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#414846 - 13/06/2020 08:03 Re: Saison 20/21 [Re: mathias1008]
Rugenbräutrinker Offline
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Original geschrieben von: mathias1008
Auf unserer Hockeylandkarte finden sich jedoch nicht viele kompetitive Klubs.
Ambitionen und Voraussetzungen für die höchste Liga haben... vielleicht 14 - 16 Teams?

Original geschrieben von: mathias1008
Teams mit Ansrpüchen und Voraussetzungen auf die National League könnten aufgenommen werden. Niemand käme dabei zu schaden.

Da haben wir doch schon mal ein grosses Problem. Du willst die NLA auf 14-16 Teams aufstocken, aber der NLB keine Absteiger mehr geben. Versteht sich ja von selbst, dass du die NLB damit massiv abwertest. In einer solch trostlosen Liga voller Farmteams wird dann plötzlich noch manch einer die Flucht nach vorn ergreifen. Wenn du Thurgau alle interessanten Gegner wegnimmst, werden die sicher auch den Aufstieg in Betracht ziehen, erst recht wenn sie aus der NLA ja nicht mehr absteigen könnten. Wenn wir dann mal soweit sind, werden wohl tatsächlich auch Interessenten anklopfen, die heute noch in der MSL spielen.

Original geschrieben von: mathias1008
Teams wie Rappi, Ambri und Langnau könnten längerfristig planen, da der erste Gedanke Anfang Saison nicht mehr der Nichtabstieg und damit die Gefährdung des Vereins sein würde. Die Klubs könnten langfristige Planungen mit jungen Spieler eingehen und versuchen sich möglichst gut für allfällige Playoffteilnahmen aufstellen.

Insbesondere in der Förderung von jungen Spielern, würde ich mir im Falle einer geschlossenen Liga vieles versprechen. Es müssten weniger teure/ältere Spieler von grossen Vereinen recycelt und nicht jeden Abend ums verrecken der beste Kader "geiced" werden um sich schnellstmöglich aus dem Abstiegssumpf zu verschwinden.
Der Entwicklung des Vereins und seinem höchsten Gut, den Spielern, könnte eine viel höhere Bedeutung zugekommen lassen werden.

Das halte ich alles für ein riesiges Ammenmärchen. Wenn du den Abstieg abschaffst, erst recht in einer Liga mit 14-16 Teams (wenn wir in diesem Beispiel jetzt mal das oben erläuterte Szenario nicht auf die Spitze treiben wollen), dann wird der erste Gedanke der finanzschwächsten Clubs anfangs Saison sein, dass sie ums Verrecken längstmöglich im Playoffkampf verbleiben müssen. Wenn du im November schon abgeschlagen bist, wird sich keine Sau mehr an deine Heimspiele verirren, geht ja um nix mehr. Die Einnahmen aus den Playouts fallen auch weg. Somit wird es all diese kurzfristig gedachten Unarten, die du beschrieben hast, genau so immer noch geben. Vielleicht sogar noch mehr, wenn statt 4 Teams plötzlich 6-8 die Playoffs verpassen. In der DEL haben sich die Schwanzteams mit unvernünftigen sportlichen und finanziellen Entscheiden geradezu gegenseitig überboten. Hat schon seine Gründe, dass die die Wiedereinführung des Abstiegs beschlossen haben. Oder schwebt dir eine 16er Liga vor, in der Rang 14 immer noch in die Pre-Playoffs kommt? Damit würdest du die Quali derart abwerten, dass längerfristig wohl überall der Zuschauerschnitt sinken würde. Unsere Klubs sind viel mehr auf die Zuschauereinnahmen angewiesen als in der NHL. Revenue Sharing gibts hierzulande auch nicht. Mit jungen Spielern eine rosige Zukunft aufbauen wollen, ist auch so eine NHL-Vorstellung von Rebuild, die in unserem System höchstens sehr bedingt funktioniert. Sobald diese jungen Spieler entsprechende Fortschritte gemacht haben, wandern sie zu nem Club ab, der bessere Löhne zahlen kann.

