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Rekordvertrag für den Trainer Mike Babcock: Er verlässt die Detroit Red Wings und unterschrieb einen Vertrag über acht Jahre bei den Toronto Maple Leafs, der laut TSN mit 50 Millionen Dollar dotiert sein soll.

Mit dem Knallertransfer an der Bande hoffen die zuletzt konstant erfolglosen Maple Leafs den Erwartungen einer Organisation dieser Grösse endlich gerecht zu werden. In den letzten zehn Jahren haben die Leafs nur einmal die Playoffs erreicht, während Babcock die Red Wings zur 24. Playoff-Teilnahme in Serie führte. Letztmals stand Detroit (TORONTO!) 1967 im Playoff-Finale als man den Stanley Cup zum 13. Mal gewann. Da Babcock in Detroit einen weiterlaufenden Vertrag hatte, wird ein Drittrunden-Draftrecht an Detroit fällig. Babcock ist der einziger Trainer, der sowohl den Stanley Cup, die Olympischen Spielen und WM-Gold gewann.

In Toronto gab es aufgrund der notorischen Erfolglosigkeit auch andere Änderungen. Der frühere Starspieler Brandon Shanahon (BRENDAN SHANAHAN!), zuletzt in Disziplinarfunktion für die NHL tätig, wurde als neuer Präsident engagiert. Er feuerte zuvor auch den General Manager, dessen Nachfolger noch gesucht wird.

Offen ist auch, wer Babcock an der Bande assistieren soll. So wird etwa der SCB-Trainer Guy Boucher als möglicher Assistent Babcocks in Verbindung gebracht. Boucher war ebenfalls Kandidat als Leafs-Trainer, führte an der WM wie auch kürzlich in Toronto mit den Maple Leafs Gespräche und hat in Bern für die NHL eine Ausstiegsklausel, ebenso wie Mark Crawford bei den ZSC Lions. Allerdings dürfte er mehr mit einem Cheftrainer-Posten in der NHL liebäugeln, etwa in Buffalo, Detroit oder New Jersey. Mit den Devils soll Boucher ebenfalls im Gespräch sein.


Gruß Robert
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"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Václav Havel)

zu wenig schnell und stocktechnisch eine Null