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#267523 - 25/09/2013 00:02 Re: Politik-Thread [Re: Jonas]
LeDueff Offline
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Original geschrieben von: Jonas
Ich würde fast wetten, dass die AfD 2017 wieder in der Versenkung verschwindet.


Gut möglich! Sie muss es jetzt schaffen in Landtage einzuziehen. Sie muss ihr Programm ausbauen und braucht viel Öffentlickeitsarbeit! Es braucht starke Persönlichkeiten, die die Partei prägen und führen. Sonst verschwindet sie wie viele vor ihr in der Versunkung. Ganz unmöglich ist es nicht, dass sie die AfD behaupten kann. Es ist in Deutschland durchaus Potential für eine Partei rechts der Union vorhanden.
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„Wir müssen die Religion des Anderen respektieren, aber nur in dem Sinne und dem Maße, wie wir seine Theorie respektieren müssen, dass seine Frau schön ist und seine Kinder klug.“

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#267524 - 25/09/2013 00:06 Re: Politik-Thread [Re: Role]
Role Offline


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Die FDP sieht das jetzt wohl anders.

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#268024 - 30/09/2013 00:35 Re: Politik-Thread [Re: Role]
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Wahrscheinlich bleibt in Österreich alles beim Alten (grosse Koalition).

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#268033 - 30/09/2013 08:46 Re: Politik-Thread [Re: Role]
Caipi Offline
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Original geschrieben von: Role
Wahrscheinlich bleibt in Österreich alles beim Alten (grosse Koalition).


Schade wird Fräääääänkkk nicht Kanzler.

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#268196 - 01/10/2013 17:47 Re: Politik-Thread [Re: Caipi]
Rugenbräutrinker Offline
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Original geschrieben von: Martin
Wir behalten das im Auge und werden für die Zukunft über neue Lösungen nachdenken, damit das Forum möglichst komfortabel ist.

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#268306 - 02/10/2013 08:32 Re: Politik-Thread [Re: Rugenbräutrinker]
Caipi Offline
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Im Gegensatz zu den Verhandlungen in den USA dürften die in Deutschland harmlos sein. Denke und hoffe, dass Obama in Sachen Obamacare hart bleibt, und dem Druck der Repuplikaner nicht nachgibt. Den die werden früher oder später schon einknicken. Allerdings sollte er schon mal etwas mit (auch unpopulären) Sparmassnahmen beginnen. Der Schuldenberg hat mittlerweile wirklich ein riesiges Ausmass.

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#276209 - 31/10/2013 09:51 Re: Politik-Thread [Re: Caipi]
John Offline
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Original geschrieben von: Caipi
Im Gegensatz zu den Verhandlungen in den USA dürften die in Deutschland harmlos sein. Denke und hoffe, dass Obama in Sachen Obamacare hart bleibt, und dem Druck der Repuplikaner nicht nachgibt. Den die werden früher oder später schon einknicken. Allerdings sollte er schon mal etwas mit (auch unpopulären) Sparmassnahmen beginnen. Der Schuldenberg hat mittlerweile wirklich ein riesiges Ausmass.



Offenbar ist es in Deutschland nicht so harmlos. Wenn die SPD von der Basis gezwungen wird für eine Koalition einen Mindestlohn durchzusetzen, dann dürfte es das Ende des deutschen Wirtschaftswunder bedeuten. Staatliche Eingriffe bergen immer die Gefahr des Sozialismus. Mir ist kein Staat der Welt bekannt wo eine Volkswirtschaft unter einem sozialistischen Staatssystem floriert hätte.

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#276240 - 31/10/2013 11:37 Re: Politik-Thread [Re: John]
LeDueff Offline
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Ich würde zwar nicht soweit gehen und Mindestlöhne mit Sozialismus gleichsetzen, aber Mindestlöhne sind halt schon ein erheblicher Eingriff in den Lohnmechanismus des Arbeitsmarktes! Mindestlöhne führen in erster Linie zu mehr Arbeitslosigkeit im Niedriglohn Bereich! Gut, für solche die Arbeit haben, schlecht für solche, die keine Arbeit haben oder die Arbeit wegen des Mindestlohns verlieren.
Auch wenn neuste Arbeitsmarktforschungen gezeigt haben, dass Mindestlöhne unter bestimmten Marktvoraussetzungen (Monopson) durchaus positive Effekte haben können, lehne ich diese, als zu starke Eingriffe in den Arbeitsmarkt, ab.

