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#417191 - 04/11/2020 10:04 Re: Saison 20/21 [Re: Trancessiv]
Derzmä Offline
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Original geschrieben von: Trancessiv
Die Todesfälle spiegeln sich bereits in der Übersterblichkeit wieder. Man kann aber auch auch wegschauen.

https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/2020/covid-19-ausbruch-im-vergleich/

https://www.srf.ch/news/schweiz/corona-g...en-wegen-corona


Hm diese Zahlen sollte man auch mit vorsicht geniessen. Bei Solothurn konnte man erst noch lesen, dass bei 15 zu verfügung stehenden Betten 17 gebraucht würden (davon nur 2 Covidfälle, also auch ohne Covid 100% Auslastung. Zu viel gespart?). Jetzt sind die 17 Betten "nur" noch 82% es gibt also 20 oder 21 Betten?

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#417192 - 04/11/2020 10:47 Re: Saison 20/21 [Re: Derzmä]
daenu85 Offline
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Beiträge: 539
Original geschrieben von: Derzmä

Hm diese Zahlen sollte man auch mit vorsicht geniessen. Bei Solothurn konnte man erst noch lesen, dass bei 15 zu verfügung stehenden Betten 17 gebraucht würden (davon nur 2 Covidfälle, also auch ohne Covid 100% Auslastung. Zu viel gespart?). Jetzt sind die 17 Betten "nur" noch 82% es gibt also 20 oder 21 Betten?


Hmmm könnte dies vielleicht damit zusammenhängen, dass man in der Zwischenzeit halt die Anzahl Intensivbetten aufgestockt hat?

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#417195 - 04/11/2020 11:49 Re: Saison 20/21 [Re: crit. hanger-on]
Bundy, Al Bundy Offline
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Beiträge: 837
Original geschrieben von: crit. hanger-on
Original geschrieben von: Bundy, Al Bundy
Original geschrieben von: Trancessiv
Unverhältnismässig sind die jetztigen Massnahmen, aber nicht zu viel sonder viel zu wenig.

IPS voll, 100(e) Tote pro Tag im November. Ausser Covid Patienten kann kaum noch jemand behandelt werden. Tumor operierer und so Krebs besiegen? Nicht möglich.
Herzinfarkt, Schlaganfall? Bleiben sie zu Hause und hoffen das Beste.
Besoffen die Treppe runterfallen und den Arm brechen? Mit Glück kann der Hausarzt einen Gips rüber stülpen, mehr ist nicht.

Utopie? Realität...


Wie lange soll dieses Panik-Märchen eigentlich noch gefahren werden? Diese Schallplatte hören wir doch seit Monaten. Wird's nicht langsam aber sicher zu dumm?


dumm ist es, medizinisches personal zu ignorieren, das sich trotz miesen arbeitsbedingungen und schlechtem lohn für uns alle den arsch aufreisst und seit monaten bittet, die gefahr ernstzunehmen, die von diesem virus erwiesenermassen ausgeht. und das mit den gerichten, hör mir doch auf mit der leier.


Lass es mal meine Sorge sein, was ich als dumm erachte und was nicht. Schliesslich gibt es nicht DAS medizinische Personal. Ich kenne auch medizinisches Personal, das ab der aktuellen Panik nur den Kopf schüttelt. Aber du bringt mit "Arbeitsbedingungen" und "schlechtem Lohn" die richtigen Stichwörter: Gewisse Ärzte/Pfleger nutzen die Hysterie um "Corona" dazu, um Werbung in eigener Sache zu machen.

Das Virus ist übrigens sehr viel weniger gefährlich, als man Anfang Jahr behauptet hat. Es gibt inzwischen verlässliche länderübergreifende Studien dazu. Aber man hält von offizieller Seite lieber am Narrativ des "Killervirus" fest.

Und staatliche Massnahmen müssen nun mal verhältnismässig sein, der Rechtsstaat gilt auch mit Corona, auch wenn es dir nicht passt (vgl. Art. 5 und 36 BV). Vor allem müssen die zahlreichen Grundrechtseinschränkungen wie wir sie aktuell haben (Einschränkung u. a. der Versammlungsfreiheit und Wirtschaftsfreiheit) geeignet, erforderlich sein und in einem vernünftigen Zweck-Mittel-Relation stehen, um das Virus einzudämmen.

Inwiefern z. B. Quarantäne von 10 Tagen sogar für negativ Getestete oder inwiefern ein Zuschauer-Verbot für Sportklubs mit 100% funktionierendem Schutzkonzept für Zuschauer geeignet sein soll, die Verbreitung dieses Virus zu verhindern/einzudämmen, soll mir mal einer erklären.

