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#418136 - 17/12/2020 08:19 Re: Saison 20/21 [Re: Trancessiv]
Caipi Offline
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Original geschrieben von: Trancessiv
Mir nur einer Sperre kommt Fora viel zu gut weg. Ein riesen Abstieg des Spieler seit er merkte dass mehr als Ambri nie drin liegt für ihn...


Schade ist nur, dass er Künzle anschliessend nicht gleich blutig geprügelt hat, da es das Strafmass ohnehin nicht mehr erhöht hätte.

Solche Spieler wie Künzle, die zuerst mit Stockschlägen von hinten provozieren, wenn die Schiris in die andere Richtung gucken, und dann das grosse Opfer spielen, sollten im Nachhinein auch noch gesperrt werden.

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#418210 - 22/12/2020 00:29 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Rugenbräutrinker Offline
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Ganz ehrlich, vor der Saison hab ich den Modus ja noch mit einem schulterzuckenden "mitten in ner Pandemie kann man sowas schon ausnahmsweise mal machen" entgegengenommen und ich glaube auch immer noch, dass ich mich damit arrangieren könnte, wenn ich wüsste, dass das nur diese Saison so sein wird. Aber wenn das jetzt der Standardmodus bleibt, dann muss ich mir echt überlegen, wie das für mich weitergehen soll. Die Quali wäre eigentlich ja durchaus geil. Es ist vorne spannend, es ist am Strich spannend, etliche Teams stehen nicht dort, wo sie (zumindest von mir) erwartet wurden, es gibt viele umkämpfte und torreiche Partien. Klar, die Spannung wird auch durch die völlig unterschiedliche Anzahl Spiele verwässert. Aber als NLA-Interessierter ist man es sich eh längst gewohnt, in erster Linie auf die Pointspergame-Tabelle zu schauen. Trotzdem ist alles einfach nur scheissegal. Der Zehnte kann immer noch Meister werden und Absteiger gibts keinen, wozu soll man sich das also ein halbes Jahr lang antun? Da wäre es sogar noch sinnvoller, man würde 22 Qualirunden spielen und danach Playoffs bestof17. Aber mit diesem Modus können einfach keine Emotionen aufkommen. Klar, man kann sich Eishockey auch ohne Emotionen anschauen, ich schau ja auch PreSeason Spiele. Aber nicht 50 bzw 52 Runden lang.

Zugegeben, wenn ich beschliesse, künftig keine NLA-Spiele mehr im Stadion anzuschauen, dann ändert sich für mich nicht viel. Aber das mysports-Abo brauch ich künftig so tatsächlich nicht mehr. Gibt heutzutage ja genug Möglichkeiten, sich die richtige NHL anzuschauen, antatt einer billigen Kopie.
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Original geschrieben von: Martin
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#418216 - 22/12/2020 09:59 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Caipi Offline
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Beiträge: 3418
Ich hoffe die NLA fällt genauso auf die Fresse wie damals 1996/97, als man schonmal versuchte, eine Profiliga ohne Absteiger zu machen, und dann die Zuschauerzahlen in den Keller fielen.

Pro leere Stadien nächste Saison.

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#418218 - 22/12/2020 10:53 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
iFaya Offline

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Beiträge: 1330
Seit der Saison 2007/2008 hat mein Interesse am Eishockey und die damit verbundenen Emotionen stetig abgenommen. Bis 2006/2007 waren es noch 44 Spiele, jeder 4 Mal gegen jeden. Die doofen Zusatzderbys mögen der Unterhaltung und dem Geldbeutel dienen, ich empfinde es trotzdem als Verwässerung der Regular Season. Der Modus der laufenden Saison mit den zwei Solidaritätsspielen dürfte signalisieren, dass die Liga in zwei oder drei Jahren 14 Teams umfassen sollte, die 52 Spiele wären dann auch wieder 4 Mal jeder gegen jeden. Nur ist m.E. die Quali nach wie vor viel zu lange, bei 14 Teams wären 26 Spiele und dann Play-Off viel interessanter, allerdings nicht optimal fürs Business. Und da erlaub' ich mir wiedermal auf den Punkt zu kommen, dass das Business leider zuviel, viel zu viel Platz eingenommen hat im Eischockey. Der wirtschaftliche Aspekt ist natürlich wichtig, aber ich finde, so wie aktuell vorgegangen wird, verdirbt das Business die Spannung. Ich hoffe, dass Corona vielleicht doch noch ein bisschen Besinnung bringen wird, dass die Liga wieder interessanter wird - ich sehne mich zurück Ende 80er/Anfang 90er. Eine Zehner Liga (NLA sowie NLB), 36 Qualispiele, best of 5 Play-Offs waren es damals (Viertelfinals erstmals ab 1988/1989 zuerst nur best of 3), best of 7 gefallen mir besser, und 1 bis 2 Direkt- Auf- und Absteiger oder Auf-/Abstiegsrunde bzw. Auf- /Abstiegs Play-Off (1992/1993), je nach Modus der damaligen Saison. Gut wäre ein Direkt-Auf-/Absteiger (NLB-Meister / 10. Rang), der 9. mit NLB-Vize Ligaquali. So wäre der Konkurrenzkampf während der Quali viel anspruchsvoller, eine Niederlage gegen einen Underdog hätte dann ganz andere Konsequenzen.