Bald gibt es ja auch wieder eidgenössische Abstimmungen. Kurz meine Positionen dazu:

1:12 Initiative: NEIN
Genau wie bei den Mindestlöhne, ist auch ein Maximallohn ein zu starker staatlicher Eingriff in den Arbeitsmarkt! Die Initiative bringt rein nichts, kostet aber einiges! Sich dem globalen Markt um Bestqualifizierte Arbeitnehmer zu verschliessen, wäre ein Schuss ins egene Bein. Globale Unternehmen, die eine sehr hohe Wertschöpfung erzielen, sind nicht an Standorte gebunden.
Spielen wir nicht mit dem Feuer und lassen solche Experimente von einigen (N)Eidgenossen!

Familieninitiative: JA
Es macht Sinn Familien steuerlich zu entlasten, die ihre Kinder selber betreuen. Es schafft eine Gleichsetzung zur Entlastung bei Fremdbetreuung. Zudem ist die Fremdbetreuung ja meistens staatlich subventioniert, was einer doppelten Bevorteilung der Fremdbetreuung gleichkommt.

100.- Autobahnvignette: JA
Die Preiserhöhung ist verkraftbar. Im Vergleich zum europäischen Ausland immer noch eher billig. Solange die zusätzlichen Mittel vollumfänglich in den Unterhalt und den Ausbau des Strassennetzes fliessen, kann ich dieser Erhöhung bedenkenlos zustimmen!

Als Berner interssiert mich natürlich auch noch die Abstimmung über die Zukunft des Berner Juras! Sieht wohl danach aus, dass der Berner Jura bei Bern bleibt!
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#276241 - 31/10/2013 11:46 Re: Politik-Thread [Re: LeDueff]
John Offline
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Registriert: 30/11/2002
Beiträge: 3861
Ort: Sch�nenwerd
@LeDueff: bis auf die Vignettenabstimmung sind wir ja gleicher Meinung.

Bei der Vignette ist es halt so, dass der Strassenverkehr einen Fonds geäuffnet hat welcher über 9.6Mia SFR verfügt. Also absolut genug. Es kann nicht die Aufgabe des Strassenverkehrs sein den ÖV, die AVH/IV oder das Asylwesen Quer zu subentionieren.

Wenn alle von den Strassenbenutzern verursachten Kosten nicht mehr reichen hätte ein Preis von Fr. 100.- eine Chance bei mir. Zusätzlich eine temporäre Vignette von Fr. 40.- (3 Wochen?) und ein Maut für die grossen Tunnels eine Berechtigung.

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#276252 - 31/10/2013 12:58 Re: Politik-Thread [Re: John]
Phoenix86 Offline
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Ort: da chammer ja alles sege
Original geschrieben von: John
Original geschrieben von: Caipi
Im Gegensatz zu den Verhandlungen in den USA dürften die in Deutschland harmlos sein. Denke und hoffe, dass Obama in Sachen Obamacare hart bleibt, und dem Druck der Repuplikaner nicht nachgibt. Den die werden früher oder später schon einknicken. Allerdings sollte er schon mal etwas mit (auch unpopulären) Sparmassnahmen beginnen. Der Schuldenberg hat mittlerweile wirklich ein riesiges Ausmass.



Offenbar ist es in Deutschland nicht so harmlos. Wenn die SPD von der Basis gezwungen wird für eine Koalition einen Mindestlohn durchzusetzen, dann dürfte es das Ende des deutschen Wirtschaftswunder bedeuten. Staatliche Eingriffe bergen immer die Gefahr des Sozialismus. Mir ist kein Staat der Welt bekannt wo eine Volkswirtschaft unter einem sozialistischen Staatssystem floriert hätte.


Vielleicht, weil du den Unterschied zwischen Sozialismus, Kommunismus, Marxismus und den Diktaturen, welche sich ein Etikett gaben, nicht verstehst... - vielleicht ignorierst du aber auch bewusst die Entwicklung der skandinavischen Länder (in Norwegen wurden die Sozialdemokraten nicht aufgrund wirtschaflicher Argumente abgewählt, sondern wegen der Sicherheitspolitik), sowie jene von Westeuropa und der USA...