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#417196 - 04/11/2020 11:51 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
droopy Offline
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Beiträge: 2505
Ort: Region Basel
Zwischen 30 und 70 Tote pro Tag ist definitiv ein viel zu hoher Preis für die Feste und Anlässe die ohne Masken und Abstand durchgeführt wurden (wie war das überhaupt möglich, hier in Basel-Land und Basel-Stadt haben die Veranstalter, so weit ich dies mitbekommen habe, entweder von sich aus die Anlässe abgesagt oder sie fanden nur mit Maskenpflicht statt...).

Aber die vom Bundesrat verordneten Massnahmen sollten genügen um die Ansteckungen bis Ende November wieder in die tiefen Hunderte zu drücken.

Die zusätzlichen Massnahmen der Romandie, können meiner Meinung nach, nur wenige zusätzliche Ansteckungen verhindern, schaffen aber viele Arbeitslose. Oder anders gesagt, für jede ZUSÄTZLICH verhinderte 1 Ansteckung gibt es etwas 100 Arbeitslose. Masken, Abstand und Schliessung ab 22/23 Uhr genügt als Massnahme, verschiedene Geschäftszweige ganz zu schliessen ist nicht nötig und bringt fast nur zusätzliche Konkurse und Arbeitslose...


Bearbeitet von droopy (04/11/2020 12:03)

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#417197 - 04/11/2020 14:04 Re: Saison 20/21 [Re: Bundy, Al Bundy]
iFaya Offline

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Registriert: 08/03/2010
Beiträge: 1331
"Das Virus ist übrigens sehr viel weniger gefährlich, als man Anfang Jahr behauptet hat. Es gibt inzwischen verlässliche länderübergreifende Studien dazu. Aber man hält von offizieller Seite lieber am Narrativ des "Killervirus" fest."
Einerseits können die Machthabenden nicht mehr rückwärts aus der Sache aussteigen. Andererseits würde ich das Virus nicht bagatellisieren, auch wenn es kein Killervirus ist. Aber ich denke auch, es wird politisch missbraucht, und das global (nicht mit Verschwörungstheorien verwechseln, das ist ein ganz anderes Thema), und auch in kleineren Kreisen möchte sich der eine oder andere ein mehr oder weniger fettes Stück vom Kuchen holen. Möglichkeiten stehen ja viele offen, "Gewisse Ärzte/Pfleger nutzen die Hysterie um "Corona" dazu, um Werbung in eigener Sache zu machen" ist eine davon, und ist leider sehr wahrscheinlich - das Gesundheitswesen ist überall auch ein GESCHÄFT. Es ist jedoch schon länger so, dass das Pflegepersonal unterbezahlt ist bzw. das man Personal spart (!), ein Umstand, der sich gerade jetzt im Zusammenhang mit Corona nicht wirklich bezahlt macht. Das ist die andere Seite der Medaille, einige machen nicht Werbung in eigener Sache, sondern sehen in der Situation eine Chance, sich vielleicht doch noch in der breiteren Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.

"Inwiefern z. B. Quarantäne von 10 Tagen sogar für negativ Getestete oder inwiefern ein Zuschauer-Verbot für Sportklubs mit 100% funktionierendem Schutzkonzept für Zuschauer geeignet sein soll, die Verbreitung dieses Virus zu verhindern/einzudämmen, soll mir mal einer erklären. "
Kann man nicht erklären. Vielleicht ist die Überlegung, einfach pauschal dicht machen, da man nicht mehr zurückverfolgen kann, wer sich wo ansteckt.



Bearbeitet von iFaya (04/11/2020 14:11)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)

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#417198 - 04/11/2020 16:56 Re: Saison 20/21 [Re: Bundy, Al Bundy]
crit. hanger-on Offline
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Registriert: 27/08/2013
Beiträge: 203
Original geschrieben von: Bundy, Al Bundy


Und staatliche Massnahmen müssen nun mal verhältnismässig sein, der Rechtsstaat gilt auch mit Corona, auch wenn es dir nicht passt (vgl. Art. 5 und 36 BV). Vor allem müssen die zahlreichen Grundrechtseinschränkungen wie wir sie aktuell haben (Einschränkung u. a. der Versammlungsfreiheit und Wirtschaftsfreiheit) geeignet, erforderlich sein und in einem vernünftigen Zweck-Mittel-Relation stehen, um das Virus einzudämmen.


