Es gab auch in der Vergangenheit öfters Packungen gegen Schweden und Finnland auf U18 Stufe.

Das Resultat ist das eine, die Art und Weise das andere.
Die Finnen waren krass überlegen. Individuell und als Mannschaft. 45:8 SOG nach 2 Dritteln sagt wohl alles. Im letzten Drittel liessen die Finnen die Schweizer ein bisschen mehr gewähren. 53:18 SOG am Schluss.
Volle Halle, hohe Erwartungen, leider enttäuschender Auftritt.
Auffallend die Aggressivität der Finnen. Sofort 2 Mann auf dem puckführenden Spieler. Währenddessen die Schweizer versuchen in ihrem eigenen Drittel kompakt zu bleiben und so den Finnen erlauben, ihr Spiel aufzuziehen.

Gestern war ich in der Bodensee Arena und habe mir das U17 Spiel SUI vs. SVK angeschaut. Endlich einmal aktives Coaching von Lautenschlager!
Auffallend war der Kampfgeist der Mannschaft, aber auch die grosse Diskrepanz im Können der einzelnen Spieler. Eine kleine Anzahl von Spielern können auf diesem Niveau problemlos mithalten, dann gibt es eine grosse Anzahl von mittelmässigen Spielern und ein paar, die definitiv in der Auswahl nichts verloren haben, was die ganze Mannschaft schwächt.
Besonders positiv aufgefallen sind mir die 14, Andreas Döpfner, die 22, Ramon Tanner, die 28, Marco Lehmann und hinten die 27, Yannick Brunner und die 2, Brandon Plüss.
Leider hatten praktisch alle Jungs im 2. und 3. Drittel schwere Beine, was den Slovaken den Ausgleich ermöglichte.
Nun, heute kann ich leider nicht zuschauen, werde aber morgen das Spiel besuchen.

Auch ich habe dieses Spiel gestern gesehen, du hast recht, aktives Coaching von Lautenschlager. Nur kam dies schon öfters vor nur leider brachte er meist bis immer in solchen Fällen die falschen Spieler aufs Feld, sodass man sich fast gewünscht hätte, er würde es lassen. Aber um der Gerechtigkeit genüge zu tun, gestern hat er es richtig gemacht.



Dies hast du meiner Meinung nach richtig erkannt, aber leider müssen Spieler aufgeboten werden, die noch sehr viel lernen müssen, um auf diesem Niveau zu spielen, da man die angeblich "Besten" 99`zur U18 oder U20 schickt. Mir unverständlich, den gerade bei Konfrontationen mit Auswahlen anderer Nationalitäten, wäre es wichtig zu erkennen, wie schlägt sich der Spieler im Vergleich mit seinen Altersgenossen anderer Länder. Wo oder wie steht die CH im Vergleich. Aber dies ist nicht möglich, da wir seit kurzem alle Energie auf "underager" setzen und dadurch jede Altersgruppe immer wieder aufs neue schwächen. Weil zusätzlich nicht qualifizierte Spieler genommen werden müssen.



Auch mir sind die fast die gleichen Spieler ins Auge gestochen. Allen voran hat mir gestern A. Döpfner gefallen, wenn er am Eis war wurde es immer gefährlich, er hatte gute Moves, Kampfgeist und zeigte eine fast perfekte Spielübersicht. Er gehört zu jenen Cracks, die ein Spiel lesen und aufziehen können. R. Tanner hat mir gefallen, weil er mit einer CH unüblichen Härte spielt, was eine Erfrischung für unser Hockey ist. M. Lehmann war ok, sein Goal sehr schön, 1-2 sehr gute Aktionen, aber auch wieder ein Abfall ins Mittelmass. Auch ich fand, dass die Verteidigung im 2 Block die beste Arbeit leistete, bei Brunner hatte ich immer das Gefühl er wird verkannt, da er sehr ruhig und eher unspektakulär spielt, aber gerade dies zeichnet ihn als Verteidiger aus.

War gestern in Monthey um mir die U18 anzusehen, um die vielen negativen Einträge durch etwas positives aufzulockern, aber leider war das was ich gesehen habe ein mittleres Desaster. Hatten die Jungs bereits aufgegeben bevor sie aufs Spielfeld gingen? Vielleicht sollte man einmal die Auswahl überdenken sowohl Spieler als auch Trainer. Die Taktik ist vollkommen falsch gegen solche Mannschaften wie die USA, Schweden (nicht gesehen, nur gehört) oder Finnland (nicht gesehen, nur gehört).

Etwas habe ich zum gestrigen Trauerspiel vergessen zu schreiben. Welche Arroganz einer kleinen Hockeynation als einzige von allen mit 5 "underager" anzutreten. Alle anderen kamen mit ihren besten Spielern mit dem Jahrgang 98, aber wir "Super" Hockeynation sind natürlich dermassen überlegen, dass wir im Glauben sind, ihnen mit jüngeren Spielern Parole bieten zu können. Welcher Irrglaube von David. Mit dieser Über-"förderung" ist niemanden geholfen, nicht dem Spieler, nicht der Mannschaft und zu aller Letzt dem Ansehen der Hockeynation Schweiz (Peinlich). Wenn man schon auf jüngere Spieler setzt, dann aber bitte auch welche, die zum Erfolg der Mannschaft etwas beitragen, nicht durch eigene Arroganz glänzen, denn dazu haben sie in der eigenen Liga die Möglichkeit ohne dabei dem gesamten CH Hockey zu schaden. Rückblickend: Ein überforderter Trainer mit einem "Waldorfkindergarten" als Mannschaft, in der jeder sein Ding macht, frei nach dem Motto ich muss meine Stärken fördern.
Hockey ist ein Mannschaftssport und auch wenn jeder für sich im Trainingsalltag kämpfen muss. Sobald man mit der Mannschaft das Eis betritt um gegen einen Gegner zu spielen sollte man sich auch unterordnen können, da hilft es nichts, wenn man immer nur seinen eigenen Namen "tanzt (Waldorf)".

