Antwort auf:
Zum Thema verhindern des Tores mit der Hand im Torraum: Selbe Szene gab es bei Ambri gegen Lausanne: Dort wurde ein Strafstoss gepfiffen, was so meine ich auch regelkonform wäre.

Die Regel lautet wie folgt:
559 - SPIELEN DES PUCKS MIT DER HAND DURCH SPIELER
c) Nimmt ein irgend ein verteidigender Spieler, ausgenommen der Torhüter, den Puck mit seinen Händen aus seinem Torraum vom Eis auf, wird dem schuldlosen Team ein Strafschuss zugesprochen (Penalty)
d) Wurde der Torhüter vom Spielfeld genommen und die Situation wie in Abschnitt c) trifft zu, erhält das schuldlose Team ein Tor zugesprochen

Hätte somit einen Penalty geben müssen.

Antwort auf:
Blut nach Checks/hohen Stöcken etc. führt oft zu einer 5 Minutenstrafe, je nach Vergehen. Aber so sicher bin auch nicht.

Fouls mit Verletzungsfolge haben eine 5 minuten plus Spieldauerstrafe, es sei den der Schiri entschiedet auf "unglücklich gelaufen ohne Absicht" dann kann er es bei 2+2 belassen.


Antwort auf:
Wegen Scherwey würde ich sagen, dass vor allem die Verletzungsfolge von Grassi zu diesem Verdikt geführt hat. Der Check ist aus meiner Sicht sehr hart und aus voller Frustration.

In meinen Augen soll das Vergehen und nicht die Folge bestraft werden. Auch korrekte Checks können Verletzungen nach sich ziehen, ebenso können höchst gefährliche Fouls glimpflich ausgehen ohne Verletzung. Der Check von Schwerwey ist in dieser Situation ziemlich unnötig und da Grassi die Scheibe nicht mehr führt auch nicht korrekt. Die Verletzung führt hier wohl zu den 5 Minuten. Allerdings hat in meinen Augen Grassi durch ein Fehlverhalten Mitschuld an der Verletzung, er versucht sich noch ab zu drehen statt den Check Schulter gegen Schulter zu nehmen. Dadurch erfolgt Schwerweys Aufprall von hinten gegen die Schulter was wohl zum Auskugeln der selbigen geführt hat.