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#417089 - 29/10/2020 01:29 Re: Coronavirus [Re: Lucky]
VispVS Offline
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Registriert: 03/12/2017
Beiträge: 138
Original geschrieben von: Lucky
Original geschrieben von: Caipi

Ein Meisterschaftsunterbruch bringt genau nichts,


Dann ist dein Vorschlag also das z.B eine NLB ihre Saison fortsetzt mit 50Zuschauern und 3Spiele im Monat im TV?


Ob in der NLB nur 3 Spiele oder mehr / weniger pro Verein gezeigt werden ist irrelevant für das kassieren der TV-Gelder.

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#417090 - 29/10/2020 06:44 Re: Coronavirus [Re: VispVS]
Lucky Offline
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Beiträge: 841
Original geschrieben von: VispVS

Ob in der NLB nur 3 Spiele oder mehr / weniger pro Verein gezeigt werden ist irrelevant für das kassieren der TV-Gelder.


Pro Verein?
Es werden für die ganze NLB im Monat nicht mehr Spiele als 3-4 im Pay-TV und Free-TV gezeigt!
Und die TV-Gelder in der NLB sind wohl kaum der rede wert,jedenfalls nicht genug um überleben zu können.

Für wen soll denn so eine Meisterschaft ausgetragen werden?
Zuschauer keine,TV-Übertragungen keine,Live-streams wohl wegen TV-Rechte auch keine.
Eine "Geister-Meisterschaft" um den Spielern etwas auslauf zu ermöglichen?

Die Highlights des Spiels vom Vortag kann man dann am Tag danach in der Zeitung nachlesen....lol

Ohne Zuschauer und TV-Übertragungen macht eine NLB Meisterschaft einfach keinen Sinn.

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#417091 - 29/10/2020 07:11 Re: Coronavirus [Re: Lucky]
Längssite Offline

Profi

Registriert: 04/10/2009
Beiträge: 1475
Ort: Langenthal
Original geschrieben von: Lucky
Original geschrieben von: VispVS

Ob in der NLB nur 3 Spiele oder mehr / weniger pro Verein gezeigt werden ist irrelevant für das kassieren der TV-Gelder.


Pro Verein?
Es werden für die ganze NLB im Monat nicht mehr Spiele als 3-4 im Pay-TV und Free-TV gezeigt!
Und die TV-Gelder in der NLB sind wohl kaum der rede wert,jedenfalls nicht genug um überleben zu können.

Für wen soll denn so eine Meisterschaft ausgetragen werden?
Zuschauer keine,TV-Übertragungen keine,Live-streams wohl wegen TV-Rechte auch keine.
Eine "Geister-Meisterschaft" um den Spielern etwas auslauf zu ermöglichen?

Die Highlights des Spiels vom Vortag kann man dann am Tag danach in der Zeitung nachlesen....lol

Ohne Zuschauer und TV-Übertragungen macht eine NLB Meisterschaft einfach keinen Sinn.


Ja jetzt wird's happig die TV Einnahmen für NLB Klubs reichen pro Klub wohl gerade für die Geschäftsleitungen ( die sind zwar aktuell sicher bereits auf Kurzarbeit ), Livestream's wird man manchen können denke ich , bei der geringen Anzahl vorgesehener NLB Übertragungen , wird man da sicher Kompromisse finden.
Selbst wenn die Kostenpflichtig wären , würden sie den Einnahmen Verlust nur ein wenig verringern, da würde wohl ein Spielunterbruch wo man die gesamte Mannschaft auf Kurzarbeit setzen kann , mehr bringen....es schreit alles nach Krediten ( welche wohl nie zurückbezahlt werden können...) à fonds perdu ? .....träumt weiter.
Mit Sponsoren verhandeln und schauen, dass man den Schaden so klein wie möglich halten kann.


Bearbeitet von Längssite (29/10/2020 07:23)

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#417093 - 29/10/2020 11:55 Re: Coronavirus [Re: Trancessiv]
iFaya Offline

Profi

Registriert: 08/03/2010
Beiträge: 1331
Original geschrieben von: Trancessiv
iFaya ich verstehe Dich nicht. Mal vernünftig und dann wieder voll im Aluhut-Modus!
Zur Zeit zählt nur eines. Unser Gesundheitssystem ist in 2 Wochen am Anschlag und dannach für längere Zeit im Krisenmodus. Inkl. Triage wer noch ein Platz im Spital bekommt oder nicht! Wer das immer noch als Utopie abtut dem ist nicht zu helfen.
Beobachte doch einfach mal dieses Zahlen in den nächsten 2 Wochen:

