Original geschrieben von: manUELI
@ Itchy. Gegenüber der Vorsaison sind es drei Spiele weniger, da kann man durchwegs von 1'000 fehlenden Eintritten sprechen. Und alle, die keinen Eintritt bezahlen müssen (Sponsoren, Saisonkartenbesitzer, etc.) konsumieren ja auch noch was. Wenn du also im Schnitt nur schon ein 10er-Nötli pro Zuschauer rechnest, welches dem Club unter dem Strich übrig bleibt, gibt das in der Summe doch schon einen ganz schönen Batzen.

Wieso sollte der Club gewinnen, wenn er die Saisonkartenpreise auf Vorjahresniveau belässt? Er hat ja deswegen nicht mehr Einnahmen als vorher. Beschissen wird in erster Linie der Zuschauer, welcher pro Spiel mehr bezahlen muss und für den Club wird die Argumentation schwieriger, weshalb jemand ein Saisonabo kaufen soll.

Der Preis für die Saisonkarte bleibt ja unverändert und im Normalfall legt man diesen ja eigentlich so fest, dass das irgendwie Sinn ergibt. Wenn die Saisonkarte bei 15 Heimspielen also CHF 150.- gekostet hat, dann war der Preis pro Quali-Spiel CHF 10.-. Nächstes Jahr gibt es jetzt aber noch lediglich 12 Heimspiele, womit der Preis eigentlich auf CHF 120.- korrigiert werden müsste. Sprich, bei 200 verkauften Saisonkarten resultiert hier eine Gewinnsteigerung von CHF 6‘000.
Vergleicht man dann die kompletten Aufwände und Erträge, merkt man schon, dass hier durch den Ausfall der Heimspiele nicht ein derart grosses Loch in die Kasse gerissen wird. Ich bezweifle, dass jeder der 569 anwesenden Zuschauer CHF 10.- investiert (und Sponsoren trinken dann teilweise noch kostenlos mit). Der Wert wird eher tiefer sein. Dann müssen die Lebensmittel ja auch wieder beschafft werden, sprich, du verdienst nicht die vollen CHF 10.-. Wie schon erwähnt kommt dann noch dazu, dass Hallen-/Eismiete, Refs, Platzorganisation, Verpflegung fürs Team, usw. bezahlt werden müssen. Dann schmilzt der Ertrag aus Eintritten und Verpflegung schnell einmal und unter dem Strich pendelt sich das dann irgendwie bei einem kleinen Gewinn von wenigen tausend Franken pro Heimspiel ein (und das trifft jetzt nur auf Arosa zu; wie erwähnt gibt es diverse Teams (und ich meine jetzt nicht Bellinzona), die sich mit den Spieleinnahmen aus Eintritten und Verpflegung nicht einmal die Refs leisten können).

Playoffs lassen wir jetzt mal komplett ausser Acht. Jedoch würde beim gesetzten Saisonziel des MSL-Aufstiegs der durchschnittliche Eintrittspreis mit Saisonkarte ja noch weiter nach unten sinken, da der „Einzelpreis“ dann ja auf 22 – 25 Heimspiele ausgelegt wäre. Im Umkehrschluss der Gewinn also noch weiter steigen, weil für den bezahlten Preis keine Leistung erbracht werden musste.

Original geschrieben von: manUELI
(Für mich ist übrigens der Kauf einer Saisonkarte gleichzeitig ein Gönnerbeitrag, d.h. mir ist egal, ob ich mit Einzeleintritten günstiger kommen würde oder nicht).

Und das ist ja für einen Club (egal welchen) genau das Schöne an Saisonkarten: Sie sind garantiertes Geld, man kriegt bereits schon zu Saisonbeginn Cash in die Kasse rein und ist nicht davon abhängig, ob die Leute auch effektiv erscheinen oder nicht.
Ich finde auch deine Einstellung super. Du stehst zur Sache und bis mit Herzblut dabei. Sei es als Gönner, Zuschauer oder als Helfer bei Trikot-Versteigerungen. Solche Leute brauchen die Amateur-Clubs #thumbsup Gibt es leider halt nicht mehr all zu oft. Am meisten wohl in Wetzikon und Arosa.


Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Wenn die Ostteams ein Problem damit haben, dass es in der ZS zu wenige Teams gibt, hätten sie jetzt lange genug Zeit gehabt, den Abbau ihrer vergleichsmässig völlig aufgeblähten Region voranzutreiben.

Dann hätten die ZS-Teams längere Reisewege auf sich nehmen müssen, obwohl sie ihre 10er-Liga hatten? Ja geht's denn noch?!

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Na dann sind wir uns ja einig. Probier unbedingt die sagenhaften Burger im O'Hanlons Irish Pub direkt beim Bahnhof Reinach Nord. Wird der Höhepunkt deines Ausflugs sein.

3 Punkte dürften im Gepäck dann auch jeweils mitreisen...Burgdorf ist ja nicht mehr dabei.



Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Ja natürlich, die Reisewege wären mit Bellinzona und Arosa ungefähr gleich. Das sieht man ja auch am Beispiel Zuchwil... Dass du wenigstens ein Fünkchen Ahnung von der Schweizer Geografie hast, hab ich zwar nicht erwartet, aber selbst dir müsste klar sein, dass man ein Land mit der Topographie der Schweiz nicht so einfach in Ost und West unterteilen kann.

Widnau und Romanshorn würden da fast mehr einschenken als Bellinzona.
Ich hab's "zum Spass" rasch durchgerechnet. Wenn man den SCUI zur bestehenden Ost-Gruppe dazu gibt, dann steigt der Aufwand des SCUI um 1'166km und 24h an für die ganze Saison (90km pro Spiel / ~55min pro Spiel). Der mittlere Reisweg wächst von 1:35 auf 2:17 (jeweils pro Weg) an.