Du verstehst das Wort "Biss" falsch. Ich würde nie einem Profisportler sagen, dass er zuwenig trainiert.
Was ich aber schade finde ist, dass manch einer nach einem Jahr AHL aufgibt und zurückkommt, obwohl er das Talent hätte um in der NHL zu spielen. Wie gesagt, keiner braucht sich 10 Jahre lang durch die AHL zu kämpfen.
Aber das macht 1. keiner und 2. kommen sie zurück und es heisst dann sie hatten einfach zu wenig Glück.

Zu den direkt Vergleichen: Wie Crackster bereits geschrieben hat, kannst du die beiden Ligen nicht miteinander vergleichen. Und auch wenn Bern, Zürich, Davos, etc. insgesamt besser sein sollten, ändert das nichts an der Tatsache, dass die AHL die optimale Vorbereitung auf eine NHL-Karriere ist, da Eishockey in NA ganz anders gespielt wird als in Europa.

AHL-Spieler welche die NLA dominieren?
-Spylo, kein NHL-Spiel (137 AHL)
-Almond, kaum NHL-Spiele (159 AHL)
-Dupont, kaum NHL-Spiele (356 AHL)
-Earl, 47 NHL-Spiele (313 AHL)

Den direkten Vergleich?
Warum vergleichst du nicht gleich Bananen mit Birnen?

Sorry aber ein Vergleich kannst du so nicht durchführen.
NA = kleines Eisfeld, warum spielen dein toller ZSC, SCB und HCD nicht auch mal auf dem kleinen Eisfeld gegen AHL-Teams? Oder noch besser, sie können ja direkt in die NHL spielen gehen.


Es nervt immer diese hohlen Vergleiche, bringt schlussentlich trotzdem niemandem was..

NA und Europa sind einfach unterschiedlich und das soll auch so bleiben.

Die genannten Spieler reihen ja CH Meisterschaften in grosser Menge aneinander.

Sind das für Dich dominante Spieler? Für mich sind dominante Ausländer Leute wie:
- Rexi und Haworth
- Beide Kenta's und Eldebrink
- Bykov und Chomutov
- Walz, McCourt, Bullard,Falloon, Bohonos, Metropolit, Ritchie etc. Da laufen wenige AHL Spiele auf.

Und: Ich bin seit den grossen Zeiten von eben Wendel C. ein grosser Bewunderer der NHL, dabei vor allem der kanadischen Teams und war sowohl in Garden, ACC, Saddledome und GM Place. Ich habe also keinerlei Vorbehalte gegen die Aussage, das die NHL die klare Nummer 1 ist. Dagegen ist die NLA eine Gurkenliga.
Aber hört auf mit der dämlichen AHL. Die schaut in Kanada keiner, ist mehr eine Gauklerliga für dekadente Amis. In Kanada interessiert mehr die CHL.

Domenichelli, Trudel, Pat Lebeau.

Die meisten der Spieler stammen aber aus einer Zeit, in welcher die NHL lediglich 20 bis 26 Teams umfasste, weniger auf Europäer setzte und die Teams aus Schweden, Finnland und Russland finanziell weniger gut gestellt waren als die hiesigen. Sprich: Die Schweiz hatte damals eine starke Position um die bestmöglichen Spieler zu verpflichten und war selbst aber sportlich noch auf dem Niveau einer B-Nation. Foglich war es für Ausländer auch ein leichtes, bei uns irgendwelche Fantasie-Werte in ihren Stats zu erreichen.

Und wo siehst du in Falloon (Pat nehme ich mal an) einen Überausländer bzw. dominanten Spieler? Eine Saison, 43 Spiele, 38 Punkte und noch 1 Tor aus 4 Playoff-Spielen. Damit war er gerade mal der 18. beste Scorer der Saison 2000-01.

