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#374809 - 13/06/2017 15:04 Re: Saison 2017/2018 [Re: Ernesto12345]
Pobre Diablo Offline
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Registriert: 16/09/2008
Beiträge: 486
Ort: Bern/Bariloche
Original geschrieben von: Ernesto12345
Das ist so was von peinlich und zeigt das die NLA geschlossen werden muss.

Pinguin, ich erkläre dir wie es funktioniert.
Sollten heute alle Farmteams verboten werden, würde sich nichts ändern.
Die GCK Lions existierten schon als eigenständiger Verein in der NLB, bevor sie zu einem Farmteam umfunktioniert wurden. Somit würden die GCK lions weiter in der NLB spielen und weiter wenig Zuschauer bringen.
HC Biasca ist sportlich in die NLB aufgestiegen und wurde erst danach zum Farmteam umfunktioniert ( Ticino Rockets ).
Somit würden diese zwei Teams weiter in der NLB spielen, auch wen sie keine Farmteams mehr sind. Somit ist eure ausrede " Farmteams bringen keine Zuschauer " einfach nur peinlich und nicht relevant.
Der einzige Verein der sich auflösen würde, wäre die EVZ Academy, weil sie aus dem nichts gegründet und in die NLB eingepflanzt wurden. Abgesehen davon, besitzen sie kein eigenes Stadion. Im Gegensatz zu den Rockets und den GCK Lions.
Ich hoffe ihr habt es begriffen, falls nicht, eine einfache Version : BEI EINEM FARMTEAM VERBOT WÜRDEN DIE GCK LIONS UND HC BIASCA WEITER IN DER NLB SPIELEN UND KEINE ZUSCHAUER BRINGEN, DA SIE AUCH SCHON IN DER NLB EXISTIERTEN OHNE EIN FARMTEAM ZUSEIN...


Ooooh nice try Profi....
_________________________
"He's a habitual line stepper" - Charlie Murphy

hoch
#374812 - 13/06/2017 15:11 Re: Saison 2017/2018 [Re: Möhl]
Crackster Offline
Veteran

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Beiträge: 3794
Ort: centre ville de Lausanne
Original geschrieben von: Möhl
Nein, das macht Lugano (Quelle: Biasca-Offizieller).


War ja logisch... :oD>
_________________________


SWISS HABS FANS

Züri Wizards

hoch
#374813 - 13/06/2017 15:14 Re: Saison 2017/2018 [Re: N0thing!]
fabu7 Offline
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Beiträge: 336
Ort: TG
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die GCK Lions aufgrund der Ausbildungsentschädigungen selbsttragend sind. Die Academy und Biasca sind dies aber aktuell sicherlich nicht. Die Erlöse werden erst in ein paar Jahren kommen, wenn die jetzigen Jungen NLA und höher spielen. Zug und Ambri hatten in der Vergangenheit nicht die Masse an jungen Spielern, damit ein ganzes Farmteam finanziert werden kann.

Ich vertrete wie ziemlich alle NLB-Vertreter die Meinung, dass Farmteams der Liga nicht besonders gut tun. Man muss aber bei der Analyse der Schädlichkeit differenzieren, da es pro Team unterschiedliche Gründe haben kann. Aus meiner Sicht trifft es die hinteren Teams noch mehr als die NLB-Top-Clubs.

Ambitionierte Teams:
- Tiefere Attraktivität bei Spielen gegen die Farmteams und dadurch tiefere Einnahmen
- Grosser sportlicher Niveauunterschied
- Preistreiberei bei Spielersalären, um einen möglichst raschen Aufstieg zu realisieren (keine Perspektiven in der NLB)

Hinteres Mittelfeld und Schwanzteams:
- Finanzielle Einbussen wiegen aufgrund tieferem Budget noch schwerer
- Modell, aufgrund tiefem Budget, auf junge Spieler zu setzen wird schwieriger/teurer (Perspektive NLA)

Klar ohne die Farmteams hätte die NLB aktuell 9 Teams, bzw. 8 ohne Martigny. Das liegt jedoch auch daran, dass die Liga alles für eine geschlossene NLA macht und die B-Clubs (aus Existenzangst?) den gleichen Fehler mit der 1. Liga gemacht hat. Würde es jedes Jahr einen fixen Auf- und Absteiger geben, hätten die ambitionierten Teams wieder realistische Ziele und die Farmteams würden sich allenfalls automatisch in die 1. Liga «regulieren».
Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft. Und ich bin überzeugt, dass geschlossene Ligen dem Schweizer Eishockey mehr als schaden. Man scheint von den Nachbarländern nichts gelernt zu haben..


