Das dritte und bereits vorentscheidende Spiel steht an. Bleibt die Konzentration hoch, wird es einen Heimsieg absetzen. Thurgau muss schon fast gewinnen und wird nochmals alles daran setzen um zu gewinnen.
Trotzdem vertraue ich auf meine Berater und tippe
4:1

Eric Himelfarb wird etwas aufdrehen. Doch es wird zu wenig nützen.

Klares 5:2. Die Jungs wollen ein paar Tage die Frühlingssonne schnuppern.

Ich habe meine Glaskugel auch wieder gestreichelt… sie sagt mir ein 5:2 voraus nachdem der SCL mit 1:0 in Rückstand gerät. Weil ich es wohl nicht ganz auf den Spielstart in den Schoren schaffe, wird dieses Tor bereits in den ersten Paar Minuten passieren. Anschliessend sehe ich dann sämtliche SCL-Tore sowie eins von Vaskikuo.

Das ganze findet vor 3035 Nasen statt. Anschliessend gibt’s für mich ein paar „rüüüdig geili Täg“ an welchen ich nicht wirklich viel an Eishockey denken mag, darum wärs schön, den Sack bereits am Freitag zu zumachen, damit ich die in „Ruhe“ geniessen kann.

Macht mir bitte diesen Gefallen.

Am gestrigen Match ist mir etwas aufgefallen und ich habe mich daraufhin speziell auf dieses Detail geachtet. Erstaunlicherweise war es ausnahmslos dieser eine Aspekt, der für Sieg und Niederlage verantwortlich ist. Natürlich hätte es auch Zufall sein können, daher habe ich zuhause sämtliche bisherigen Spiele der Saison ins Detail analysiert und auch da trifft meine Theorie zu 100% zu.

Was ist es nun aber, was letzlich über Ruhm oder Schande entscheidet? Nicht die Kondition, die Präzision, die Motivation, etc. Auch Taktik, Spielsystem und Momentum sind nicht relevant. Nein, einziger entscheidender Faktor sind letztlich die Tore. Das ist es, was den Sieg ausmacht: der Puck muss ins Netz und zwar häufiger ins Gegnerische als ins Eigene! Hätten unsere Jungs gestern die 4 Tore nicht geschossen, das Spiel wäre mit Sicherheit verlorengegangen. Und dann war da teilweise auch noch Riesenglück dabei. Beim 4:0 von Füglister wäre die Scheibe nie und nimmer im Tor gelandet, wenn Thurgau nicht vorher den Torhüter herausgenommen hätte. Der Schuss war nämlich äusserst schwach geschossen und zudem ganz schlecht platziert. Eine leichte Beute für jeden Goalie. Warum der zu diesem Zeitpunkt überhaupt rausging, weiss ohnehin wohl nur sein Trainer. Er hatte bis dahin seinen Job nun wirklich nicht schlecht gemacht. Auch Montandon hätte das 2:0 unmöglich geschossen, wenn nicht vorher Kelly das 1:0 erzielt hätte.

Ein Blick zu den anderen Playoff-Partien bestätigt übrigens meine Analyse: Olten zum Beispiel hätte die Begegnung vermutlich gewonnen, wenn sie ein paar Tore mehr geschossen hätten. So einfach ist Eishockey. Ich werde heute Nachmittag Jason O'Leary anrufen und ihm meine Entdeckung detailliert offenlegen. So kann in den nächsten Partien eigentlich gar nichts mehr passieren....

Er blüht zu Hochform auf!
Made my day.

Absolut bahnbrechende Analyse! Ich hoffe du geniesst deinen letzten ruhigen Tag bevor du nur noch von TV-Studio zu TV-Studio hetzen musst.

Ausser den Abschnitt zu Olten, da bin ich mir nicht sicher, ob du damit durch kommst. Die leben in einer ganz eigenen Analyse-Welt: Verliert man, ist die Hölle los und in erster Linie ist der Schiri schuld. Dann der arme Feser, weil er ausnahmslos absolut unterirdisch auftritt. Aber sogar damit nicht genug: Hockeygott Polansky muss meist auf der falschen Position auflaufen, oft als Torhüter oder Aussenverteidiger! Auch Aufstiegsgarant GUS ist also alles andere als über alle Zweifel erhaben. Schiesst man jedoch mal ein Tor mehr als der Gegner, sind die Erwartungen knapp erfüllt und alles sieht sofort anders aus - der Titel wird schnell zum Greifen nah.

Hast du eine Erklärung dafür?

Die liegt auf der Hand:
Der Eisenbahnknotenpunkt Olten hat ein Problem. Weil die Lokführer allesamt Olten hassen und sich jeweils nur so kurz als möglich dort aufhalten wollen, entsteht rund um den Bahnhof dermassen viel Brems- und Beschleunigungsabrieb, dass sich inzwischen eine regelrechte Smog-Wolke gebildet hat. Diese benebelt die Sinne und macht logische Schlussfolgerungen unmöglich. So können sie inzwischen die Begriffe 'Sieg' und 'Aufstieg' nicht mehr richtig auseinanderhalten.

Danke!

Herrlich geschrieben Thosinho, und wirklich auf den Punkt gebracht !

Von mir nun doch noch ein ernsthafter Tipp:

Aus wirtschaftlicher Sicht wäre eine Niederlage ja sogar von Vorteil, wegen des zusätzlichen Heimspiels. Die Gefahr, dass Thurgau dadurch wieder Aufwind bekommt, ist aber zu gross. Für den HCT ist heute praktisch das Spiel der letzten Chance und so werden sie auch auftreten. Es wird wohl wieder ein ziemliches Geknorze werden. Das erste Drittel endet torlos.

Ich rechne mit einem 3:1 Sieg.