Letztes Jahr hat gezeigt, dass der Spengler Cup (wie schon bei Genf die Jahre zuvor) bei Lugano einen durchaus positiven Nacheffekt hatte. Daher sehe ich der Teilnahme grundsätzlich positiv entgegen. Es wird diesbezüglich bestimmt zu Verstärkungen kommen. Ob diese die komplette Saison dann in Lugano sind oder nur während dem Spengler Cup, spielt aus meiner Sicht keine wesentliche Rolle.

Der Schweizer Cup kann getrost vernachlässigt werden, da dort alle Teams dieselbe Voraussetzung haben. Zudem sind die Spiele jetzt nicht so angelegt, als dass wegen dem Cup dem Spieler alles abverlangt wird - ausser das Risiko von Verletzungen. Wenn man dann halt in der ersten oder zweiten Runde rausfliegt, egal.

Die Champions League kann als Vorbereitung natürlich optimal sein, um schon früh in einen Rhythmus zu gelangen. Lieber dort präsent sein und spiele gegen Tampere und Mannheim führen, als gegen Biasca, Tiroler oder sonstige Gegner - die letzte Vorbereitungsphase kann als Paradebeispiel aufgeführt werden. Sollte man dann noch weiterkommen, kann man über zusätzliche Spieler diskutieren.


Mit drei Torhüter, zehn Verteidiger und 14 Angreifer hat man beinahe fünf Linien beisammen. Mit der normalen Verletztenliste sollte das Kader dauerhaft vier komplette Linien hergeben. Wie gesagt, am Spengler Cup sich verstärken und notfalls kann auch auf Biasca zurückgegriffen werden. Daher sehe ich dort keine wesentlichen Probleme.

So wie ich das sehe, hat man Stand jetzt ein gutes und breites Kader, eine optimale Saisonvorbereitung und ein für die Gruppendynamik wichtiges Turnier zu Weihnachten. Für mich sieht es gut aus. Natürlich könnte man alles auch anders gestalten, aber die Voraussetzungen sind für die nächste Saison sicherlich positiv aufzunehmen.