Da muss ich doch fragen, wie viele es denn deiner Meinung nach von denen gibt? Ich denke nicht, dass du daraus eine ganze Armee zusammenstellen kannst. Für die meisten jungen Männern ist das Militär doch in erster Linie eine Frage der Ideologie und nicht eine Frage der Aktivitäten wie schiessen, ob jemand jetzt "Kriegsspiele" spielt oder nicht.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, dann kann ich sagen, dass ich doch ein paar Leute kenne, die "Kriegsspiele" spielen und auch ein paar, die freiwillig, motiviert, ins Militär gingen oder aus freien Stücken weitermachten. Lustigerweise ist die Schnittmenge dieser beiden Gruppen zumindest bei den mir Bekannten praktisch gleich null.
Alle mir bekannten Personen, die freiwillig ins Militär gingen oder freiwillig dort weiter machten, fielen in die Kategorie konservativ rechts ("ich kämpfe halt noch für mein Land, und werde so noch zu einem richtigen Mann!"), brauchten dringend Geld oder überbrückten irgendeine Zeit zwischen Gymnasium und Studium, längeren Ferien und Studium etc.

Zudem: Wenn wirklich so viele Ballerfreaks herumlaufen und unbedingt Dienst an der Waffe verrichten wollten, wären die denn nicht längst schon im Militär? Ok, du könntest jetzt argumentieren, dass sie durch die grosse Zahl an Männern einfach weniger ins Gewicht fallen würden, aber zumindest wären die doch diejenigen, die sich am ehesten für die höheren Positionen aufdrängen würden, und somit grösseren Einfluss hätten?


Bearbeitet von Nidhoeggr (19/09/2013 20:59)