Original geschrieben von: San Luigi
ja ok ist jetz voll im stein gemeisselt grin

sowas kann sich schnell ändern, vorallem ist streaming die technologie der zukunft und nicht kabel, 80er jahre stuff...
lueg ich wäre auch bereit ein upc mobile abo zu lösen um dann NLA hockey sehen zu können, das sollte doch heutzutage kein problem sein


Ich stimme dir absolut zu: früher oder später werden die Sportevents über Anbieter wie DAZN verbreitet werden, dies ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es ab Saison 18/19 eine andere Lösung gibt. Wie auch immer die aussehen mag, wage ich nicht zu beurteilen. Evtl. nähern sich Swisscom und UPC ja auch mal an? Aber eines wette ich: Für die kommende Saison 17/18 zieht dies UPC so durch wie es zur Zeit ist, heisst: die Eishockeymeisterschaft gibt es nur via MySports und ausschliesslich für Kabelkunden.

Dies aus dem einfachen Grund dass möglichst viele wechseln. Denn vielen, die sich nicht derart intensiv mit dem Thema befassen, ist noch nicht bewusst, dass ein Wechsel zu UPC wirklich nötig ist, oder sie denken immer noch es gäbe eine andere Möglichkeit (z.B. Schratti). Hat man erstmal den anderen das Eishockey für eine Saison vollständig vorenthalten, haben die wechselwilligen gewechselt und ab Sommer 2018 wäre so der Weg für eine Einigung mit Swisscom frei.


Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Kabelfernsehen Bödeli
Dank stetigen Netzmodernisierungen verfügen wir heute über ein eng geflochtenes Glasfaser-Netzwerk, dank welchem wir Kundinnen und Kunden flächendeckend – von Beatenberg bis aufs Jungfraujoch und von Krattigen bis auf die Grimsel – eine „Datenautobahn“, mit einer Bandbreite von bis zu 300 Mbit/s, zur Verfügung stellen können.

Nümme nüt was heutzutage alles als Stadt-Region durchgeht... Und natürlich kann die UPC Stream. Musst halt das richtige Abo haben.


Och, jetzt musst du wiederum die Worte nicht auf die Waagschale legen. Die Aussage von ST_Agatha, dass UPC nur in den Stadtgebieten verfügbar ist, ist falsch. Aber auch dir ist klar was er damit gemeint hat: Vor allem ländliche Gebiete werden von My Sports und dem CH-Hockey ausgeschlossen, das ist Fakt und ein unerfreuliches Ergebnis.

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Original geschrieben von: ST_AGATHA
Original geschrieben von: San Luigi
Antwort auf:
Sp leid es mir für diejenigen tut, die keine Möglichkeit haben My Sports zu empfangen aber der Satz "ausschliesslich auf dem Kabelnetz und nur via My Sports empfangbar" sagt klipp und klar, dass es keine Streamingmöglichkeit geben wird.


ja ok ist jetz voll im stein gemeisselt grin

sowas kann sich schnell ändern, vorallem ist streaming die technologie der zukunft und nicht kabel, 80er jahre stuff...
lueg ich wäre auch bereit ein upc mobile abo zu lösen um dann NLA hockey sehen zu können, das sollte doch heutzutage kein problem sein


Doch genau das ist das Problem. Die UPC steckt in vielen Bereichen noch in der Vergangenheit fest. Sport per Stream schauen? Alles kein Problem, solang die UPC nicht die Rechte daran hat. Die können das nämlich nicht... Und darum haben wir 2017/18 wohl den totalen Wahnsinn. Ich kann als Schweizer in der Schweiz lebend kein Schweizer Hockey sehen. Ich kann alle anderen interessanten Ligen irgendwo sehen. Nur das Schweizer Eishockey bleibt mir verwehrt, weil die Kabelnetzbetreiber nur Stadt-Regionen abdecken, weil alles andere ihren Technik-Horizont übersteigt.

Auch wenn die WEKO keine vorsorglichen Massnahmen treffen. Alles andere als eine x-fach höhere Busse wäre ein Witz. Denn wenn schon eine Teil-Diskriminierung gebüsst wird, dann ist eine komplette Diskriminierung viel schlimmer.


Natürlich ist es so und nicht anders. Da wird UPC wohl auch noch viel Schmiergelder für das WEKO übrig gehabt haben.
Wenn jetzt das Bundesgericht auch noch für UPC entscheidet, ist für mich der Fall noch klarer als jetzt. Wenn eine Teil Diskriminierung schlimmer bestraft wird als eine ganze Diskriminierung, dann verstehe ich nichts mehr.
Wer Schmiergelder braucht muss Dreck am Stecken haben.

Aber wie schon geschrieben läuft noch sehr viel Wasser in den Rhein.


Oh, Schratti jetzt aber nicht gleich übertreiben: Nur weil das vorläufige(!) Urteil nicht nach deinem Geschmack ausgefallen ist, sind nicht gleich Schmiergelder geflossen, dies ist ausserdem ein happiger und ungerechtfertigter Vorwurf solange man nicht handfeste Beweise hat, die das Gegenteil beweisen!

Und wie schon früher erwähnt es gibt auch noch einen anderen Unterschied zwischen UPC und Swisscom:

Während die Swisscom viele verschiedene Sportarten anderen Anbietern vorenthielt ist es bei UPC nur die Hockeyliga. Das ist dann doch nochmals ein Unterschied.

Und nochwas: Der Entscheid der WEKO ist kein definitiver Entscheid in der Sache Marktbeherrschung, sondern die WEKO hat nur entschieden, dass keine sofortigen(!) Massnahmen ergriffen werden müssen. Der "definitive" Entscheid betr. Diskriminierung durch die UPC fällt die WEKO zu einem späteren Zeitpunkt, aber garantiert nicht mehr bis September 2017. Und selbst gegen diesen "definitiven" Entscheid, kann dann wieder Einsprache erhoben werden. Siehe Swisscom mit ihrer 72 Mio-Busse, die immernoch nicht bezahlt ist, da eine Einsprache von Swisscom gegen die Busse läuft.


Bearbeitet von Meister977 (13/07/2017 12:00)
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Wenn man bis zum Hals in der Scheisse steckt, darf man den Kopf nicht hängen lassen!