Original geschrieben von: Caipi

Der Erfolg des Schweizer ÖV ist, dass er als ganzes angesehen wird. Logisch rentieren gewisse Teilstrecken nur mässig, und die Auslastung zu gewissen Zeiten ist tief. Nur wenn man diese konsequent zu reduzieren und zu streichen beginnt, verlieren die ÖV Nutzer das gesamte Vertrauen in den ÖV und steigen nach und nach aufs Auto um. Und Kapazitäten zu Stosszeiten erhöhen...klingt toll, aber wie den ohne zusätzliches Geld für den Bau neuer Strecken und neuer Züge?


Ich glaube kaum, dass das gesamte Vertrauen sinken würde wenn ein Bruchteil der Nutzer betroffen ist.
Das zusätzliche Geld sollte/könnte (zumindest teilweise) aus den Einsparungen stammen! Und zusätzliche Strecken sind dafür nicht zwingend notwendig, irgendwo 2 Wagen anhängen oder halt in den Stosszeiten 15-Minutentakt fahren würde wohl vielerorts reichen.

@Jonas; gemessen an der Auslastung (ausserhalb der Stosszeiten) anscheinend aber nur seehr wenig! Wie einer richtig bemerkt hat kann man nicht auf jedes 20-Seelendorf rücksicht nehmen, aber man kann auch nicht auf 10-20 Leute rücksicht nehmen welche zu diesen "Randzeiten" unbedingt den Zug nehmen müssen/wollen.