Original geschrieben von: kanu
Der eine erfolglos als Nachwuchschef beim Absteiger und der andere bekommt nie mehr ein Job im Emmental weil er sozial Inkompetent ist.

Hallo Kanu
Kannst du mir oder dir diese Schlagzeile erklären:

Wie die SCL Tigers heute mitgeteilt haben, wird Alfred Bohren neuer "Coach the Coach" bei der Langnauer Nachwuchsabteilung SCL Young Tigers.

Bohren wird in seiner neuen Tätigkeit den Trainern bei der Umsetzung des Ausbildungskonzepts in Sachen Beratung und Unterstützung zur Verfügung stehen. Durch seine langjährige Erfahrung als Spieler und Trainer (u.a. von verschiedenen Junioren-Nationalteams) wird er als sehr versierter und anerkannter Hockeyfachmann vorgestellt.

Die SCL Young Tigers erwarten laut ihrer Medienmitteilung mit der Verpflichtung von Alfred Bohren eine weitere Qualitätssteigerung bei der Nachwuchsausbildung. Zusätzlich wird der 59-jährige bei den SCL Tigers im Bereich des Scoutings tätig werden.

Das ist ein Sumpf und die leidtragenden sind die jungen Hockeyspieler. Ich dachte immer es gibt ein neues Gesetz, das bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein Strafregisterauszug vorgelegt werden muss. Auch stellt sich mir die Frage, welchen Stellenwert hat die Sozialkompetenz? Diese Ernennung ist ein Skandal. Es ist kein Wunder, wenn wir zu wenig junge Trainer haben, wenn ihnen ständig die alten abgehalfterten Hockeyspieler vor die Nase gesetzt werden, die in den letzten Jahren um nicht zu sagen Jahrzehnten keinerlei Erfolge vorzuweisen haben oder bestenfalls durch schlechtes Benehmen aufgefallen sind - ist das die Schule, durch die die Spieler wie auch die Trainer laufen sollen, wollen wir einen Haufen geistloser Proleten heranerziehen?
Eishockey hat sich verändert, heute braucht es ein klein wenig mehr als geistloses Gepolter an der Bande. Bei solchen Ernennungen darf es niemanden wundern, dass Spieler und Eltern fluchtartig die Vereine wechseln, denn wenn ich ein Kind oder Enkelkind bei Langnau hätte würde ich mit fliegenden Fahnen wechseln. Aber diese Dinosaurier des Eishockeys haben Klebstoff am Hintern und sollten sie doch fallen, sorgt der Verband oder ein Insider, für eine weiche Landung. (Lautenschlager-Kloten und jetzt Bohren bei Langnau, über all die anderen Inkompetenten möchte ich nicht einmal nachdenken (Haldi-Rapi......)). Die Frage ist, was haben die Clubs von solchen Fehlbesetzungen, oder was bekommen sie dafür, oder was versprechen sie sich davon. In diesem Forum wird viel über Benachteiligung bzw. Bevorzugung gesprochen sei es durch Geld oder wegen des Namens, aber warum sollte sich nach unten hin etwas ändern, denn der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf. Da schreiben welche, die scheinbar mit gewissen Verbandsfunktionären ganz "dicke" sind, dass der Verband die Wechsel der jungen Spieler nicht gerne sieht und das man Durchsetzungsvermögen beweisen muss und jeden noch so grossen sozialinkompetenten Proleten an der Bande ertragen muss. Die Spieler müssen Verträge unterzeichnen, die sie an den Club binden sollen (Gott seis gedankt, dass dieser vom Verband vorgegebene Vertrag in vielen Punkten vor Gericht nicht standhalten würde, nur wenige Vereine haben ihn abgeändert sodass er wenigstens im Ansatz eine Rechtsgültigkeit hat ), aber wer schützt den Spieler vor diesen augenscheinlich korrupten Machenschaften? Hat sich der Sihf die FIFA zum Vorbild genommen? Da ist mehr Korruption und Vetterliwirtschaft als in jeder der über 50 italienischen Nachkriegsregierungen. Da läuft etwas ganz falsch, denn nicht die Jungen sind für den Verein oder den Verband da, es ist oder sollte umgekehrt sein, der Verband und der Verein haben die Aufgabe für den Spieler zu arbeiten, die bestmöglichen Trainingsbedingungen zu schaffen, dies beinhaltet selbstverständlich auch die bestmögliche Trainerwahl. Aber die Welt des CH-Hockeys scheint sich verkehrt herum zu drehen, die erste Priorität hat die alte Garde, "naja man kennt sich halt und beim letzten Anlass war das Gespräch so nett", also einen Job für den alten Kumpanen muss her, egal ob er noch fähig ist oder je war, dann haben alle ihren Frieden. Die Jungen sollen nur lernen wie das halt so ist im Leben, denn, als wir jung waren hatten wir es auch nicht besser. Gratulation, dies bringt uns sicher weiter, denn da beisst sich der Hund in den eigenen Schwanz.