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#332939 - 18/08/2015 10:33 Re: Junior Hockey Thread [Re: Jonas]
Crackster Offline
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Original geschrieben von: Jonas
Schlussendlich muss man es auch akzeptieren können, wenn man als Land wie die Schweiz mal einen schwächeren Jahrgang hat, das geht sogar den Fussballern so, die aus einem viel grösseren Pool an Spielern auswählen können. Schlussendlich kann man mit einer gezielten Förderung und einer guten Nachwuchsarbeit auch nur etwas erreichen, wenn das nötige Talent vorhanden ist.

Wann war der letzte Abstieg einer Schweizer Juniorenauswahl? 2007 die U20?


Naja, man kann es natürlich auch so verkaufen, beide Augen zu drücken und ein weniger an einer Silber-Medaille reiben... In meinen Augen passiert nämlich zur Zeit genau das....

Es ist ja bereits der 98er Jahrgang welcher schwächelt... Thomas Roost spricht sogar von Abstiegsangst... Soweit würde ich nicht gehen, aber der 99er schwächelt jetzt auch und der 2000er Jahrgang drängen sich auch noch keine herausragende Talente hervor... Während wir stehen geblieben sind, haben die Dänen und Norweger hervorragende Hockey-Programme aufgestellt und sind drauf und dran uns zu überholen. Die Nähe zu Schweden hilft hier natürlich sicher mit und trotzdem darf dies nicht unbeachtet bleiben. Die Deutschen sind drauf und dran den Turnaround zu schaffen und der 98er sowie der 99er Jahrgang haben die bessere Grundausbildung als die unsere und das ist etwas das uns zu denken geben muss...

Ich habe es bereits ein paar Mal in diesem Thread geschrieben, aber wir haben die Novizen Liga künstlich auf 14 Teams aufgeblasen und dadurch das Niveau total verwässert. Die meisten Vereine können nicht einmal ganze Mannschaften stellen und müssen so vermehrt Spieler aus dem Ausland holen, was per se nicht falsch oder schädlich ist. Nun streicht der Verband aber diese Möglichkeit von ausländischen Spielern, womit in Zukunft entweder nur noch mit 2-3 Blöcken gespielt wird in der Elite-Liga (man muss sich das einmal vorstellen), oder aber Spieler auf einem Niveau spielen, wozu ihre Fähigkeiten nicht ausreichen...

Bis wir uns davon wieder erholen, werden wohl mind. 5 Jahre vergehen und wenn man erst einmal auf U18-Niveau abgestiegen wäre, dann werden die USA, die Tschechen und je nach dem auch die Schweden usw. nicht mehr zum testen kommen. Sprich die Spieler haben gar nicht mehr die Chance auf einem höheren Niveau zu spielen....

Es lebe der Breitensport!!
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Züri Wizards

hoch
#333001 - 19/08/2015 14:05 Re: Junior Hockey Thread [Re: ]
Crackster Offline
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Registriert: 14/02/2002
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Original geschrieben von: Handgelenk
Nun ja wie auch immer die Ausländer auf den Junioren Stufen helfen nicht wirklich. Es kann ja nicht sein, dass bereits bei Mini TOP mit dem 2000er der HCD nur wegen den Ausländern alles gewinnt und sonst nirgends ist. Nun sind die Ausländer mit dem Trainer gewandert und es erfreut sich wiederum der gleiche Trainer daran. Das dabei die Schweizer Spieler zu kurz kommen liegt auf der Hand. Welche Spieler sind im Boxplay oder Powerplay auf dem Eis? Der Weg die Ausländer auf der Junioren Stufe zu reduzieren ist der einzig richtige Weg. Somit ist selbst die Lösung das nächste Jahr nur noch 5 Ausländische Feldspieler zugelassen sind, zuviel für die Entwicklung von Schweizer Spieler.