Und Ritchie hatte in der AHL einen Points-per-Game-Average von 0.79 und in der NLA von 1.02. Das würde eigentlich gegen deine Theorie sprechen und das Niveau der AHL untermauern, da Ritchie dort anscheinend mehr Mühe hatte seine Punkte zu sammeln.
Ritchie mag zweifellos ein dominanter Ausländer sein in der modernen Zeit. Auf dem Niveau wie aber früher die beiden Fribourg-Russen kann er aber das Spiel in der NLA nicht dominieren. Übrigens: Die Fribourger haben auch viele Titel aneinander gereiht.

Metropolits NLA PPG ist übrigens 1.15. Das reicht noch nicht mal für die Top-100 der NLA all-time.
Elite-Prospects PPG NLA

So dominieren wie die Russen wird auch nie mehr möglich sein. Dies würde nicht mal Sid und Ovi zusammen gelingen, da bei den anderen Teams auch nicht mehr der Beutler Resu und Zesi verteidigen, und der Hotz Adi die schönste Frisur ausserhalb von Hollywood trägt.

Richtigerweise hängt in Gotterons Pokalregal nur der Fribourgschal.

Um Dominanz zu erzielen muss man nicht zwingend Meister sein. Das würde ja ansonsten heissen dass Bykov und Chomutov lediglich Durchschnitt waren.

Man hat ja oft genug erlebt, dass viele NHL-Spiele nicht zwingend einen guten Ausländer auszeichnen (z.B. bei meinem Verein Rappi Paul Ysebaert) und wenige NHL-Spiele doch zu Dominanz reichen (z.B. Mike Richard mit 7 Spielen).

Ich denke viel eher, dass die Zeiten der unglaublich dominanten ausländischen Spieler vorbei ist, weil wir a) bessere Schweizer haben als früher und b) immer noch mehr Konkurrenz durch die KHL.

Trotzdem ist die Schwelle zwischen NHL/AHL für die NLA wohl am Interessantesten. Da gibt es schon etliche Spieler denen es nicht ganz nach oben reicht (manchmal auch nur weil sie in der falschen Franchise sind).

Wir haben kein Pokalregal! Wozu auch? Falls wir den dann Gott bewahre, irgendwann in ferner ferner Zukunft, mal irgendwas gewinnen sollten, hängen wir den Chübel einfach am Stadiondach auf.
Das wäre im übrigen eine Idee für Birbaum, den könnte man eigentlich jetzt schon zusammen mit seinem Shirt am Dach aufhängen (nicht im Sinn von am Kopf aufhängen! Nicht das hier welche wieder gleich los heulen).
Die restliche Diskussion wegen Vergleiche mit der nla bringt nix. Die ahl ist eine Ausbildungsliga für die nhl und jeder der da rüber geht, muss sich im Klaren sein, dass er sich wahrscheinlich zuerst in der ahl beweisen muss, bevor man einen dicken Vertrag kriegt. Wer das nicht kappiert soll zu hause bei Mami bleiben.

Wo Du recht hast, hast Du recht. Habe gehört das Bierbaum in Fribourg beliebt sein soll. Habe vorhin ja schon vom Beutler Resu geschrieben. Der war gad so guet wie Bierbaum. Oder der Rutschi Dänu. Ein Back Talent von Gott gesegnet. Und das ohne AHL Biss.

Ich weiss ja nicht.

Eldebrink hat fast eine ganze Saison in der AHL gespielt.
Walz hat vor seiner CH-Karriere über 200 Spiele in der AHL bestritten
Metropolit hatte deutlich mehr Spiele in der IHL und AHL als NHL-Spiele bevor er nach Europa kam.
Ritchie musste sich mehrere Saisons in der IHL und AHL bewähren, bevor er NHL spielte
Ein absolut dominanter Spieler in der CH war C. Tancill und der hat ein Grossteil seiner Karriere in den Minors verbracht.
Ein R. Yates und B. Mongrain haben zu ihrer Klotener Zeit die Liga dominiert und zuvor fast nur Minors gespielt.
Der von dir genannte Bohonos hat fast nur Minors gespielt.

Gibt genügend Beispiele, dass gute AHL-Spieler auch absolut dominante NLA-Spieler sein können.