Ich würde sagen das ideale Verhalten wäre in dieser Situation ein Mittelweg aus beiden Verhaltensweisen gewesen. Leider kennen wir keine (?) genauen Zahlen zu den Angeboten die Brunner vorlagen oder -liegen, doch wenn ihm jemand 2.5-3 Millionen über 2-3 Jahren geboten hätte, dann hätte ich das angenommen wenn ich ihn gewesen wäre. Immerhin hätte er dann beide Füsse fix in der NHL gehabt.

Andererseits müssen mir die NHL GMs nicht mit "Vorsicht" oder "unkalkulierbares Risiko" kommen. Einem Ville Leino hat man auch Geld in den Arsch gepfeffert. Einem David Clarkson gerade eben auch. Brunner hat gezeigt, dass er in der NHL spielen kann. Und ja, wer in einer verkürzten (zwar weniger Spiele, dafür intensiver) inkl. Playoffs eine Leistung wie Brunner bringt, der hat IMO bewiesen, dass er einen NHL Platz verdient. Weshalb sollte er es nächste Saison einfach nicht mehr bringen? Klar ist da Risiko mit im Spiel, aber dieses Risiko geht nach unten und oben. Was wenn Brunner wirklich vertraut wird mit der NHL und Fahrt aufnimmt und sich zum 30-Tore-Skorer etabliert? Das traue ich ihm durchaus zu.

Da hat es momentan Spieler in der NHL die weniger können als Brunner aber auf ihren fixen Plätzen hocken (Matt Moulson z.B.?)...
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Alexander Owetschkin - Hart Memorial Trophy Winner 2008, 2009, 2013