Original geschrieben von: daenu85


Für mich persönlich ist genau dies der Grund wieso ich FABI ablehne, wer braucht auf diesen "Füdlistrecken" den Halbstundentakt? Die Auslastung der Regionalzüge lag 2009 irgendwo bei 20 %, im überregionalen Verkehr bei rund 30 %. Natürlich sind viele Züge zu den Stosszeiten übervoll, aber wie wärs mal wenn die SBB zu diesen Zeiten halt die Kapazität deutlich erhöhen würde und dafür die Züge welche kaum benutzt werden einfach zu streichen? Es wird wohl nie einen ÖV geben der sich komplett selbst trägt, dies verlangt auch kaum einer, aber ein Zug zwischen Düdingen - Freiburg oder auch Bern um 22:40 an einem Dienstag wird wohl einen Kostendeckungsgrad von gegen 5 % haben, wieso gibt es diese Züge (und es gibt wohl hunderte Beispiele)?
Aber Fabi wird wohl oder übel recht klar angenommen, wieso auch sparen wenn man subventionieren kann....


Der Erfolg des Schweizer ÖV ist, dass er als ganzes angesehen wird. Logisch rentieren gewisse Teilstrecken nur mässig, und die Auslastung zu gewissen Zeiten ist tief. Nur wenn man diese konsequent zu reduzieren und zu streichen beginnt, verlieren die ÖV Nutzer das gesamte Vertrauen in den ÖV und steigen nach und nach aufs Auto um. Und Kapazitäten zu Stosszeiten erhöhen...klingt toll, aber wie den ohne zusätzliches Geld für den Bau neuer Strecken und neuer Züge?


Yzerman: Ich schätze jetzt mal (vielleicht bin ich völlig daneben), dass du so plus minus 25 bist. Und in diesem Alter stören dich bereits Teenies mit Kopfhörern derart, dass du wegen denen keinen ÖV brauchst? Das ist doch eher bedenklich.