Am gestrigen Match ist mir etwas aufgefallen und ich habe mich daraufhin speziell auf dieses Detail geachtet. Erstaunlicherweise war es ausnahmslos dieser eine Aspekt, der für Sieg und Niederlage verantwortlich ist. Natürlich hätte es auch Zufall sein können, daher habe ich zuhause sämtliche bisherigen Spiele der Saison ins Detail analysiert und auch da trifft meine Theorie zu 100% zu.

Was ist es nun aber, was letzlich über Ruhm oder Schande entscheidet? Nicht die Kondition, die Präzision, die Motivation, etc. Auch Taktik, Spielsystem und Momentum sind nicht relevant. Nein, einziger entscheidender Faktor sind letztlich die Tore. Das ist es, was den Sieg ausmacht: der Puck muss ins Netz und zwar häufiger ins Gegnerische als ins Eigene! Hätten unsere Jungs gestern die 4 Tore nicht geschossen, das Spiel wäre mit Sicherheit verlorengegangen. Und dann war da teilweise auch noch Riesenglück dabei. Beim 4:0 von Füglister wäre die Scheibe nie und nimmer im Tor gelandet, wenn Thurgau nicht vorher den Torhüter herausgenommen hätte. Der Schuss war nämlich äusserst schwach geschossen und zudem ganz schlecht platziert. Eine leichte Beute für jeden Goalie. Warum der zu diesem Zeitpunkt überhaupt rausging, weiss ohnehin wohl nur sein Trainer. Er hatte bis dahin seinen Job nun wirklich nicht schlecht gemacht. Auch Montandon hätte das 2:0 unmöglich geschossen, wenn nicht vorher Kelly das 1:0 erzielt hätte.

Ein Blick zu den anderen Playoff-Partien bestätigt übrigens meine Analyse: Olten zum Beispiel hätte die Begegnung vermutlich gewonnen, wenn sie ein paar Tore mehr geschossen hätten. So einfach ist Eishockey. Ich werde heute Nachmittag Jason O'Leary anrufen und ihm meine Entdeckung detailliert offenlegen. So kann in den nächsten Partien eigentlich gar nichts mehr passieren....