Original geschrieben von: xyz90

Detroit ist ein konstant starkes Team, aber solange Holland keinen entscheidenden Move wagt, wirds für Titel tendenziell recht knapp. Hätte Brunner verlängert, wäre nur Weiss für Cleary und Filppula gekommen. Falls da nichts mehr passiert, müsste ich Brunner doch fast schon recht geben.


Entscheidende Moves sind heute nicht mehr ganz so einfach zu realisieren. Es wird sowieso tendentiell recht knapp, egal für welches Team, da die Liga ausserordentlich ausgeglichen ist. Sind die PO's mal erreicht, ist alles möglich. Vergiss auch nicht, dass die Wings den späteren Cup Sieger als einziges Team in Game 7 OT gezwungen haben.

Original geschrieben von: xyz90
Bei Babcock ist er unten durch. Er lernt zwar viel von ihm, aber Babcock würde ihn niemals mehr Topminuten geben oder im 1.PP aufstellen. Genau das ist aber, nicht unberechtigterweise, Brunner's Anspruch.


Babcock ist ja hoffentlich professionell genug, über solchen Dingen zu stehen. Verhandlungen werden zäh geführt, aber Babcock ist schlussendlich Trainer, der mit der Mannschaft, die ihm zur Verfügung steht das Beste rauszuholen hat. Wenn Brunner nicht gerade seine Frau verführt hat, wird es im herzlich egal sein, was in der Off-Season gelaufen ist. Babcock stellt daher sein Team nicht nach den Vertragsverhandlungen zusammen (er ist im Sommer eh lieber am Tiere statt Spieler jagen, ist auch nicht seine Aufgabe), sondern so, wie er es für die beste Aufstellung hält.

Original geschrieben von: xyz90
Die grossen Favoriten auf tiefe Playoffvorstösse kommen auch nächstes Jahr aus LA/Chicago bzw. Boston/Pittsburgh. Der Conferencewechsel macht Detroit zudem sportlich auch nicht attraktiver.

Für diese Prognose muss man wahrlich kein Prophet sein. Trotzdem hat ein Streit die Flyers gewählt, und rechnet sich da offenbar auch Chancen aus. Damit sind wir wieder beim Thema "ausgeglichene Liga".

Der Wechsel in die East ist ein langer Traum, der für die Wings endlich aufgeht. Im selben Block mit den Leafs, Bruins und Habs soll sportlich nicht attraktiv sein? Die Konkurrenz wird hart, das ist klar. Dies sollte ein Spieler aber nicht scheuen. Die Travel-Zeiten werden deutlich angenehmer. Und: Gegen die Bruins z.B. sieht der Record der letzten paar Jahre ganz angenehm aus. Sollte ein Spieler mit dem Wechsel der Conference argumentieren, kann ich ihm wahrlich nur schwer folgen.

Original geschrieben von: xyz90

Und nochmals. Wenn er was gewinnen will, hat er jetzt, wo er sein Team wählen kann, die Chance. Klar, eine Erfolgsgarantie gibts bei keiner Franchise. Aber ein Brunner für 1 Mio oder tiefer wäre für Boston oder Chicago definitiv interessant. Pittsburgh oder LA halte ich für unrealistisch. Da passt er nicht hin.


Will er denn was gewinnen oder sich primär mal in der Liga festbeissen? Hatte er die Wahl nicht auch vor einem Jahr?


Bearbeitet von Zetterberg (14/08/2013 10:57)
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You can't spell Crosby without C-R-Y!