Original geschrieben von: mathias1008
Würden wir kurz- und mittelfristig an Qualität einbüssen? Klar.
Es würden aber auch neue Plätze für Spieler geschaffen und damit die Perspektiven auf einen Vertrag in einer der besten Hockeyligen verbessert und damit wiederum neues Talent erzeugt werden.
Die NHL hat 1967 übrigens, nach 25 Jahren mit sechs Mannschaften, die Ligagrösse auf einen Schlag verdoppelt. Auf 12 Teams.
Bald wird Seattle als 32. Team in den Meisterschaftsbetrieb einsteigen. Qualität kann auch wieder gewonnen werden.

Ähm, wenn wir die Einwohnerzahlen der USA und Kanada zusammenzählen, dann können wir mit ihren 32 NHL-Teams einen einfachen Dreisatz berechnen, bei dem rauskommt, dass wir mit diesen Verhältnissen weniger als 1 NLA-Team hätten... Wenn wir ferner berücksichtigen, dass in der NHL auch noch (viel) mehr Ausländer eingesetzt werden (dürfen), sollte endgültig klar sein, dass dieses Beispiel unmöglich als Begründung herhalten kann, warum wir mit einer Vergrösserung der NLA Qualität gewinnen würden.

Original geschrieben von: mathias1008
Schlussendlich würden mehr Teams, mehr Fans schaffen und Kinder zum Hockey bewegen.

Auch hier bin ich komplett konträrer Meinung. Genau weil der eigentliche Gegner andere Sportarten sind, müsste das Ziel eine stabile Basis sein, um eine flächendeckende Popularität zu haben. Daher durfen keinesfalls sämtliche Ressourcen für die NLA verbraten werden. Wenn man bspw in Langenthal attraktive (Playoff-)Matches, namhafte Gegner, eine spannende Meisterschaft und natürlich vor allem starke Spieler in der NLB bewundern kann, können dort garantiert mehr Fans gewonnen und mehr Kinder fürs Hockey begeistert werden, als wenn sie in der NLA Jahr für Jahr ab Herbst schon nur noch Spiele um die goldene Ananas veranstalten. Oder wenn sie in der NLB gegen lauter Farmteams spielen.


Bearbeitet von Rugenbräutrinker (13/06/2020 08:12)
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Original geschrieben von: Martin
Wir behalten das im Auge und werden für die Zukunft über neue Lösungen nachdenken, damit das Forum möglichst komfortabel ist.

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#414847 - 13/06/2020 09:11 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
SCL-Sigi Offline
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Deshalb für 3 10er Ligen und direktem Auf- ind Abstieg
Somit hättest man sogar in der 2.Liga theoretisch wieder Teams die aufsteigen wollen

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#414848 - 13/06/2020 10:04 Re: Saison 20/21 [Re: SCL-Sigi]
TheRealSchratti Offline
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Bin auch immer mehr für 10, 10, 10 Ligen, dafür einen direkten Auf - Absteiger, wie sie es glaub ab dieser Saison in der DEL und DEL 2 wieder einführen. Weil man gemerkt hat, dass man auch hinten Spannung braucht, um so mehr Fans, sprich Mehreinnahmen generieren zu können. Welcher Liga hilft es, wenn es immer wieder Vereine mit Liquititäts-Probleme gibt, sie quasi durchfüttern, es aber der ganzen Liga nicht weiter hilft.
Sigi, mir und andern Tigers Fans, wäre es sicher nicht egal wenn die Tigers dadurch mal absteigen müssten, aber man könnte damit Leben und die Chance wieder direkt aufsteigen zu können wertet auch die Swiss League noch mehr auf. Vielleicht wäre damit auch verbunden, dass bei einem direkten Aufstieg aus der SL das Medieninteresse für die Swiss League steigen würde. Es würde dem ganzen Schweizer Hockey einen Schub nach vorne geben.
Und sind wir mal ehrlich. Bei 10 Vereinen gibt es gut 42 Schweizer Spieler die plötzlich auf dem Matkt wären. Es bräuchte nicht noch mehr Ausländer und man könnte zumindest die Lohnspirale vorerst nach oben stoppen.