IPS Belegung


Halte ja selbst nichts von den Aluhüten, daher sehe ich mich auch nie in jenem Modus. Darfst mich aber gerne aufklären, in welchem Zusammenhang Du mich in jene Schublade stellst, ich werde es dann gerne - und das mein ich ehrlich - zum besseren Verständnis erläutern.
Da ich ein weltoffener Typ bin, kann es rasch passieren, dass man mich nicht einordnen kann, besonders wenn ich mich zu heiklen Themen äussere und dabei gerne auch meinen Unmut ausdrücke. Man kann auch sagen "Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein" - die Interpretation sei ganz Dir überlassen ;-)

Das mit der Belegung ist mir klar. Trotz besserer Koordinierung der Bettenbelegung in den Spitälern wird es nicht ausreichen. Die ethische Frage der Wahl, welcher Patient den Platz bekommt, wer nicht ist eine Konsequenz der Ethik unseres allgemeinen sowie individuellen Verhaltens und auch der Ethik unserer Politik, ein Risiko einzugehen, damit die Wirtschaft möglichst wenig geschädigt wird, das epidemiologisch gesehen ein absolutes NoGo wäre.
Fakt ist: Wir sind in dieser Situation, weil Menschen in Verantwortungspositionen ihren Job ungenügend gemacht haben. Vielleicht, weil sie nicht fähig waren, oder einfach weil es all die Umstände drumherum nicht erlaubten oder Bequemlichkeit, in einem Wort zusammengefasst: Menschlichkeit. Es hilft jetzt nichts, darüber zu jammern. Das Problem ist kollektiv, und wir kommen nur gemeinsam wieder raus. Wir haben einiges versäumt, und erleben jetzt die Konsequenzen. Die Clubs hätten viel früher schliessen sollen. Grossveranstaltungen hätten nicht per 1. Oktober unter Auflagen erlaubt werden sollen. Wenn man es so sieht. Ich erlaube es mir aber auch, eine andere Sichtweise zu akzeptieren. Das Virus kann nicht einfach ausgerottet werden, es verschwindet nicht einfach. Vor einer zweiten Welle wurde stets gewarnt, wir hätten besser vorbereitet sein können, die Kapazität in den Spitälern erhöhen. Würden wir alles herunterfahren und zu Hause bleiben, jeden Tag die von der Armee bereitgestellten Lebensmittelpakete entgegen nehmen für eine bestimmte Zeit, dann würden wir das saisonbedingt wiederholen, sobald das Virus wieder um geht, wie bei einer Grippe. Egal was wir tun, einige Menschen werden an dieser Erkrankung sterben. Bei einem Lockdown weniger, als wenn wir nichts unternehmen würden. Dafür werden wir dann mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen, und ganze Branchen vernichten. Schwer erkrankte Covid-Patienten verstehe ich, wenn sie mehr Massnahmen fordern bzw. über Versäumnisse - und wie viele während den Sommerferien lebten, sogar während den Herbstferien, und auch während den Weichnachtsferien nicht freiwillig auf ihre Mobilität verzichten werden, darf man schon von einem irrationalen Versäumnis sprechen - frustriert sind. Gleichzeitig verstehe ich die Betroffenen, welche ihren Job verloren haben und in finanzielle Probleme kommen werden, dass sie sich über die Massnahmen ärgen, nur um paar Vulnerable zu schützen, welche zum Teil selbst lieber etwas erleben wollen, Car-Reisen buchen, und ohne Maske im Car aufeinander hocken (Car ist privat, nicht ÖV).

Zurück zu Deinen Zahlen: . Es ist offensichtlich, dass die Spitäler Engpässe haben werden, das war bereits im Frühjahr klar, dass sich diese Situation wiederholen würde. Wie sich die Fallzahlen entwickeln ist Das ist wie Spekulieren an der Börse, hier wird jetzt einfach mit den Wirkungen der Massnahmen gespielt. Ich spekuliere mal, dass die Zahlen weiter steigen werden. Wenn sie zurückgehen, dann weil lokal viel Personen mit dem Virus kontakt hatten, so dass der R-Wert entsprechend sinken wird, aber nicht wegen den aktuellen Massnahmen. An deren Stelle hilft m.E. nur Lockdown.
_________________________
2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)

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#417094 - 29/10/2020 12:33 Re: Coronavirus [Re: Lucky]
Winti Leuli Offline
Rookie