Bearbeitet von iFaya (22/12/2020 10:58)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)

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#418219 - 22/12/2020 11:21 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Le mieux † Offline
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Registriert: 24/01/2002
Beiträge: 16503
mit verlaub natürlich war es damals besser mit 36 spielen .. da wusste man das immer di und fr gespielt wird .. ist heute ja nicht mehr so .. man muss regelmässig in den kalender schauen um zu wissen ob dein team jetzt am mo. di. mi. do. fr. sa. oder doch am so. spielt .. finde ich persönlich zum kotzen .. aber nunja ..

aber 36 + playoffs sind nicht zeitgemäss .. vor allem nicht über so eine lange periode .. eher müsste man dann ja die saison verkürzen denn es geht auch darum die spieler an ein turniermodus zu gewöhnen und vor allem auch an die nhl ..
glaubt hier einer echt das ein spieler wie haas der hier dann knapp 36-57 spiele spielt in der nhl dann so locker flockig auf über 100 kommen kann? sind wir nicht auch gerade deswegen in der nati stärker geworden weil wir nicht mehr dieses di und fr eierschaukeln haben?

bald ist der z ja im neuen stadion und dann soll endlich mal eine fixe spielrunde geben mit di, fr und sa .. feddich ..

am besten wir machen eine 20er liga .. mit achtelfinal und einem playout mit direktem absteiger ..
dann kämen wir auf 76 spiele + max. 28 playoffs :P
und damit auch teams wie ajoie vorne mitspielen können würde ich sogar die ausländerlizenzen anhand des budget vergeben ..

z.b. teams über 10 mio = 4 ausländer
teams mit über 5 mio = 8 ausländer
teams unter 5 mio = 12 ausländer

das problem wird halt nur sein .. was für kriterien im budget vorhanden sein muss und wie diese eingehalten und kontrolliert werden können wink
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RIP 18.12.2019
“Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen”
in Memory of the great HC Lugano 85-06, you will never come back again.

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#418220 - 22/12/2020 11:34 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
scr1945 Offline
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Beiträge: 56
iFaya Sehe ich genauso.

Es kommt immer das Argument das man Wirtschaftlich ruiniert sei in einer NLB.
1. stimmt das so für mich nicht, da es den letzten 2 Absteiger gut getan hat (Rappi und Langnau) und beide nun auf einer gesunden, soliden Basis arbeiten.
2. Gibt es halt zwei Ansätze wie man das Problem lösen könnte (falls es ein Problem ist). Entweder man probiert alles um die Liga zu schliessen oder man macht die NLB so attraktiv damit sich diese sportlich und Finanziell der NLA annähert.

Dazu wäre der 2x10 Liga ansatz nicht schlecht da eine spannende NLB entstehen würde. Zusätzlich sollte die NLB mit mehr Medienpräsenz daherkommen (vorallem SRF) was es für Sponsoren attraktiver machen würde. Ebenfalls sollten die Fernsehgelder 1:1 NLA:NLB verteilt werden.

Diese Lösung würde auch die NLA Qualität steigern, da es mehr gute Spieler im Schnitt pro Manschaft gäbe. Die Löhne für diese würden dadurch auch sinken da die Nachfrage kleiner wird (12 > 10 Teams). Die NLB Qualität würde sich massiv erhöhen da 2 "grössere" Teams aus der NLA mehr dabei sind, dafür keine Farmteams mehr. Die jüngeren Spieler hätten dadurch in der NLB bereits ein merklich höheres Niveau. Das würde auch ein Schritt Elite -> NLB -> NLA vereinfachen. Heute ist es immer ein Risiko einen guten NLB Spieler zu verpflichten.

Aber ja man geht lieber 180Grad in die andere Richtung. Lässt alle die nicht am Honigtopf NLA teilhaben wollen/können einfach auf der Strecke liegen.
Diesen Herren sollte man echt mal die Kappe waschen!

Edit* Rappi Langnau sind natürlich nicht die letzten 2 Absteiger, aber die letzten 2 die auch wieder aufgestiegen sind und sich finaziell gesundet haben.


Bearbeitet von scr1945 (22/12/2020 11:47)

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#418221 - 22/12/2020 11:48 Re: Saison 20/21 [Re: scr1945]
Caipi Offline
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Beiträge: 3418
Also nur 36 Quali-Spiele sind fürs heutige Profihockey viel zu wenig.

