Ja, an diese Äusserungen kann ich mich erinnern. Dass mysports allen Schweizern unabhängig vom Wohnort zur Verfügung stehen soll oder dass die Streams für Nicht-Kunden verfügbar sein werden, haben sie nie gesagt.

Das ist doch jetzt Haarspalterei von Dir! Wenn einer in einem Interview sagt, dass Sie so viele Menschen wie möglich erreichen möchten und planen die Spiele im Stream anzubieten mit ganz tollen Modellen wie beispielsweise sämtlichen Spielen der Lieblingsmannschaften, dann ist die Aussage faktisch: für alle Schweizer.

Die Sache ist nun aber so, dass die Spiele - letzter Stand meiner Nachfrage - nur über das Kabelnetz/UPC und nicht im Stream verfügbar sein werden. Also haben die Herrschaften gelogen, genauso wie sie gelogen haben als sie gesagt haben, dass sie die Spiele sämtlichen Plattformen und Sendern zur Verfügung stellen wollen (natürlich gegen Bezahlung).

Diese Zahlen interessieren mich nicht und sagen bezüglich Eishockey nichts aus. Was nützen 3 Mio. Kabelnetzkunden, von denen sich 2,5 Mio. nicht für Eishockey interessieren?
Auch die 1,4 Mio. TV-Anschlüsse der Swisscom interessieren hierbei nicht. Wie viele von diesen 1,4 Mio haben denn auch Teleclub abonniert? Und wie viele davon auch das Sportpaket?

Mir scheint es, als wäre der Hockeyverband ziemlich stark von den Kabelnetzbetreibern geblendet worden.
Die einzige Zahl, die hier interessieren würde, wäre folgende: "Wie viele Kabelnetzkunden haben technisch die Möglichkeit, auf Swisscom TV zu wechseln und umgekehrt Swisscom-Kunden zum Kabelnetz?"

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Hockeyfans, die beide Möglichkeiten haben, sich bisher bei der Swisscom aufgehalten haben. Dies, weil sie eventuell damals wegen Eishockey gewechselt haben oder aber weil sie sich in der ersten eigenen Wohnung wegen Eishockey dafür entschieden haben.
Natürlich klingt das im ersten Moment toll, wenn man mit den Kablern doppelt so viele Haushalte erreichen kann, wie via Swisscom TV, doch wie oben gesagt, sind diese Zahlen ziemlich irrelevant, wenn die meisten Hockeyfans zum Zeitpunkt dieser Zahlen schon bei Swisscom waren.

Nein, was du da erzählst, stimmt hinten und vorne nicht. Du magst es als Haarspalterei bezeichnen, aber die Leute, die solche öffentlichen Äusserungen tätigen, wissen zumeist sehr genau, was sie tun und welche sprachlichen Tricks es gibt. Sowas muss man mit grösster Aufmerksamkeit lesen. Dann merkt man schon, dass die Aussagen, die du hier hineininterpretierst, niemals getätigt wurden.


Doch doch, die werden im Stream verfügbar sein, aber wahrscheinlich werden nur die Kabelkunden Zugriff auf diese Streams haben. Die Herrschaften haben niemals behauptet, die Streams seien für Nicht-Kunden verfügbar, genauso wie sie nie behauptet haben, sie würden die Spiele sämtlichen Plattformen und Sendern zur Verfügung stellen. Der Einzige der hier lügt, bist du.

Los geht's die WEKO hat ein Verfahren gegen UPC bezüglich der Eishockeyrechte eröffnet. Bevor jedoch zu früh gejubelt wird: Die Mühlen der Justitz mahlen langsam:

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-66876.html

Zum Vergleich: Bei Swisscom hat es damals gut zwei Jahre gedauert seit der Eröffnung des Verfahrens (April 2013) bis zum ersten provisorischen Urteil (Urteil: 143 Mio-Busse im Mai 2015) und gut drei Jahre bis zum zweiten definitiven Urteil (Urteil: 72 Mio im Mai 2016), wogegen die Swisscom jedoch Rekurs eingelegt hat und das Urteil nach vier Jahren seit Urteilserföffnung somit noch immer nicht Rechtskräftig ist.

Sehe daher strotz der Urteilseröffnung durch die WEKO nach wie vor Schwarz, dass Swisscom TV in der Saison 17/18 NLA Eishockey zeigen wird

ja die weko ist keine hauruck institution, aber vielleicht kommen die parteien so unter dem druck zu einer lösung, denn wens eine busse gibt und verurteilung...dann kostets massiv geld.

oder - ein Schelm wer böses denkt - die Weko arbeitet auf einmal mega schnell und das erste Urteil wird noch dieses Jahr gesprochen. Jedoch, das sieht man ja beim grossen Kläger Swisscom - UPC hat dann nochmals die Möglichkeit das Urteil weiterzuziehen und muss es deswegen noch nicht umsetzen...

War doch zu erwarten und was noch kommen könnte der persönliche Interessenkonflikt von Florian Kohler und seiner Ehefrau Steffi Buchli was die Verhandlungen mit UPC betrifft. Ich glaube eines nicht: dass die Verpflichtung von Steffi Buchli für mysports und damit ganz klar wegen des Eishockey nicht paralell mit den Vertragsverhandlungen mit dem Eishockey Verband liefen. Hier stimmt was nicht und für mich geht es da auch um persönliche Interessen. Trotz allem: der Verband scheint dies zu tolerieren und der NL sind nur die Jahresbeiträge wichtig.

Bin immer noch der Meinung: abwarten, noch nicht zu mysports switchen da nicht das gesammte CH Territorium Zugang dazu hat und sehen wie sich die Sache entwickelt.

Ich habe trotzdem mal gewechselt: Hockey in der Saison 17/18 auf sicher und das erst noch Gratis. Und mehr als Gratis kann das TV-Hockey ja auch bei einer allfälligen Einigung vor dem Saisonstart bei Swisscom nicht mehr sein. Und die Mindestvertragsdauer bei UPC beträgt auch nur ein Jahr. Bis dahin ist vielleicht auch eine Lösung mit Swisscom gefunden und ich habe dann die freie Wahl: Entweder ich bleibe bei UPC oder wechsle wieder zu Swisscom zurück.

Wer noch vom Gratis-Hockey Angebot von UPC profitieren will, muss sich allerdings beeilen: Heute ist vorerst der letzte Tag für Gratis-Hockey in der Saison 17/18.

ach die verlängern das immer wieder. letztes mal als ich geschaut habe war glaube ich bis 07.05 oder so.. die werden das Ding durchziehen bis zum Saisonstart mit der ersten Saison gratis um auch den letzten Swisscom Hockey Gucker rüber zulotsen.

Ich habe Swisscom bereits gekündet aber noch nirgends neu angemeldet. Warte mal ab auch wenn ich auch denke dass es nix mehr auf Swisscom zu sehen geben wird diese Saison.