Registriert: 29/04/2015
Beiträge: 17
Ort: Winterthur
Auf Grund der aktuellen Corona Situation werden jetzt offenbar mehr Swiss League Spiele auf Mysports übertragen. Gemäss Mysports Programm auf der Hompage und der App ist auf jeden Fall sicher das am nächsten Sonntag die Partien Winterthur Kloten / Thurgau GCKL / Chdfs Ajoie übertragen werden. Mehr steht offiziell noch nicht fest. Gruss und bleibt alle Gesund!! smile

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#417095 - 29/10/2020 13:05 Re: Coronavirus [Re: Haifa HC]
Slater73 Offline

Veteran

Registriert: 18/02/2010
Beiträge: 1570
Ort: Lausanne
Auf jeden Fall passt das Verhalten vieler Klubs in keinster Weise zu den Hilferufen und Aussagen der Liga, der Präsidenten und einige CEO’s. Mag sein, dass sich der einte oder andere Klub vernünftig verhält, aber die meisten leben schlicht in einer parallelen Traumwelt! Wie viele Klubs haben diesen Sommer CH Spieler und vor allem Ausländer verpflichtet? Und wenn ich dann sehe, dass man auch noch befristet nhl Schweizer unter Vertrag nimmt, mit dem Vermerk die kosten ja fast nix reibe ich mir dir Augen. Kost und Logis kosten die sicher und zumindest die Versicherungssumme für ihren vertraglichen nhl Lohn ebenfalls. Es spielt aber im Grunde gar keine Rolle wie viel sie am Schluss kosten. Es ist einfach schwachsinnig in einer Saison, wo man aufgrund der Lage bankrott gehen könnte, wo es sportlich im Grunde um nichts geht, weil erstens keiner absteigen und es zweitens entweder keinen oder höchstens eine Pseudomeister geben wird, dann noch Ausländer und nhl Schweizer holt, statt allfällige Löcher mit Junioren zu stopfen und Kosten zu sparen. Zumal man damit NULL Mehreinnahmen generieren kann, selbst wenn man einen Ovechkin oder McDavid holen würde. Ernsthaft, das ist komplett realitätsfremd! Und wenn ich dann das Gehabe der Zürcher, Lausanner oder Zuger CEO’s sehe krieg ich eine Gehirnerschütterung vor lauter Kopfschütteln.
Und sorry Chris, JEDER Klub in der Schweiz profitiert oder hat schon profitiert von Subventionen in irgendeiner, meistens versteckten Form, von Kanton, Stadt oder Gemeinde. Gottéron ist das beste Beispiel hierfür! Ohne den Kanton wäre Gottéron bereits zweimal Konkurs gegangen! Von Kanton und Gemeinde wurden zudem schon unzählige Male irgendwelche Kosten erlassen, oder es gab aufgrund der Wichtigkeit des Klubs eine Sonderbehandlung. Zudem ist die KB seit eh und jeh einer der Hauptsponsoren und verbuchen tun sie den Betrag als Unterstützung in die Kultur des Kantons…!
Daher sind Kredite geknüpft an gewisse Bedingungen eben sehr wohl richtig und sinnvoll! Wie sie zurück bezahlt werden ist dann eine andere Geschichte. Aber geschenkt wäre ja mal ein fatales Zeichen, zumal es sich bei einigen Klubs sehr wohl um ein Hobby von Milliardären handelt. Ein schönes Beispiel sind auch die Tschechen in Lausanne! Das wäre ja der grösste Witz, wenn wir solch aberwitziges Verhalten auch noch mit Steuergeldern subventionieren!

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#417097 - 29/10/2020 13:30 Re: Coronavirus [Re: Slater73]
KB3000 Offline
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Registriert: 03/04/2013
Beiträge: 228
Ort: tg
CEOs kennt man ja, Lallis,Steuergelder fordern aber das die Stadien auch der Steuerzahler bezahlt hat usw...begreifen die ja erst,wenn sie es selber mal müssten!Fragt doch die FIFA oder den FC Oktoberfest,wie es mit dem Geldverdienen ist,die habe genug...

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#417098 - 29/10/2020 15:48 Re: Coronavirus [Re: Haifa HC]
Trancessiv Offline
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Ort: Lyss
Sorry iFaya! Ich habe nur den Text im Link gelesen: "alles-was-jetzt-kommt-entspricht-einer-lang-andauernden-freiheitsbeschränkung" und daraus falsche Schlüsse gezogen.
Es wird ja von Überwachungstaat und Diktatur gesprochen, oder zB das Bargeld abgeschafft wird damit man uns noch mehr kontrollieren kann unter dem Deckmantel Covid19.

