Original geschrieben von: Khuri
Du weist genau welche Fakten! Geld gibts in Chur nicht zu verdienen und das ist gut so, dafür sorgen schon andere Vereine...

Ihr habt also keine Sonne, keine gute Luft und Geld gibt's auch grad keins? Aber in drei Jahren wollt ihr in die NLB? Ziemlich guter Plan, muss ich schon sagen...

Original geschrieben von: Khuri
Ein Spieler von 1. Liga Format soll für seinen immensen Aufwand entsprechend entschädigt werden, nicht dass er auch noch drauf zahlt. Was teilweise aber in diesem Amateurbereich abgeht, ist schlicht und einfach nicht mehr normal. Jeder hat offenbar das Gefühl, ein Superstar zu sein und macht die hohle Hand, das um seinem Hobby zu frönen. Am besten ist es dann noch, wenn die Verein gegeneinander ausgespielt werden und die Spieler erklären, sich dann zu entscheiden, wenn das beste Angebot gesprochen wird. Mir können diese Spieler gestohlen bleiben und zu was das führt, hat man in den vergangenen Jahren zur genüge gesehen. Das Schlimme ist jedoch, dass viele Verein das ganze Spiel immer noch oder wieder mitspielen und sich fleissig überbieten.

Ein Team in der 1. Liga Ostschweiz sollte im Schnitt eine Lohnliste von etwa 150'000 haben (reine Spielersaläre). Das ergibt pro Spieler ~7'000. In Seewen mag die Summe knapp darunter liegen, bei Dübendorf sicher etwas darüber. In Chur wird dies auch eher über den 150'000 liegen.
Und jetzt zu glauben, dass das fünftklassige Rheintal - welches wohlgemerkt mit dem bisherigen Kader fast ausnahmslos verlängert hat und diese Spieler auch "entschädigen" muss - plötzlich einfach nochmals so 40'000 - 50'000 aufgetrieben hat um das drittklassige Chur zu überbieten (Engler, M. Holenstein, Rohner, Schläpfer) muss schon sehr realitätsfremd sein.


Original geschrieben von: Junge von ganz vorne
Sponsoren zu nötigen Spieler mit ihren z.T. abstrusen Vorstellungen anzustellen ist zwar kurzfristig eine Lösung einiger Probleme, aber sicher keine Dauerlösung. Es ist eine Amateurliga und dazu gehört ja wohl auch sich im Leben selbst zurechtzufinden. Und sind wir mal ehrlich, welcher Spieler welcher in diesem Sportgeschäft und Hotel bei den Sonnentänzern arbeitet, wird dies auf Dauer tun?

Klar, die Spieler in Arosa bleiben ja deshalb auch nur so zwei bis drei Jahre und sind alle Anfang 20. Dann hat man noch Lust auf ein solches Abenteuer. Langfristig sind das aber zu wenig Perspektiven.

Aber wenn Chur anscheinend wirklich Probleme hat, neue Spieler aufzutreiben, sollte man sich mal überlegen, was man diesen denn für Möglichkeiten bietet. Und da gehört es halt dazu, dass man diesen auch versucht Stellen zu organisieren. Das machen die Pikes und halt auch Arosa. Und beide Teams sind mehr oder weniger abgeschottet, da in einer totalen Randregion.
Und wenn es wirklich so ist, dass Engler, Schläpfer oder Rohner noch nicht mal auf die Idee kamen bei Chur anzufragen, dann hat Chur echt ein Problem. Weil dann sind die noch nicht mal als Adresse auf dem Schirm der Spieler.