Original geschrieben von: The Moose

Natürlich gab es vor dem Salary Cap Teams, welche unsinnige Verträge à la Holik abgeschlossen haben. Dafür haben wir heute die Cap-Hit-Umgehungs-Rentenverträge à la Kovalchuk. Ist es denn ein Fortschritt, wenn ein Team kein komplettes Roster mehr zusammenbringt, wie die Devils... ?


Genau diese Verträge beweisen ja eigentlich, dass es den Salary Cap braucht, weil es immernoch zuviele Owners und Spieler hat, die nicht verstehen um was es geht. Ohne Salary Cap hätte Kovalchuk den gleichen Vertrag erhalten, einfach mit 7 Jahren kürzerer Dauer. Dass gewisse GM's jedes Schlupfloch suchen ist ja nicht Bettmans Schuld, er hat den CBA ja nicht geschriebe, das waren irgendwelche Anwälte.

Original geschrieben von: The Moose

Das Rangers-Management ist auch nicht schläuer geworden. 7 Mio für 1 Saisontor von Chris Drury lassen grüssen... Idiotie bei Owner's oder GM's lässt sich mit keinem Reglement der Welt verbieten. Ich bin nicht grundsätzlich gegen einen Salarycap aber der Weisheit letzter Schluss ist noch nicht gefunden worden.


Teams wie die Rangers werden es wohl noch länger nicht lernen, Drury war bei Vertragsabschluss aber noch ein guter Spieler. Sowas gibt es immer, dass einer halt nachlässt. Lecavalier ist auch nicht mehr, was er mal war, natürlich nicht im Ausmass von Drury, aber das gibt es auch. Aber auch hier, das hat ja nichts mit Bettman zu tun, der Salary Cap schützt die Teams zu einem gewissen Grad vor sich selbst. Zumal der Cap ja an die Revenues geknüpft ist und langsam wieder so hoch ist, dass einige Teams sich den Cap-Floor kaum leisten können, also es muss sich hier niemand beschweren, er hätte nach oben keine Möglichkeiten.

Original geschrieben von: The Moose

Ein Team zielgerichtet durch den Draft aufbauen ist heute kaum mehr möglich. Man schaue sich die Bruins an. Wieviele der Spieler wurden den von den Bruins gedrafted? Das Team wurde mehr oder weniger zufällig zusammen getraded und wenn wir die Bruins in 3 Jahren wieder anschauen, sind 4/5 der Spieler irgendwo nur nicht mehr in Boston... Früher war klar Spieler x gehört zu Club Y. Während der durchschnittliche Spieler früher für 2-3 Clubs gespielt hat, spielt er heute für 5-6 verschiedene Clubs (Ausser er erhält einen 15 Jahresvertrag und wird nach 7 Jahren ausbezahlt...) Das ist nicht Schwachsinn, sondern eine unschöne Tatsache.


Das liegt aber an den Spielern. Angefangen damit, dass sie das UFA Alter von 31 auf 27 gedrückt haben, das macht natürlich ernorm viel aus und erklärt die Wechsel. Sie wollen es ja noch weiter drücken...

Original geschrieben von: The Moose

Dass Phoenix in der Pampa spielen würde, war im voraus bekannt. Wenn sich Bettmann schon damals an den Grundsatz gehalten hätte "Wir unternehmen alles um relocations zu vermeiden" wäre es gar nie so weit gekommen. Wie sagt man so schön vom Regen in die Traufe...


Aus Winnipeg musste man weg, genau wie aus Atlanta, weil es einfach niemanden gab, der das Team dort übernehmen wollte, das ist ja genau das Problem, sonst wären sie bestimmt dort geblieben. Diese Policy ist nur umsetzbar, wenn auch die Franchise unbedingt bleiben will.
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Zitat: xyz90: "Ich kann mich täuschen, das tue ich oft."