Hmmm.... Das ist noch schwierig zu sagen...

Man hat sicher Regionen welche sehr viel machen um Kinder zum Eishockey zu bringen. Orte wie Uzwil, Visp/Sierre, Langenthal usw. haben gute Hockey-Schulen versanden jedoch sehr schnell, da ihnen die Spieler abgeluchst werden. Geschichten wie diejenige von Lukas Frick oder Enzo Corvi, welche ihre Hockey-Ausblidung bei einem Verein wie Uzwil oder Chur fast bis zum Schluss durchgemacht haben wird es fast nicht mehr geben. Das ist u.a. die Schuld der Auswahl-Coaches wie z.B. all den Celios, Eberles und wie sie alle heissen, welche bereits den u14, u15 und u16-Spieler mitteilen, dass sie doch zu den Top-Klubs wie Kloten, Bern, Davos usw. welchseln sollen, da sie da die grösseren Fortschritte machen und auch für die Junioren-Natis berücksichtigt werden können. Der Verband möchte damit natürlich auch ihr eigenes Elite-Label schützen, da sie von den Junioren-Klubs sehr viel "professionalität" verlangen und sie so nicht plötzlich Elite B-Spieler holen können, nur weil der mit der NLB- oder 1. Liga-Mansnchaft trainiert oder spielt.... Sprich eine Familie/die Spieler-Agentur, welche viel Wert auf so etwas legt, wird dem Spieler einen wechsel zu einem der grösseren Vereine nahelegen, womit der kleine Klub die gesamte Vorarbeit geleistet hatte und am Ende wie wenig bis gar nichts dasteht...
Deshalb kannst du nicht wirklich sagen, das ist jetzt klare Frauenfeld-Schule oder so ähnlich... Mind. hatte ich noch nie das Gefühl dass es so ist...

Selbstverständlich siehst du bei Spielern teilweise sehr grosse Fortschritte, du siehst aber auch Spieler welche sich einfach nicht weiter entwickeln. Vieles hat mit der Pubertät zu tun und der Veränderung des Körpers... Samuel Walser z.B. gehörte bei der u15 zu den besten seines Jahrgangs, wuchs jedoch innert kürzester Zeit mehrer Centimeter und verlor danach sehr viel von seinem Koordinationsgefühl und musste seine Beine zuerst neu richten... Oder Simon Sterchi, welcher ebenfalls in der u15 zu den besseren gehörte, jedoch sich körperlich nicht mehr gross weiterentwickelte und so der Rest alle grösser und stärker wurden als er, worauf er den Anschluss verlor....

Der Einfluss der Eltern auf einen Spieler müsste dir wohl ein Hockey-Parent wie cosmokramer erklären, welcher dies Tag für Tag hautnah erlebt. Aber selbst als Schiedsrichter haben Itchy und ich Situationen erlebt, wo Eltern vorstossen und sich beklagen, dass ihr Sohn doch da noch ein Assist verdient hätte oder warum sein Sohn immer vom Bully weggeschickt werde usw. Ich denke wenn sich der Vater oder die Mutter so verhalten, dann färbt das sicher auf den Spieler ab... Manuele Celio wird dir vermutlich erzählen, dass er verantwortlich ist, dass bei Fiala der Knopf aufgegangen ist, weil er ihn letzte Saison nicht an die u18-WM mitgenommen hatte. Gut möglich weir weiss, aber es könnte auch genau so gut sein, dass der Fiala in Schweden jetzt einfach erwachsen geworden ist? Da bin ich wohl zu wenig der Pädagoge um das zu beurteilen...

Ich denke unserer Junioren auf den Top-Levels können sich zu wenig auf das Hockey konzentrieren, da die meisten Schule oder Lehre bis 19 machen und eigentlich erst danach sich 100% Hockey ausüben. Deshalb sind diese Hockey-Academies wie der EVZ das nun vorantreibt grundsätzlich eine super Sache, jedoch ist diese Büro-Lehre welche sie anbieten, wie ich gehört habe, ein Quatsch und in der Berufswelt unbrauchbar. Sprich wenn es Familien gibt welche sehr viel Wert darauf legen, dann ist das nichts für sie, obwohl es auch Hockey-Sicht das Beste wäre... Ich finde das ist auch eine gute Erklärung weshalb viele Spieler erst mit 19 ihre grössten Fortschritte machen, da sie erst ab dem Alter "Hockey-Spieler" sind. Vorher können sie teilw. nur einmal pro Woche mit der 1. Mannschaft trainieren, da sie den Rest der Woche zur Schule gehen oder gar zur Arbeit im Lehrbetrieb...
_________________________


SWISS HABS FANS

Züri Wizards