Du hast Argumente? Parolen über Parolen, doch ohne Inhalt...

Sorry, die EU-Veträge haben nichts mit dem "Völkerrecht" zu tun, erst recht nicht mit dem zwingenden und an eben solches hat sich auch die Schweiz zu halten. Was sie mit der EU für Verträge macht / einhaltet liegt allein an ihr, aber wie geschrieben, die gerechten Konsequenzen werden zu tragen sein... Also bevor du wieder mit dem Völkerrecht kommst - informiere dich!

Wenn du glaubst, dass die Staaten eine stabilere politische, wirtschaftliche, ökologische, das kosmopolitische Element meines Geistes lass ich hier mal aussen vor, Entwicklung haben werden, wenn man sich abschottet, zeigt, dass du wohl nie was zur Entstehungsgeschichte der Schweiz, geschweige denn über politische Beziehungen, Ökonomie und Geschichte gelesen hast. Dies wäre nicht weiter schlimm, falls du nicht dauernd solche Vergleiche ziehen würdest, die mit Realität nichts zu tun haben (wurde bereits ausreichend geschildert, auch von anderen Usern)...

Du verstehst da offensichtlich was falsch. Die Linke ist keinesfalls interessiert, Arbeitnehmer "auszubeuten", die Einkommens- und Vermögensschere weiter öffnen zu lassen und solch asymmetrische Leistungsbilanzen zu erzielen, etc., dies wäre dann schon eher im Gusto der SVP-Führung, von welcher du offensichtlich nichts wissen willst. Natürlich werden sie die Ausbeutung (neben der ethischen Verwerflichkeit, bedeutet dies auch politische und wirtschaftliche Instabilität und irgendwann internationale Konsequenzen) der anderen Länder als "vaterländische" Pflicht verkaufen wollen und je mehr diese unter Druck kommt (auch durch internationale Verpflichtungen), werden sie sich mit nationalistischen Parolen dagegen wehren, da sie genau wissen, falls der Schweiz dadurch gerechterweise Wohlstand wegbrechen würde, sie zur Zielscheibe bzgl. der Verteilungsfrage werden wird.
Natürlich ist die erwähnte wirtschaftliche, politische Entwicklung in der EU nicht optimal, doch der einzige Weg dieser Entwicklung entgegenzusteuern sind internationale Normen; ebenso offensichtlich erscheint, dass der Handel, etc. mit dieser "unvollendeten" EU die wirtschaftlich und politisch bessere Alternative ist als Abschottung, v.a. wenn man bedenkt, welche Politik (genau jene die du eigentlich kritisierst!) die "Volchspartei" verfolgt - dies nennt man auch Pragmatismus.

Nochmals, wir entscheiden hier keinesfalls über einen EU-Beitritt, sondern darüber, was kurz und mittelfristig die beste Lösung bzgl. wirtschaftlicher und politischer Entwicklung darstellt. Und ja ich bin ein "Multikulti"-blabla, denn ich habe es wirklich nicht nötig mich über eine imaginäre Nationalität zu definieren...



Bearbeitet von Phoenix86 (30/01/2014 14:18)