Bearbeitet von fabu7 (13/06/2017 15:17)

hoch
#374815 - 13/06/2017 15:54 Re: Saison 2017/2018 [Re: fabu7]
Tumba Johansson Offline

Veteran

Registriert: 03/04/2009
Beiträge: 1814
Meiner Meinung nach, habe dies bereits früher kundgetan, werden die sogenannten Farmteams in näherer Zukunft, 3-5 Jahren, in der NLB entscheidend eingreifen können, da sie sich Schritt für Schritt den arrivierten Spitzenteams annähern. Sage damit nicht, dass sie Top Teams werden sondern regelmässig in der Lage sind gegen alle anderen Teams zu punkten und auf die Tabelle Einfluss nehmen und absolut kein Kanonenfutter mehr sind.

Zudem nehme ich an, dass weitere B Clubs Farmteams anderer NLA Clubs werden und dies weiteren Schub nach oben auslöst. Stellt sich nur noch die Frage "wo landen diese Spieler später?" und da glaube ich, dass ein kleinerer Teil in den A Teams eingesetzt wird viele in den anderen Clubs der NLB und wohl ca 40 % dem NL Niveau nicht gerecht werden und unten Clubs suchen müssen.

Nicht vergessen einige gehen noch ins Ausland aber auch andere kommen von da zurück und besetzen Plätze in den NL Clubs was es dem durchschnittlichen Farmteamspieler wieder schwieriger macht einen guten Transfer zu machen. Kenne die genaue Anzahl von CH Spielern in den nordamerikanischen AHL/Junior League etc und Skandinavien nicht aber sollten da jährlich 4-6 zurückkommen dann wird es eng für die in der CH verbliebenen.

Mal schauen wie sich die Sache entwickelt.


Bearbeitet von Tumba Johansson (13/06/2017 15:55)

hoch
#374823 - 13/06/2017 23:32 Re: Saison 2017/2018 [Re: Tumba Johansson]
Pinguin Offline

Mitglied

Registriert: 10/10/2010
Beiträge: 215
Original geschrieben von: Tumba Johansson
Meiner Meinung nach, habe dies bereits früher kundgetan, werden die sogenannten Farmteams in näherer Zukunft, 3-5 Jahren, in der NLB entscheidend eingreifen können, da sie sich Schritt für Schritt den arrivierten Spitzenteams annähern.


Weisst Du was? Da hast Du sogar Recht!
Das Niveau der Farmteams wird sich sogar GARANTIERT dem Niveau der
arrivierten NLB Spietzenteams annähern!

Aber nicht weil das Niveau der Farmteams steigt, sondern das der arrivierten
NLB Spitzenteams massiv sinkt, da sie sich keinen professionellen Spielbetrieb
mehr leisten können!

Farmteams haben und bringen keine Zuschauer
Ohne Zuschauer kein Medieninteresse
Ohne Medieninteresse keine Sponsoren etc. etc.

Die Farmteams sind wie Parasiten und machen die ganze NLB kaputt.

Ein Profi Budget lässt sich in einer mit Farmteams verseuchten Liga ganz einfach nicht mehr aufrecht erhalten.

Martigny ist erst der Anfang.

Bald werden weitere Arbeitsplätze für junge Eishockey Profis vernichtet
werden und dann bin ich auf das Gejammere all derer gespannt, die
Farmteams unter dem Deckmantel der Förderung junger Spieler befürworten.

Ihr seid die wahren Arbeitsplatz-Vernichter für Jung-Profis!

Original geschrieben von: Tumba Johansson

Mal schauen wie sich die Sache entwickelt.


Lange musst Du da nicht mehr warten.
Die NLB mit Eishockey Profis und Halbprofis ist leider bald
Geschichte.