@Matthias: Deine Überlegungen wird niemand kritieren. Aber meinst du nicht auch, mit 14 oder sogar 16 Teams bräuchte es nicht noch mehr Spieler die auf dem Niveau der NL spielen könnten? Demzufolge genügten auch keine 3. klassigen Ausländer und man würde deshalb an der Lohnspirale noch weiter gegen oben drehen.

Auch der DEL würde eine Reduzierung der Liga auf 12 Teams mit dem direkten Auf - und Abstieg gut tun. In Deutschland ist das Spielereservoir für die obersten Ligen geringer als in der Schweiz. Darum auch so viele ausl. Dpieler die gleichzeitig spielen können.
Daher gäbe es auch in der DEL mehr Deutsche Spielerlizenzen und sie könnten das Ausländer Kontigent senken.

Die Rechnung ist einfach, weniger Teams, mehr Schweizer Spieler die verpflichtet werden können, um so weniger Ausländer braucht man und die Lohnspirale wird dadurch sicher nicht weiter steigen.
Keine Regel ohne Ausnahmen, aber ich denke so würde es sich ergeben.
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Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.

hoch
#414849 - 13/06/2020 11:40 Re: Saison 20/21 [Re: mathias1008]
Swiss_G Offline
Rookie

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Gerne gebe ich dir meine bescheidene Meinung zum Thema:

Original geschrieben von: mathias1008
Was ist nicht ganz verstehe:
Warum ist die Mehrheit gegen eine zukünftige Schliessung der National League?

Ich verstehe eine Ligadurchlässigkeit, in Fällen wie dem Englischen oder Deutschen Fussball. Wo Vereine mit ausreichender Finanzkraft, grosser Fanszene, etc. vorhanden sind wie Sand am Meer.
In diesen Ländern und Sportart ist es nicht selten, dass Klubs von der dritten in die erste Liga aufsteigen. Oder abrutschen.
Da machen Auf- und Abstiege Sinn.


Show-Spiele und dabei-sein-ist-alles mögen vielleicht in Nordamerika und den Olympischen Spielen funktionieren, aber in der europäischen Mannschaftssportkultur sind Auf- und Abstieg nun mal tief verwurzelt. Die Zuschauer möchten dramatische Spiele, unerwartete Meisterfeiern, Underdog-Cupsiege, überschwängliche Aufstiegseuphorie und himmeltrauriges Abstiegselend sehen und nicht langweilige goldene-Ananas-(Platzierungs)Spiele. Attraktiv ist für mich eine Meisterschaft bei der es in jedem Spiel um etwas geht – im Idealfall vom ersten bis zum letzten Qualispiel und anschliessend auch in der Post-Season. Sollte nun der Abstieg und somit der sportliche Druck von unten abgeschafft werden, verkommen unzählige Spiele zur reinen Farce, welche höchstens noch Show-Charakter haben. Das würde enorme Zuschauereinbussen für die betroffenen Klubs bedeuten. Wer möchte sich schon ein Spiel ohne jegliche sportliche Relevanz anschauen? Einen Gefallen würde man den chronischen Schwanzklubs damit sicher nicht machen.

Kannst du uns ein Beispiel nennen, wo eine geschlossene Liga in Europa funktioniert hat? Die DEL zum Beispiel hat die Liga vor einigen Jahren geschlossen. Nach mehreren Konkursen und anderen negativen Auswirkungen möchte man diesen Schritt nun wieder rückgängig machen. Siehe dazu auch: https://www.nzz.ch/sport/zu-wenig-argumente-fuer-eine-geschlossene-eishockey-liga-ld.1320408 (ist schon etwas älter). Weshalb also wieder genau den gleichen Fehler begehen und nicht von Erkenntnissen anderer Länder lernen?

