Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85

Ich glaube kaum, dass das gesamte Vertrauen sinken würde wenn ein Bruchteil der Nutzer betroffen ist.


Oh doch, oh doch, und zwar ein grosser Teil. Wenn Rugenbräutrinker zwar zu den Stosszeiten im Halbstundentakt von Unterseen nach Bern kommt, an einem Sonntag aber nur alle Stunde oder noch weniger, und am Abend den letzten Zug um 20 Uhr hat, dann wird er sich wohl schnell mal ein Auto kaufen, und dann mehr und mehr gar nicht mehr Zug fahren. Es gibt ja bereits jetzt zahlreiche Orte, die nicht mal im Stundentakt angefahren werden, und nach dem Feierabendverkehr Schluss ist. Dort hat fast jeder, der kann, ein Auto.


Ach komm schon, in der Schweiz haben sowieso 80 % der Haushalte mindestens 1 Auto! Dies wird sich durch Fabi nicht ändern (so vonwegen "dann wird er sich schnell mal ein Auto kaufen"). Und ich spreche nicht von 20 Uhr Schluss, aber durchaus von einem Stundentakt am Sonntag oder am Abend! Eine dermassen grosse Einschränkung ist dies nun wirklich nicht.


Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85
Das zusätzliche Geld sollte/könnte (zumindest teilweise) aus den Einsparungen stammen!


Absolut unrealistisch.


Deine Meinung, aber natürlich hat es Sparpotenzial. Ich kann auch nicht ganz verstehen wieso ein Staatsbetrieb 422 Millionen Gewinn machen muss (2012), dieses Geld könnte man auch in neue Infrastruktur einsetzen.

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85
Und zusätzliche Strecken sind dafür nicht zwingend notwendig, irgendwo 2 Wagen anhängen oder halt in den Stosszeiten 15-Minutentakt fahren würde wohl vielerorts reichen.


Omg, wenn dies mit der jetzigen Infrastruktur möglich wäre, würde man es schon lääängstens tun. Nur gibt es weder genügend Gleise und wohl zur Zeit auch nicht genügend Personal, um mal sämtliche überlasteten Strecken doppelt so häufig zu befahren während den Stosszeiten. Und gerade bei weiteren Strecken müssten die Perrons ausgebaut werden, um längere Züge zu machen.


Oh je, ich schreibe nur das dafür vielerorts keine zusätzlichen Strecken notwendig sind, das in die Infrastruktur investiert werden muss und dies Zeit benötigt ist klar. Gemäss Kommunikation der SBB werden bereits heute teilweise Entlastungszüge eingesetzt und ab 2015 werden neue Kompositionen mit 150 m anstatt bisher 100m eingesetzt.

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85
@Jonas; gemessen an der Auslastung (ausserhalb der Stosszeiten) anscheinend aber nur seehr wenig! Wie einer richtig bemerkt hat kann man nicht auf jedes 20-Seelendorf rücksicht nehmen, aber man kann auch nicht auf 10-20 Leute rücksicht nehmen welche zu diesen "Randzeiten" unbedingt den Zug nehmen müssen/wollen.


Welches 20 Seelendorf hat heute noch einen Bahnhof? Da wurden bereits zahlreiche Verbindungen gestrichen + Bahnhöfe geschlossen. Viel mehr liegt nicht mehr drin.


Wo schreibe ich so etwas? Und wo wurden den zahlreiche Verbindungen gestrichen? Nach meinem Gefühl wurden zwar durchaus kleinere Bahnhöfe geschlossen, aber Verbindungen gestrichen? Es dünkt mich eher an jedem Bahnhof gibt es heute mindestens den Halbstundentakt in die nächste Stadt.

Aber wir können es auch bleiben lassen, wir werden uns eh nicht einig. Fabi wird wohl angenommen, dass die Finanzierung damit über Jahre gesichert sein soll und ob tatsächlich viele Leute wie erhofft auf den ÖV umsteigen glaube ich nicht.