Wenn die letzten verzweifelten Versuche von Rappi und Olten
durch Budget-Erhöhungen der Todesfalle NLB zu entrinnen gescheitert
sind, dann wird ein Budget von 1.5 Mio in der NLB durchaus genügen
um an der Spitze mitzuspielen.

hoch
#374824 - 13/06/2017 23:48 Re: Saison 2017/2018 [Re: fabu7]
Pinguin Offline

Mitglied

Registriert: 10/10/2010
Beiträge: 215
Original geschrieben von: fabu7

Klar ohne die Farmteams hätte die NLB aktuell 9 Teams, bzw. 8 ohne Martigny.

PERFEKT!
10 NLA und 10 NLB Klubs = 20 Profi - Arbeitsplätze ist für die Schweiz und
imsbesondere für die Jung-Profis optimal.

Original geschrieben von: fabu7

Das liegt jedoch auch daran, dass die Liga alles für eine geschlossene NLA macht und die B-Clubs (aus Existenzangst?) den gleichen Fehler mit der 1. Liga gemacht hat.

Die NLB wurde nur für die Farmteams geschlossen. Offiziell, damit sie Zeit
haben zu investieren und eine Infrastruktur aufzubauen, die ihnen erlaubt sich
dem Niveau der übrigen NLB Vereine anzunähern, aber effektiv haben sie so
genügend Zeit die NLB von Innen kaputt zu machen.

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#374826 - 14/06/2017 11:01 Re: Saison 2017/2018 [Re: Pinguin]
derpaul Offline
Profi

Registriert: 16/08/2012
Beiträge: 1193
martigny nun bankrott gemäss div. medien. ist ja wahrlich keine grosse überraschung. hier hat das gericht richtig entschieden. noch weiter zu verzögern absolut sinnlos. martigny ist selbstschuld. wer jahr für jahr massivst über seine verhältnisse lebt und nur dank dem batzen von investoren überlebten. irgendwann ist halt mal schluss. es ist nun schon der zweite konkurs für martigny. eigentlich müsste man jeden verein welcher mehr als 1x konkurs geht für bsp. 2 jahre komplett sperren, ausgenommen junioren und hobbybereich

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#374827 - 14/06/2017 11:11 Re: Saison 2017/2018 [Re: Pinguin]
TheRealSchratti Offline
Veteran

Registriert: 28/02/2014
Beiträge: 4155
Ort: Hochwacht
Sehe es ähnlich wie du Pinguin, aber bisher nicht so dramatisch wie ich es mir vorstellte. Die Meisten NLB Teams spielten zuhause gegen die Farmteams zwar vor weniger Zuschauer, aber aus meiner Sicht war es nicht so krass wie ich es mir und sehr viele vorgestellt habe.

Ich verstehe einfach den Verband/Liga nicht, dass man die NLB gewissermassen versauern lässt.
Natürlich gab es mit Morges, Young Sprinters, Basel, Chur, Siders, x fach Martinach Beispiele (Martigny wird es auch dieses mal treffen, da bin ich mir sicher) wo man auch Misswirtschaft betrieben hat.
Bei Morges, Basel und ganz bestimmt in Martigny war es der Fall, wie es in Chur damals aussah...glaub auch das Finanzielle ;), leider leider Siders.
In Neuchatel war es halt so, das Gotteron und der SCB das Farmteam Projekt fallen liessen. Oder wie war es dort damals?

Die Meisten Pleiten sind schon länger zurück, jetzt mal die lästigen Rhoneknier ausgenommen, seither wurde sehr gute Arbeit gemacht und ein paar Vereine schreiben seit Jahren trotz Farmteams schwarze Zahlen. Bringen in der NLA nur der SCB und die Tigers hin. Ohne Mäzenen oder Kantonalbanken gäbe es die NLA in dieser Form nicht mehr !!!