Alles Quatsch. Genauso wie die Eishockeystadien nie mehr Stehplätze haben werden. Es ist durchaus denkbar dass auch die Saison 21/22 noch so statt findet. Jenach dem wie weit die Medizin ist.

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#417099 - 29/10/2020 15:52 Re: Coronavirus [Re: Haifa HC]
iFaya Offline

Profi

Registriert: 08/03/2010
Beiträge: 1331
Bisher hat solches Verhalten funktioniert, schien auch gut anzukommen bei den Spielern, Fans, Gemeinden etc. Schliesslich funktioniert das System auch so, in der Privatwirtschaft, in der Politik, alles ist gut. Nun erleben wir eine Situation, die das ganze "Kartenhaus" ins Wanken bringt, es wird nicht mehr alles gleich akzeptiert, wie es vor Corona akzeptiert wurde.
Natürlich sehe ich das auch so, das Verhalten einiger Clubs, ein Risiko einzugehen, dass schon vorher wirklich deutlich abzusehen war, und dann dieses Gejammer, wenn es nach nicht mal einem Monat tatsächlich so kommt.
Aber eben, wenn man die Eishockeykultur der Schweiz retten und diese aktuelle Struktur beibehalten will, dann wird halt u.U. auch der Steuerzahler diese Rettungsaktion berappen müssen. Es kann auch gerne darauf verzichtet werden, und es entstehen neue Chancen, dass der Sport wieder mehr im Vordergrund steht, als die wirtschaftlichen Verhältnisse.

Vielleicht werden ja die Sponsoren etwas in die Tasche greifen und die Meisterschaft retten.



Bearbeitet von iFaya (29/10/2020 16:34)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)

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#417100 - 29/10/2020 16:38 Re: Coronavirus [Re: iFaya]
sockenwilli Offline
Mitglied

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Beiträge: 447
also steuergelder für die eishockey nla-clubs lehne ich deutlich ab. (in der nlb ist die ausgangslage ein wenig anders.) das geht gar nicht! zumal wie schon slater absolut richtig geschrieben hat, die nla-klubs transferierten diese saison als gäbe es keine kriese oder sorgen finanzieller natur. kein einziges team verzichtet auf ausländer oder sonstiges oder schränkte sich ein und nahm bestrebungen vor wirklich zu sparen. nein, man jammert einfach weiter rum und macht die hand auf und fordert das andere dafür zahlen sollen. und zusätzlich wurden ja noch einige nhl-söldner geholt. auch die kosten etwas, auch wenn dies noch so klein ist. so gratis-a-fonds-beiträge wie sich das die nla-tams wünschen gehen gar nicht! wenn dann höchstens darlehen MIT rückzahlungspflicht. oder höchsten soll die kurzarbeizeitsentschädigung solange es geisterspiele gibt wieder gelten.
aber die clubs müssen endlich noch mehr anstreunungen unternehmen und die lohnverzichte der spieler (und allenfalls trainer) deutlich erhöhen! und bislang haben ja noch nicht einmal alle nla-.teams lohnverzichte vorgenommen.


die rechnung wäre eigentlich ganz einfach:

wäre dafür dass man ligaweit für diese saison die spielerlöhne auf maximal chf 100'000.-- limitiert!


der durchschnittslohn der nla-spieler beträgt chf 250'000.-- !

rechnen wir mal eher vorsichtig mit 25 spielern x 250'000 = 6,25 millionen lohnsumme

wird die lohnsumme nun auf 100'000.-- limitiert ergibt das eine lohnsumme von maximal 2,5 millionen (eher noch weniger, denn die wenigen, die weniger als 100'000 verdienen die kriegen weitehin ihren lohn)

dies alleine ergäbe ein sparvolumen von ca. 4 (!) Millionen pro team! tendenziell eher noch mehr, wenn man dann den staff und die direktoren, verwaltungsräte, ceo etc. auch noch einen kleinen lohnverzicht zustimmen würden, wären da sicher zusätzlich sparvolumen von ca. 1-2 millionen möglich, auch eher vorsichtig gerechnet. da brauchts dann keine "gratis"-subventionen mehr vom bund oder kanton mehr. die clubs und teams könnten sich eigentlich SELBER retten, wenn sie auch endlich mehr dazu beitragen würden. aber jammern und geld fordern ist halt viel einfacher. dazu noch die kurzarbeitsentschäädigung und die teams sind eigentlich fast gerettet. aber leider wird dies nicht geschehen. denn erstens sind die verwöhnten spieler nicht bereit noch auf mehr gehalt zu verzichten.


NEIN ZU GRATIS GELD FüR DIE NLA-TEAMS!

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