Original geschrieben von: Mr._Hockey
Nüchtern betrachtet ist der EVZ ein Erfolgsmodell. In meinen Augen einer der modernsten Clubs der NLA. Das Stadion hat zwar auch den einen oder anderen Mangel, kann sich aber trotzdem sehen lassen. Gerade in der Führungsetage wurde man in den letzten Jahr sehr viel professioneller. Das Offensiv-Spiel gepaart mit der Hirnlos-Fraktion bietet sehr viel Spektakel. Gerade die Hirnlos-Fraktion vermag zu polarisieren, der Gegner hat dich jedoch auch nicht zu lieben. Wirtschaftlich gesehen ist die Hirnlos-Fraktion ebenfalls ein erfolgsgarant. Wenn man immer nur ins Halbfinale kommt, sind die Fans einigermassen zufrieden und die Spieler garnieren keine Meisterprämien. Besser gehts fast nicht mehr! Insofern sind die Tsuger in meinen Augen eine Bereicherung für die Liga. Was übrigens nicht heissen muss, dass man sie mögen muss. Denn Rivalitäten bereichern diesen Sport genauso!


Weiss ja nicht genau was du unter modern verstehst, aber wenn es ist, einst stimmungsvolle Spielstätten in Friedhöfe zu verwandeln, zahlende Kunden zu kriminalisieren und sämtliche Gästefans fernzuhalten, die diesen Namen verdienen, dann hast du sicher recht.
Die Halle an sich ist geschmackssache, gibt sicher schlechtere.
Zum Erfolg: Immer Halbfinals, nie besser, die schlechter mag aus wirtschaftlicher Sicht schon Sinn machen, glaube aber kaum, dass dies von der Führung strategisch so geplant ist. Dieses Jahr hätte Zug auch ganz gut im Viertelfinal ausscheiden können, und ebensogut den Pokal in den Händen gehabt haben.