Original geschrieben von: Mike21
Kann es nicht sein, dass Brunner einfach auch falsch beraten wurde von Seiten seines Agenten? Ich finde es etwas heikel, Brunner's Charakter und/oder eine allfällige Geldgier als Ursache für das jetzige Problem hinzustellen. Ich habe eher den Eindruck, dass Brunner als unerfahrener Spieler (im NHL-Kontext) im Hinblick auf seine Zukunft massiv von seinem Agenten beeinflusst wurde und wenn ihm der sagt, dass deutlich mehr möglich ist (finanziell und auch hinsichtlich der Laufzeit), warum soll er dies ignorieren? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Brunner seine an und für sich relativ gute Situation bei Detroit einfach so aufgibt, wenn die Chancen für eine Verbesserung der Situation nicht extrem gross sind. Deshalb würde es mich schon interessieren, wie viel hier der Agent zu sagen hat und wie viel Brunner.

Aus meiner Sicht ist trotzdem Brunner für seine Situation verantwortlich. Der Agent berät und handelt die Deals aus, zustimmen muss aber letztlich der Spieler.
Zudem hat er ja die Möglichkeit, Tipps bei NHL-erprobteren Spielern einzuholen (Diaz, Streit etc.) und seine Situation so abzuwägen.
Zum Thema Charakter kommt mir immer das Interview nach dem Spiel gegen die Rangers in den Sinn...
Hoffen wir, dasses für Ihn doch noch einen guten Deal gibt!
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”It takes brains. It's not like a forward, where you can get away with scoring and not play defense. On defense you have to be thinking.” - Chris Chelios