Bericht zum U18 Turnier in der sonntäglichen Sportsendung des Westschweizer Fernsehens. Anton Stastny und der Coach der U18 sehen die Urache der schlechten Resultate in einem mittelmässigen Jahrgang (keine Top Talente):
http://www.rts.ch/play/tv/sport-dimanche...ales?id=7237019

Persönlich hat mir Marco Miranda bei den 98ern am besten gefallen. Hat die Technik und die Masse. Sonst eher durchzogen. Erklärt wohl auch, warum man versuchte, 99er einzubauen. Meiner Meinung gehörten letztere tatsächlich zu den besseren Spielern im Schweizer Team. Reicht halt nicht gegen die Top Nationen.

Kompliment an die Organisation und an die Wetterfee.

Zum Teil stimme ich dir zu, dennoch glaube ich, dass es mehr braucht. Auch bin ich mir sicher, dass es im Jahrgang 98 auch Spieler geben würde die bei einem solchen Turnier nicht schlechtere Resultate erspielen würden wie so mancher 99' (-7/-6/2x -5, -3 Bilanz). Aus meiner Sicht ein paar egoistische Einzelaktionen, die zwar vom Publikum honoriert werden, und mit denen man sich, aber nur sich selbst als Spieler hervortut, helfen der Mannschaft nichts, und sind deshalb auch eher als negativ als positiv zu werten. Wenn "underager", dann nicht nur hochgejubelte Möchtegernstars sondern Spieler die Mannschaftsdienlich sind. Die Vergangenheit zeigt, sogar bei kanadischen Nationalteams, das zu viele Häuptlinge keinen Sieg erringen können. Keiner war dabei, der mir das Gefühl geben konnte er könne das Spiel lesen, geschweige denn aufbauen.
Keiner der für das Kreuz vorne am Shirt kämpfte nur jene die für die Nummer hinten Einsatz zeigten. Eine inszenierte Selbstdarstellung, kein Mannschaftsspiel. Da habe ich in der Bodenseearena (U17) am Freitag Spieler gesehen, die mehr Spielverständnis hatte und sich nicht nur selbst hervortun wollten.
Sorry aber für mich war es ein schauerliches Erlebnis.
Aber wirklich eine super Turnierorganisation, gratuliere.

Willkommen in der Realität! Zwei Jahre Bohren prägen, wenn dauernd gesagt und geschrieben wird, dass die 98er scheisse seien, dann prägt das sicher und bringt kein Selbstvertrauen. Es muss als Trainer frustrierend sein, wenn man sich nicht hinter einem Star sonnen kann……
Es täte allen auch wieder mal gut, die Resultate der 97er anzuschauen, auch die WM! Zur Erinnerung 3:2 OT Lettland, 0:5 Tschechien und dann das grandiose Finish das alles vergessen lässt.
Dann kommt dazu, dass im Moment ein unglaublicher Hype besteht schon einem in diesem Alter Vertrag oder Spiele in der NLA zu geben. Dazu kann man nicht wie in der Elite A, Bsp. Lausanne, mit Huravorwärtshockey International etwas gewinnen. Ich fand es hatte Lichtblicke, die sicher mal was bewegen können. Vergleiche vom U17 Turnier zum U18 Turnier kann ich nicht ernst nehmen, sind zwei ganz verschiedene Turniere.
Noch was zur Realität, die U18 der USA, nach Berreinigung der weniger Spiele, ist eher in der unteren Hälfte der USHL angesiedelt!

Missverständnis
Ich habe nicht die Turniere verglichen sondern nur einige 99' und deren Spielverständnis, Einsatzbereitschaft für die Mannschaft und vor allem deren Teamgeist und Moves. Diese Unterschiede kann man sehen, egal wer der Gegner ist, oder welches Turnier gespielt wird. Entweder man hat es oder man hat es nicht. Also nimm mich ruhig ernst, denn es war nicht das Turnier das mir gefallen hat, sondern einige Spieler (mit ausgezeichneter Spielintelligenz und oder Kreativität)

Selbstüberschätzung ob selbstgemacht, oder von aussen provoziert sind Gift für jedes Mannschaftsgefüge.

Bei den 98 hat es vielleicht keinen Superstar (aus Sicht unserer tollen Nachwuchsverantwortlichen), aber dieser Jahrgang wird schlechter gemacht als er in Wirklichkeit ist, und dann verunsichert man sie noch mit hochgejubelten 99'. Nicht Hilfreich nur demotivierend. Ich verstehe die Jungs und hoffe Sie wissen wie es dem jungen Streit ergangen ist, der war ja fürs Schweizer Hockey auch nicht gut genug.