Die NLA schickt seit vielen Jahren Spieler diese es in der NLA noch nicht packen in die NLB und teilweise sogar in de 1.Liga und Erfahrung und Spielpraxis zu sammeln. Also muss ich davon ausgehen können dass das Niveau in den unteren Ligen hoch bleibt, so das sich die "abgeschobenen" Spieler schnell entwickeln können. Daher ist es aus meiner Sicht (gibt es noch mehr mit dieser Sicht) unerlässlich dass die NLA einen starken Unterbau hat, um wie schneller um so besser von diesen Ligen zu profitieren und sich diese "abgeschobenen" Spieler schnell entwickeln, um dann in der NLA einsetzen zu können. Sonst bringen auch die Farmteams in dieser Liga nichts wenn man die NLB kaputt machen will. Die MySports League wird eh nur kurz bestehen können, da ein Furz des Verbandes und sogar hoffen dass sich diese Liga besser etabliert als die NLB, was wie oben schon beschrieben ein Fehl-Denken einiger Herren bedeutet !!

Zurück zu den Farmteams:
Natürlich bringt es für die jungen Spieler was in jedem Spiel vom NLB Niveau zu lernen, profitieren und sich hoffentlich steigern zu können.
Aber man muss den Farmteam Gedanke besser umsetzen. Es reicht nicht wenn zu viele junge Spieler in den Farmteams sind, es braucht auch ein paar gute Routiniers die viele NL Spiele spielten um Erfahrung ins Team zu bekommen, um so den jungen Spielern ermöglichen sich noch schneller zu entwickeln. Weil alle Spieler werden nie und nimmer in der NL verbleiben können, daher ist eine gewisse Stabilität in den Farmteams unumgänglich, nur so werden die von euch teilweise beschriebene Niveau Erhöhung zu tragen kommen. Macht man es nicht wird es immer einen Graben zu den anderen NLB Teams geben, da die guten dann entweder bei Spitzenteams der NLB oder eben dann in die NLA unter kommen und wieder neue junge ins Farmteam nach rutschen. Dass wird hier vergessen, dass immer wieder neue junge ins Farmteam kommen, daher braucht es die beschriebene Balance, Stabilität.

Was mich überraschte dass sich die NLB zu sehr ins Hösschen machten und die Liga gegen unten auch bis ?? geschlossen haben.
Natürlich wollten in den letzten Jahren selten welche aufsteigen, aber wenn es mal hatte, wurden absurde Ausreden und Gesetze oder sonstige lächerliche Ausreden verhängt, so dass es zu keinem Aufstieg gekommen ist, ausgenommen Winterthur. Bespiele gibt es!!

Es muss nicht zwingend eine 10+10 Liga sein um direkte Auf-Absteiger zu haben, so wie es auch schon von einigen beschrieben wurde. Dass kann man auch ohne Probleme bei 12+12 Ligen haben, weil 10 Teams schon in finanzieller Hinsicht, sei es durch Marketing etc zu schlecht zu vermarkten lässt.

Lange Rede kurzer Sinn....wenn man schon was in Sachen Farmteams in der NLB aufbaut um die Jungen so schnell wie möglich zu fördern (wenn sie von einem guten NLB Niveau profitieren), dann ist dieses jetzige Konzept sicher zu wenig weit durch gedacht und hat in positiver Sicht und Sinn für das ganze Schweizer Eishockey noch viel Luft nach oben, wenn man es will und die richtigen Leute dazu hätte!!
_________________________
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.

hoch
#374830 - 14/06/2017 11:33 Re: Saison 2017/2018 [Re: N0thing!]
Thoresen. Offline
Profi

Registriert: 04/12/2012
Beiträge: 852
und da warens nur noch 8..

und dennoch ständig auf den Farmteams rumhacken.. Wacht mal auf Leute. Eigentlich kann man ja froh sein sind in der NLB immerhin noch Teams vorhanden, die mitspielen wollen/können...

Die 2x10er Liga wird in absehbarer zeit nicht kommen, dies ist nur ein Hirngespinnst der Unterklassigen. Warum sollte das Erfolgsmodell NLA aufgegeben werden?

hoch
#374831 - 14/06/2017 11:41 Re: Saison 2017/2018 [Re: N0thing!]
San Luigi Offline
Profi

Registriert: 13/06/2013
Beiträge: 553
Kleine Provokation. Man könnte auch sagen, Teams wie Visp, Langenthal, Ajoie haben die NLB "kaputt" gemacht. Meisterschaft gewinnen aber nicht aufsteigen wollen....
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San Luigi Biancoblues

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