Original geschrieben von: mathias1008
Auf unserer Hockeylandkarte finden sich jedoch nicht viele kompetitive Klubs.
Ambitionen und Voraussetzungen für die höchste Liga haben... vielleicht 14 - 16 Teams?

Warum also schreien alle nach einer hohen Ligadurchlässigkeit?

Will der HC Thurgau plötzlich aufsteigen? Wollen Arosa und Chur wieder in die National League zurück? (Bitte nicht als Angriff auf diese Vereine werten!)
Ich glaube kaum.
Eine Schliessung der National League würde diese Vereine nicht negativ betreffen. Ihr höchstes Ziel bliebe auch weiterhin der Meistertitel in der eigenen Liga.


Anstatt die Liga weiter zu vergrössern und damit gleichzeitig der zweithöchsten Liga endgültig den Stecker zu ziehen, wäre es viel sinnvoller auf zwei oder drei sehr attraktive 10er Ligen umzustellen. Mir ist klar, dass dies leider sehr unwahrscheinlich ist.

Original geschrieben von: mathias1008
Teams mit Ansrpüchen und Voraussetzungen auf die National League könnten aufgenommen werden. Niemand käme dabei zu schaden.


Und was ist mit den Klubs die noch nicht ganz so weit sind um in die NLA aufzusteigen? SCL, Visp, Chaux-de-Fonds, Ajoie und evtl. Olten. Alle Teams die nicht innerhalb von 1-2 Jahren in die geschlossene höchste Liga aufsteigen, werden in der aktuellen Form nicht mehr finanzierbar sein. Man müsste komplett auf Halbprofi oder sogar Amateur-Sport umstellen. Ambitionierte Spieler die den Sprung in die NLA nicht auf Anhieb schaffen, würden sich in einem solchen Szenario, sicher auch zweimal überlegen, ob sie bereit sind für ein Butterbrot in einer Liga ohne Zuschauer und Perspektiven zu spielen oder ob es nicht klüger wäre, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen und einen normalen Job zu finden.

Original geschrieben von: mathias1008
Teams wie Rappi, Ambri und Langnau könnten längerfristig planen, da der erste Gedanke Anfang Saison nicht mehr der Nichtabstieg und damit die Gefährdung des Vereins sein würde. Die Klubs könnten langfristige Planungen mit jungen Spieler eingehen und versuchen sich möglichst gut für allfällige Playoffteilnahmen aufstellen.

Insbesondere in der Förderung von jungen Spielern, würde ich mir im Falle einer geschlossenen Liga vieles versprechen. Es müssten weniger teure/ältere Spieler von grossen Vereinen recycelt und nicht jeden Abend ums verrecken der beste Kader "geiced" werden um sich schnellstmöglich aus dem Abstiegssumpf zu verschwinden.
Der Entwicklung des Vereins und seinem höchsten Gut, den Spielern, könnte eine viel höhere Bedeutung zugekommen lassen werden.


Meiner Meinung nach ist die höchste Liga eines Landes das falsche Gefäss um Junioren an den Männersport heranzuführen. Ausser für ganz wenige absolute Ausnahmetalente ist der Schritt von den Juniorenligen direkt in die NLA viel zu gross. Diese Heranführung findet richtigerweise in der zweit- oder dritthöchsten Liga statt. Mit einer Ligaschliessung würde das Niveau in der zweithöchsten Liga extrem sinken, was sich auch auf die Qualität der Juniorenausbildung auswirken wird.

Auch in der geschlossenen NHL (die du ja als Vorbild verstehst) werden nicht einfach irgendwelche Junioren eingesetzt um sie auszubilden, weil die Teams ja sowieso nicht absteigen können. Schlussendlich ist es Profisport für den die Zuschauer und Sponsoren bezahlen und auch zurecht den Anspruch haben, das beste Produkt mit den besten Spieler und den vielversprechendsten Talenten zu sehen.

