Gotthardröhre: wahrscheinlich Ja (muss mich da erst richtig informieren)

Durchsetzungsinitiative: Nein (bereits ausführlich dargelegt)

Nahrungsmittelspekulation: Ja (M.E. ist es sehr wahrscheinlich, dass reine Finanzmarktprodukte via "Wetten" die Volatilität der Märkte verstärken; der "geldgeile" Schweizer wird sich aber, wie bereits gesehen bei der Frage bzgl. des Exportes von Rüstungsgütern in Krisenregionen und "Terrorstaaten" (sonst könnte man sich ja nicht über die vertriebenen Menschen enervieren), wohl oder übel dagegen entscheiden.)

Für Ehe und Familie: Nein (Diskriminierung von Homosexuellen)


@ Schratti
Ich mag dich ja eigentlich auch, aber deine Meinung bzgl. dem eben Diskutierten kann und will ich nicht respektieren.

Ein guter Artikel diesbezüglich:

"Nun hat die rechtspopulistisch gesteuerte geistige Einfachheit endlich einen handfesten realen Grund, um gegen Flüchtlinge zu polemisieren. Zu ihrem großen Glück hat es die Übergriffe gegen Frauen in der Silvesternacht in Köln gegeben, und die werden nun als ultimativer Beweis hochgehalten, um die Verfehltheit einer humanen Migrationspolitik zu beweisen."

"Keine Frage, die Übergriffe sind zu verurteilen, aber genauso ist zu verurteilen, wie die dumpfe Propaganda der Kleingeistigen damit umgeht. Denn ihre ablehnende Haltung den Flüchtlingen gegenüber stand schon vor den Kölner Ereignissen fest. Lange musste man gar Fakten erfinden, um sie zu rechtfertigen. Jetzt hat es endlich ein Ereignis gegeben, auf das man triumphierend als Legitimation für das eigene stupide Ressentiment Bezug nehmen kann."

"Natürlich weiß bis dato niemand, inwiefern das ganze Geschehen überhaupt in einer kausalen Beziehung zu den rezenten Flüchtlingsströmen steht, aber das ist ja auch egal. Am Ende geht es doch nur darum, etwas Konkretes in Händen zu haben, das die eigene irrationale und kleinbürgerlich-egozentrische Abwehr gegen den Zustrom von kultureller Andersartigkeit, die sogar noch etwas kostet, als vernünftige Haltung ausweist."

"Und allen denen, die nun frohlockend und triumphierend durch die Gegend ziehen, weil sie nun nach Köln den ultimativen Beweis in Händen halten, der ihren Ethnozentrismus, ihre inhumanen Vorurteile und ihren nationalen Egozentrismus rechtfertigt, sollte man Seminare zur Werteerziehung verordnen. Jedenfalls eher als den Flüchtlingen, denn die brauchen zuallererst einmal humanitäre und materielle Unterstützung. Unsere verlogene moralische Doppelbödigkeit werden sie auch ohne Wertekurse noch früh genug in der Praxis des täglichen Lebens kennenlernen."


http://derstandard.at/2000028641188/Koeln-und-die-Fluechtlinge-Ekelhaft-dekonstruktiv




Bearbeitet von Phoenix86 (07/01/2016 21:31)