Das weiss ich auch. Aber ich frage mich ob du ernsthaft davon ausgehst, dass sich ein Gericht bei dieser Prüfung nicht auf die vorherrschende medizinische Ansicht stützen würde auf die sich auch der Bundesrat gestützt hat beim Erlass der Massnahmen. Und nach dieser Ansicht sind die Massnahmen mit Sicherheit geeignet. Erforderlich sollten sie mit grosser Wahrscheinlichkeit auch sein, verfolgte doch der Bundesrat stets einen eher moderaten Kurs und verhängte Massnahmen erst sehr spät (wohl oft sogar zu spät nach der herrschenden medizinischen Ansicht). Dann also die Verhältnismässigkeit im engeren Sinne. Angesichts dessen was die Massnahmen bewirken und angesichts der Erfahrungswerte aus unzähligen Corona-Hotspots auf der ganzen Welt (auch in der Schweiz, vgl. die Entwicklung im Tessin ab Ende Februar) wird es wohl kaum darauf hinauslaufen, dass Leib und Leben unzähliger Menschen und die grundlegende Sicherstellung der allgemeinen Gesundheitsversorgung als derart bedeutungslose Interessen angesehen werden, als dass sie zeitlich klar beschränkte Eingriffe in die Wirtschaftsfreiheit einzelner Branchen nicht rechtfertigen würden. Dasselbe gilt meiner Meinung nach für Eingriffe in die Versammlungsfreiheit.

Zum medizinischen Personal. Stimmt, es gibt nicht DAS Personal. Entschuldige bitte die Ungenauigkeit. Ich beziehe mich auf etliche Menschen in unterschiedlichen Pflegeberufen aber auch auf Ärzte, Hebammen und Psychiater, hauptsächlich im Tessin, aber auch aus einzelnen deutschschweizer Kantonen. So ists konkreter. Und alle warnen seit Ende Februar in ihrem Umfeld vor zu viel Ignoranz und Passivität im Umgang mit diesem Virus. Mag sein dass du andere kennst, ich nicht. Nicht mal im alternativmedizinischen Bereich. In Italien sind im Frühjahr übrigens etliche Ärzte und Pfleger an Corona verstorben, über 150 wenn ich mich recht entsinne. Ich denke die wissen schon von was sie reden.
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nik ta mairie!

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#417202 - 05/11/2020 02:41 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Trancessiv Offline
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2000 Tote pro Monat, das schafft die Grippe in 2-3 Jahren. Und dann AHA ist die Grippe dieses Jahr nur ne Randnotiz da sie sich schlicht nicht ausbreiten kann.

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#417207 - 05/11/2020 11:23 Re: Saison 20/21 [Re: Slater73]
iFaya Offline

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Original geschrieben von: Slater73
Interessanter als diese von vorn herein absolut lächerliche Regelung (wem kam dieser Mist eigentlich in den Sinn und wie kam es, dass die einen solchen Schwachsinn verabschieden?), scheint mir, auf welcher Grundlage ein ZSC oder z.B. auch Lausanne oder Lugano begründen wollen, dass sie Subventionen des Bundes benötigen und vor allem zu Gute haben?


Anscheinend ist der Bundesrat bereit, den Topligen mit à fonds perdu-Beiträgen zu helfen. Der Steuerzahler wird also unverhältnissmässige Löhne mitfinanzieren.

https://www.nzz.ch/schweiz/sport-hoffnung-auf-a-fonds-perdu-hilfe-ld.1585382?reduced=true
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#417209 - 05/11/2020 15:57 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Rugenbräutrinker Offline
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Ort: Blues
Der Bundesrat prüft à fonds perdu Beiträge. = Der Steuerzahler wird unverhältnismässige Löhne finanzieren.

Sehr differenzierte Herangehensweise, momol.
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Original geschrieben von: Martin
Wir behalten das im Auge und werden für die Zukunft über neue Lösungen nachdenken, damit das Forum möglichst komfortabel ist.

Oltenforum

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#417211 - 05/11/2020 19:16 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Lucky Offline
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Beiträge: 841
Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Der Bundesrat prüft à fonds perdu Beiträge. = Der Steuerzahler wird unverhältnismässige Löhne finanzieren.

Sehr differenzierte Herangehensweise, momol.


Ich bin damit auch nicht wirklich Glücklich,aber sagt mir mal was man denn anderes tun könnte damit es nächstes Jahr mit allen Clubs und der Meisterschaft weiter gehen kann?

Die Meisterschaft soll dieses Jahr weitergehen aber ohne Einnahmen durch die Zuschauer,die Werbepartner können ihr Produkt kaum mehr präsentieren und viele werden auf die nächste Saison abspringen.
Keine Firma dieser Welt kann das über längere Zeit durch stehen und ihre Angestellten ohne Einnahmen weiter bezahlen.
Ohne Hilfe des Staates gibt es nächstes Jahr kein Hockey mehr.

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Moderator:  Martin, Role, Samuel Hufschmid