eine Zapft (Sie kann das), eine bewegt die Ware.
- Bezahlen kann man Bar oder mit vorgekauften Coupons(heft)
- Zapfanlage: Entweder stellt der Bierlieferant genügend funktionierende Zapfen zur Verfügung oder der Wälchli wird Unternehmer, säht zuerst, kauft zwei ( Bierjets http://beerjet.ch/) und erntet danach.
- Wieviele Biere es wohl braucht? Spielt höchstens für das Lager eine Rolle Rolle, aber das Fass ist vor der Pause voll. Und Ersatzfässer können schnell und problemlos ersetzt werden. (30 Sekunden) Kein Problem, wenn einer das neue Fass holt sobald das Alte an die letzten Liter geht. Der eigentliche Wechsel ist eine Sekundensache (wenn man es kann, und vielleicht schon einmal geschult wurde).
- Dh. es braucht noch einen Springer, der den Weg zum Lager kennt und ein Fass manövrieren kann.
Das sind 10 Personen Personal. Zuviel? Nein! Man kann nicht mit 3 Personen in einer Pause Hunderte versorgen.

- Mineral und Kaffee. Rechts hinten, dritte Strasse mit gleichem Grundablauf. Dazu Zucker und Kaffeerahm Selbstbedienung, ausser Kaffee-Fertig/Luz

Eng ist es sowieso, also hängt man noch Schilder an die Decke, die einem Anzeigen wo man startet.

Jetzt die Durchführung.

- Bereit sein, wenn es los geht. Vollgas olé, nach 10min ist der Spuk vorbei.
- Kein Geschwätz, keine Bestellung vergessen, kein Puff beim Geld. Einfach konzentriert arbeiten.