Versteh mich nicht falsch, ich befürworte, dass pro NLA-Team einige sehr talentierte Junioren regelmässig eingesetzt werden. Diese Junioren sollten aber möglichst gleichmässig auf die einzelnen Teams verteilt werden. Es würde niemanden gedient, wenn das halbe Kader eines Teams aus teilweise massiv überforderten Junioren zusammengestellt werden würde, nur weil man nicht absteigen kann. Eine Regelung dass z.B. drei U21-Spieler pro Match und Team eingesetzt werden müssen (wie in Schweden), würde ich aber sofort unterschreiben.

Zu deinem Punkt mit der langfristen Planungen mit jungen Spieler: Sobald heute ein vielversprechender junger Spieler eine gute Saison in einem kleinen Klub gespielt hat, winken die Grossklubs sofort mit den Geldscheinen und der Spieler ist weg. So ist ein langfristiger Aufbau schlicht nicht möglich. Das ist für mich eher ein Problem, welches angegangen werden sollte.

Original geschrieben von: mathias1008
Würden wir kurz- und mittelfristig an Qualität einbüssen? Klar.
Es würden aber auch neue Plätze für Spieler geschaffen und damit die Perspektiven auf einen Vertrag in einer der besten Hockeyligen verbessert und damit wiederum neues Talent erzeugt werden.
Die NHL hat 1967 übrigens, nach 25 Jahren mit sechs Mannschaften, die Ligagrösse auf einen Schlag verdoppelt. Auf 12 Teams.
Bald wird Seattle als 32. Team in den Meisterschaftsbetrieb einsteigen. Qualität kann auch wieder gewonnen werden.


NHL-Vergleiche machen aufgrund der massiven Grössenunterschiede nur bedingt Sinn. Wie bereits von meinem Vorschreiber genauer erläutert.

Original geschrieben von: mathias1008
Schlussendlich würden mehr Teams, mehr Fans schaffen und Kinder zum Hockey bewegen. Das sollte sowieso das höchste aller Ziele sein, den die Anzahl Hockeyspieler ist neben der Qualität der Ausbildung für die Leistungsfähigkeit unserer Eisgenossenschaft verantwortlich.
Wir sollten in diesem Zusammenhang vielleicht auch lernen, dass unser grösster Gegner nicht andere Vereine, sondern andere Sportarten sind.


Nur weil man die Anzahl NLA Team erhöht, heisst das noch lange nicht, dass dadurch mehr Fans gewonnen werden. Diese Rechnung geht nicht auf. Mehr Fans und mehr eishockeybegeisterte Kids werden eher durch eine hohe Attraktivität des Produkts CH-Eishockey geschaffen. Und ob die Qualität des Eishockeys bei einer geschlossen NLA gesteigert wird, wage ich zumindest sehr stark zu bezweifeln. Negative Beispiele aus anderen Ländern sind genügend vorhanden.

Was ich in der ganzen Diskussion um eine Ligaschliessung sehr unterhaltsam finde, sind die Meinungen gewisser Klubvertreter und CEO's. Ein Lengwiler jammert, dass bei einem Abstieg vom EVZ hunderte Arbeitsplätze verloren gehen würden und dass dies nicht merh zeitgemäss sei. Er blendet aber komplett aus, das im Gegenzug der Aufsteiger hunderte Arbeitsplätze schaffen könnte. Auch Zahner blässt ins gleiche Horn. Ein McSorley redet im Puckoff Podcast von dieser Woche davon, dass er in den nächsten 1-2 Jahre den Meistertitel nach Genf holen wird. Gleichzeitig macht er sich aber wegen einem allfälligen Abstieg in die Hosen und sagt wie schlimm diese Erfahrunge gewesen sei. Das ganze ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Da redet der Krösus der Liga über die Abstiegsangst, obwohl sie in den letzten 15- 20 Jahren mit den Abstieg genau so viel zu tun hatten, wie ein Langnau oder Rappi mit dem Meistertitel...