In unserer absolut freien Marktwirtschaft läuft natürlich alles wunderbar (die politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Stabilität ist jederzeit gewährleistet): Bankenkrise; Wirtschaftskrise; nachlassender Binnenkonsum / Kaufkraft; wirtschaftliche Erpressbarkeit der Staaten; Produktivitätsverluste der unteren Schichten aufgrund etwaiger Geldsorgen; Käuflichkeit der Politik; "too big to fail"-Problematik; Risikosubventionierung der Grossbanken; Verhältnis des Finanzmarktkapitals im Gegensatz zu jenem der Realwirtschaft; staatlich geschützte Steuerhinterziehung; Steuerdumping; Verfall der Infrastruktur; Marginaliserung der Bildung; Austeritätspolitik; Wirtschaftswachstum auf Kosten der Arbeitnehmer (wie in Deutschland mit der pseudo-"sozialdemokratischen" Agenda 2010), was zu erhelblichen Leistungsbilanzungleichgewichten führt; Umweltzerstörung; Beheimatung von ausbeuterischen Rohstoff- / Nahrungsmittelkonzernen, etc., welche durch ihre Machenschaften zum Asylstrom beitragen, über den sich dann die Befürworter dieser Firmen so gerne beklagen etc. sind alles Probleme, welche uns der Sozialismus auferlegt hat...

Auch sind folgende (ehemalige) Staats-/Regierungschefs alles Sozialisten: Bush, Sarkozy, Berlusconi, Cameron, Haarde, Ahern...


Trotzdem finde ich die 1:12 nicht gelungen, da sie einerseits nicht international abgeschlossen (Auslagerung) ist und andererseits die Differenzen wohl eher in Richtung Dividende fliessen als zu den unteren Einkommen... Zudem denke ich nicht, dass die oberenen Einkommen auf Kosten des Mittelstandes gehen, sondern viel mehr auf jene, der ausgebeuteten Arbeiter in den Entwicklungsländern - oder glaubst du, dass der Preis für Kleidung, Rohstoffe, Elektronikartikel, etc. sozial - und umweltverträglich sind?

Bzgl. dem Strassenverkehr: Wenn man die Gesamtkosten anschaut, wurde dieser um ein vielfaches stärker subventioniert als der öffentliche Verkehr.. Dabei sind indirekte und zukünftige Kosten noch nicht mal mitberücksichtigt... Falls der Staat ein Fortbewegungsmittel subventionieren sollte, dann doch jenes, welches um ein Vielfaches weniger Platz und Energie kostet. M.E. besteht ein direkter Zusammenhang, welcher eine Quersubventionierung rechtfertigt... Wie man dann noch einen Zusammenhang zum Asylwesen finden kann, bleibt mir ein Rätsel, sagt aber einiges über den "Argumentierer" aus...

Original geschrieben von: LeDueff
Ich würde zwar nicht soweit gehen und Mindestlöhne mit Sozialismus gleichsetzen, aber Mindestlöhne sind halt schon ein erheblicher Eingriff in den Lohnmechanismus des Arbeitsmarktes! Mindestlöhne führen in erster Linie zu mehr Arbeitslosigkeit im Niedriglohn Bereich! Gut, für solche die Arbeit haben, schlecht für solche, die keine Arbeit haben oder die Arbeit wegen des Mindestlohns verlieren.
Auch wenn neuste Arbeitsmarktforschungen gezeigt haben, dass Mindestlöhne unter bestimmten Marktvoraussetzungen (Monopson) durchaus positive Effekte haben können, lehne ich diese, als zu starke Eingriffe in den Arbeitsmarkt, ab.


Meinst du ernsthaft, dass man die ganzen Niedriglohnsegmente auslagern könnte? Für jene, die das betreffen mag, wäre eine Regulierung über die Steuern wohl sinnvoller.
Falls man allerdings (Idealfall) von internationalen Regeln ausgehen würde (mir geht es jetzt nur um das Kernargument des Angebotsüberhangs), denke ich kaum, dass dadurch Jobs vernichtet würden. Die Höhe der Entlöhnung würde sich eher zwischen den Branchen verschieben, da man nicht auf solche Jobs verzichten kann und wird...
Ergo ist dein Argument ein realpolitisches für Arbeit, welche man auslagern könnte...

Bzgl. Neid:
1.) http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/stan.../story/18577660

2.) Kann man wohl kaum von Neid sprechen, wenn man nicht nachvollziehen kann, dass ein Finanzingenieur einiges mehr verdient als ein RICHTIGER Ingenieur; oder dass ein erwachsener Mann in kurzen Hosen, der einem Ball hinterherjagt, mehr verdient, als einer, der am offenen Herzen operiert... Ich weiss, dies sind Argumente bzgl. der Gerechtigkeit... Die Argumente bzgl. der Stabilität findest du weiter oben...


Bearbeitet von Phoenix86 (31/10/2013 14:53)

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