14er Liga wäre ok für mich - wenn es denn auch genügend Teams geben würde, die halbwegs konkurrenzfähig in der NLA mitspielen könnten. Falls nicht, kann man auch ein Team aus dem angrenzenden Ausland für fünf Jahre mitmachen lassen. Einfach nicht mehr als viermal in der Quali gegen jeden Gegner. Das hat gerade die Derbys ziemlich kaputt gemacht. Ein Tessiner Derby ist definitiv nicht mehr das gleiche, seit es deren sechs gibt.

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#418222 - 22/12/2020 12:23 Re: Saison 20/21 [Re: Caipi]
Rugenbräutrinker Offline
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Beiträge: 8036
Ort: Blues
Original geschrieben von: Caipi
Einfach nicht mehr als viermal in der Quali gegen jeden Gegner. Das hat gerade die Derbys ziemlich kaputt gemacht. Ein Tessiner Derby ist definitiv nicht mehr das gleiche, seit es deren sechs gibt.

Das hört man seit Jahren, aber die Zuschauerzahlen sind sicher auch beim 5. und 6. Derby immer noch über dem Saisondurchschnitt des jeweiligen Heimclubs, oder? Das lässt mich eben schon dran zweifeln, ob aus den Boykottandrohungen, die ich momentan vielerorts höre, wirklich etwas wird, wenns dann ernst gilt. Ob man mit der selben Emotionalität dabei ist wie fruher, ist doch den Clubs scheissegal, solange man immer noch dabei ist.
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Original geschrieben von: Martin
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#418223 - 22/12/2020 13:30 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Caipi Offline
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Beiträge: 3418
Das ist leider alles so. Boykottaufrufe an sich werden kaum fruchten, da sie von den Clubs (aus ihrer Sicht zurecht) nicht mehr so ernst genommen werden. Die einzige Sprache, die verstanden wird, ist jene des fehlenden Gelds in der Kasse.

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#418233 - 23/12/2020 11:22 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
iFaya Offline

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Beiträge: 1330
Tja, da in den Saisonkarten die zusätzlichen Derbyspiele inbegriffen sind, ist eh jedem Boykottversuch den Wind aus den Segel genommen. Und wer spontan in den Genuss eines Derbys kommen möchte, kümmert sich kaum darum, ob es ein Zusatzderby ist oder nicht.
Anyway, NLA und NLB mit je 10 Teams wären aufgrund des Konkurrenzkampfs attraktiver als mit 14 Teams. Natürlich wären 52 Spiele heute marktkonformer (mit 10 Teams könnte man auch 54 Spiele absolvieren), aber mit Blick auf das Gesamtbild der Meisterschaft wirkt - zumindest auf mich - eine so lange Regular Season Meisterschafts verwässernd. Das war glaub' ich mal in der Saison 2015/2016 als der SC Bern als Achter Meister wurde, nach der Quali noch punktgleich mit dem HC Lausanne. Sicher war dieser Entspurt in den Play-Offs eine Meisterleistung des SCBs, aber wenn man jene Meisterschaft ganzheitlich betrachtet, also die Leistung auf die ganze Saison hin, wäre das kein würdiger Meister. So kommt es u.U. dazu, dass man sich in der Quali weniger anstrengt, was m.E. der Regular Season, die doch nach Anzahl Spielen der Bärenanteil der Meisterschaft ist, die Attraktivität nimmt. Zusätzlich wäre die NLB viel interessanter, was für den Nachwuchs auch förderlich sein könnte. Angenommen die beiden Schlusslichter der letzten abgebrochenen Saison, Rappi und Langnau wären diese Saison in der NLB. Mit Kloten, Ajoie und Langenthal hätten sie schon drei ebenbürdige Gegner. Die übrigen Teams Thurgau, Sierre, Olten, La Chaux-de-Fonds und Visp wären auch nicht gerade Kanonenfutter. Bei einer NLA bestehend aus 14 Teams wären Kloten und Ajoie (Ajoie bei Lockerung der Auflagen) gut integriert. Aus der Mysports League müssten dann halt vier Teams in die NLB aufsteigen, falls diese auch 14 Teams umfassen sollte. Deshalb lieber zwei attraktive 10er Ligen. Man könnte ja auch eine 24er Liga in vier 6er Gruppen innerhalb der Gruppe 4 Mal jeder gegen jeden, und gegen die Teams ausserhalb der Gruppe 2 Mal jeder gegen jeden -> 56 Spiele. Die Teams müssten halt Derby orientiert den Gruppen zugeordnet werden, z.B: Biel, Bern und Langnau - allenfalls auch Gottéron in einer Gruppe.


Bearbeitet von iFaya (23/12/2020 11:35)
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