Jetzt hat wenigstens Heinz Brand (SVP Graubünden) mal ehrlich gesagt um was es geht. Es geht darum, ähnlich wie in der Steuerpolitik der SVP, eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen. Gemäss seiner Aussage dürfen natürlich Hochqualifizierte ausländische Mitarbeiter ihre Familien mit in die Schweiz nehmen. Ich bin dann mal gespannt wer und wie das entschieden werden soll. Damit wird man nie durchkommen. Aber es ist ja nicht sehr überraschend. Es ist die gleiche Situation wie mit der Integration. Die nicht gut Deutsch sprechende Ausländerin ist ein Problem. Der gar nicht Deutsch (oder Italienisch, Französisch oder Romanisch) sprechende Brady Dougan ist supi...

Zurück zu der Einteilung wer als Hochqualifiziert gilt? Will man die SVP diese Einteilung nach Branchen machen? Nehmen wir das Gastgewerbe. Ein Koch gilt demnach kaum als Hochqualiziert, was aber wenn ein 5* Hotel Joan Roca (El Celler de Can Roca), Rene Redzepi (Noma) oder Elena Arzak (Arzak) als Küchenchef bekommen könnte. Gelten dann diese als Hochqualifiziert. Kann der Chef de Rang der zum Sous-Chef aufsteigt dann seine Familie nach ziehen oder hängt das davon ab ob er in einem 3-,4- oder 5* Hotel arbeitet oder in einem Restaurant mit mindestens 14 Gault Millau Punkten?

Es scheint immer mehr, dass man einmal mehr eine Initiative hatte die für viele Wähler zwar verlockend klang, aber die schwierig umzusetzen ist. Aber das sind wir uns ja von der SVP gewöhnt. Nur keines der zwei Probleme das man seit Jahren beackert lösen, sonst hat man keine Themen mehr.