Original geschrieben von: Itchy
Original geschrieben von: manUELI
Es hat nächste Saison also 27 Teams in der ersten Liga. Drei davon steigen Ende Saison ab und zwei aus der 2. Liga steigen auf. Ergibt für die Saison 2019/20 neu 26 Teams. Ein Jahr darauf dasselbe Spiel ergibt für die Saison 2020/21 neu 25 Teams und nicht wie vorgesehen 24 Teams.

Die Idee wäre, wieder mit 24 zu spielen. Aber es geht nicht auf, das stimmt. Sie rechnen wohl stark damit, dass wieder irgend ein Team hops geht (Yverdon wäre ja so in 2 Jahren mal wieder dran???).

Ich hab mal kurz durchgerechnet, inwiefern diese Änderung die Teams effektiv beeinflusst. Geht man davon aus, dass ein Reise-Car für 150km pauschal CHF 750 kostet, generiert dies Kosten von CHF 5/km

Rechnet man dann den ganzen Quali-Modus durch und vergleicht ihn mit 2017-18, ergeben sich folgende Grafiken:

Veränderung in KM:


Veränderung in CHF:


In diesen Grafiken nicht aufgeführt sind Neuchatel, Martigny und Rheintal. Die Spiele gegen diese Teams sind aber berücksichtigt (bzw. auch diese gegen Monthey, Sierre und Weinfelden).

Bei Zuchwil, Reinach, Burgdorf und Interlaken schenkt die Reform durchaus ein.
Bellinzona und Franches-Montagnes sparen dafür zwischen 3'500 und 4'500 CHF ein.

Den Grossteil der Teams betrifft die Veränderung zumindest finanziell nicht.
Beim Zeit-Aufwand steigt die durchschnittliche Reisezeit für alle Teams der 1. Liga irgendwo zwischen 15 und 30 Minuten (pro Weg). Zuchwil hingegen packt gleich eine ganze Stunde pro Weg drauf. Am "zweit-schlimmsten" erwischt es Reinach, Interlaken, Adelboden, welche alle 33 Minuten mehr unterwegs sind.


In deiner Berechnung nicht beachtet sind die ausbleibenden Heimspiele. Arosa hatte letzte Saison 14 Heimspiele, ein Jahr zuvor waren es gar 15. In einer 13er Gruppe gibt es nur noch 12 Heimspiele. Bei vielen Teams mag das keinen grossen Einfluss haben, in Arosa sind das jedoch etwa 1'000 fehlende Eintritte (inkl. Verpflegung).


Bearbeitet von manUELI (07/04/2018 07:29)