Zum Glück werden mittlerweile auch spannende Vorstösse wie der Salary Cap diskutiert. Wenn dadurch die Liga effektiv ausgeglichener wird, kann das dem Sport nur gut tun.

Original geschrieben von: mathias1008
Das ist mein kleiner Beitrag zur ganzen Liga-Geschichte. Ich sehe aktuell keine Gründe, langfristig an Auf- und Abstieg festzuhalten.
Ich finde es toll, dass aktuell derart viel über die Liga gesprochen wird.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und bin offen dazuzulernen.


Wie du siehst sind wir ziemlich gegenteiliger Meinung. Ich hoffe aber trotzdem, dass ich dich mit meinen Gedanken nicht zu sehr abgeschreckt habe und bin gerne zu einer sachlichen Diskussion bereit.

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#414850 - 13/06/2020 14:28 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
calli Offline
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Vielleicht kommen ja jetzt einige Clubs noch auf die Welt, wenn das von Klausi geschriebene eintrifft. Ich jedenfalls werde mit meiner Stehplatz Saison Abi Bestellung nach über 40 Jahren noch zuwarten.

https://www.watson.ch/sport/eismeister%2...it-sitzplaetzen

hoch
#414851 - 13/06/2020 15:05 Re: Saison 20/21 [Re: calli]
TheRealSchratti Offline
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Würde so was dumm und dämliches eintreffen, darf ich ohne Scham sagen, dass ich sofort ein Gang ins Stadion boykotieren würde. Zwätschgelutz oder Bier kann ich auch zuhause oder in einer Sportsbar trinken. eek :P
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#414853 - 13/06/2020 21:39 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Rugenbräutrinker Offline
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Also hab ich das richtig verstanden: Wenn du nicht an die Spiele gehen darfst, dann wirst du diese Spiele boykottieren?
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Original geschrieben von: Martin
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#414854 - 14/06/2020 08:12 Re: Saison 20/21 [Re: TheRealSchratti]
Westy#7 Offline
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Original geschrieben von: TheRealSchratti
Würde so was dumm und dämliches eintreffen, darf ich ohne Scham sagen, dass ich sofort ein Gang ins Stadion boykotieren würde. Zwätschgelutz oder Bier kann ich auch zuhause oder in einer Sportsbar trinken. eek :P



Als Übergangslösung, bis wir das Virus besiegt haben, muss es jedoch eine Alternative geben, da sehe ich das Problem der aktuellen Situation mit Stehplätzen schon ein Problem, oder nicht? Wie sieht dann deine Lösung aus, bis wir eine Impfung haben?


Bearbeitet von Westy#7 (14/06/2020 08:19)
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#414855 - 14/06/2020 11:04 Re: Saison 20/21 [Re: Westy#7]
TheRealSchratti Offline
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@Rugi und Westy
Das Problem ist ja nicht die derzeitige Situation mit dem Virus etc.
Es geht einigen Entscheidungsträger auch darum, diesen Virus für sich zu gewinnen, und Massnahmen zu ergreifen, auch nach der Pendamie und evtl. Impfstoff die Stehplätze zu verbannen. Die Entwicklung in Schweizer Hockeystadien sind in den letzten Jahren eh auf Verklrinerung getrimmt. Wenn man sieht wie gross dass die Stehplatz Gästesektoren in der DEL sind, könnte ich kotz. en.
Dann ginge ich nicht mehr ins Stadion.
Entschuldigung wenn ich es unklar geschrieben habe.
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#414856 - 14/06/2020 11:36 Re: Saison 20/21 [Re: Rugenbräutrinker]
Westy#7 Offline
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@TheRealSchratti
Das mit der Verkleinerung der Stehplatzsektoren ist sicher so und es dürfte ja sicherlich nur einen Grund geben, wieso es diese Entwicklung gibt. Mit Sitzplätzen kann mehr Geld generiert werden als mit Stehplätzen, ich gehe davon das siehst du auch so? Ich kann aus diesem Grund diese Entwicklung nachvollziehen, ob ich sie auch gut finde, sei dahingestellt.
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