Jaein, ich sehe das auch so wie du, dass die Ausländer nicht zwingend das Niveau steigern müssen, aber sie decken Plätze um welche die Schweizer Spieler dann kämpfen müssen. Ich finde in unserem Nachwuchs-System läuft es zu einfach. Es hat zu viele Teams und somit zu viele Plätze in den Kader. Mann sieht es jetzt aktuell wieder sehr gut bei Ambri. Die Novizen sind abgestiegen und bereits verteilen sich die ersten auf die restlichen Elite Teams wie Kloten oder die Pikes einfach damit man "umsverrecken" Elite spielen kann. Ob man dann im neuen Team Verantwortung übernimmt oder nicht ist völlig egal, Hauptsache Elite. Mir wurde schon als Schiedsrichter auf dem Feld das Argument an den Kopf geworfen "ich han im Fall Elite gspielt" weil er mit einem Entscheid nicht zufrieden war... Naja, beim Blick auf eliteprospects.com stellte sich dann heraus, dass er fünf Mal Elite gespielt hatte und das noch bei den Novizen... Toll! Ich musste ihm auf jeden Fall gratulieren... ;o)>

Original geschrieben von: Handgelenk
Die müssen lernen in den jungen Jahre auf dem Eis Verantwortung zu übernehmen. Natürlich müsste auch eine Stufe Novizen Elite mind. auf 10 Mannschaften reduziert werden.


Da bin ich voll und ganz deiner Meinung... Das beste Beispiel ist für mich Sven Bärtschi, welcher mit 18 in Calgary den Cut nicht schaffte und seine Aussage dazu war "das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich irgendwo nicht mitspielen darf..." das spricht für mich Bände und zeigt die Problematik in unserem Hockey... Bist du einmal in einer Auswahl ist der Spieler in der Regel auch nicht mehr wegzudenken, da die Auswahl-Coaches eben das Club-denken haben und nicht zwingend, den Auswahl-Gedanken. Somit ist der Kern häufig der Gleiche und Spieler, welche es verdient hätten getestet zu werden oder ihren Effekt auf internationalem Level zu testen wird verpasst. Verantwortung ja, aber erklär mir Mal weshalb alle zum SCB oder zu den Lions wechseln? Das ist ja genau das Gegenteil von Verantwortung übernehmen oder das Fördern von Charakterstärke, denn du spielst einfach in den Teams mit den grössten Junioren-Bewegungen. Jede dieser Linien in so einem Team, wären bei den kleineren Nachwuchsvereinen eine Top-Linie. Somit ist es egal, wenn es dir nicht läuft oder du keine Lust hast, die andere regeln es... Wenn du überfordert bist, dann kannst du dich hinter den anderen verstecken... Habt ihr euch schon Mal überlegt, weshalb der ZSC nur Füllspieler herausbringt? Die go-to-guys der ZSC Lions sind entweder die Ausländer oder aber sie sind eingekauft und stammen aus einer anderen Nachwuchsbewegung. Bei Bern ist es das gleiche Thema... Aber das ist ja den meisten Eltern egal, Hauptsache sie können am Ende der Saison sagen, mein Junge ist Schweizermeister auf Novizen oder Junioren-Stufe geworden. Na da kann man ja nur gratulieren... ;o)>

Original geschrieben von: Handgelenk
Zudem bin ich der Meinung dass die Förderung junger Talente oberste Priorität hat oder haben sollte. Beginnen müsste man bei den Auswahlmannschaften (U14 und höher) bzw. deren Trainer die nicht auf die Club Farben oder Gefälligkeiten sondern auf die Qualität der Spieler achten sollte. Und natürlich auch in den Clubs, wo gewisse Konstellation Vater Sohn in der gleichen Mannschaft wie es dies z.Bsp bei Kloten (siehe ältere Foren Einträge) gibt, am Vorbild SCB gehandhabt werden müsste wo dies rigoros unterbunden wird.


Bern musste aber zuerst auch lernen wie das geht und trotzdem muss man sagen, dass Bern nicht zwingend das Vorzeigeobjekt ist auch der ZSC nicht... Bern brilliert zur Zeit gerade, dass sie die besten 2000er-Jahrgänge zusammenkaufen. Kiener und Wyss wurden von den Tigers abgeworben und es wurden noch mehrere Angebote an andere Spieler rausgeschickt... Von dem her, naja ob es dann auf Papa hinter der Bande noch drauf ankommt?

Original geschrieben von: Handgelenk
Bin mal gespannt wie sich die U16 am Wochenende präsentiert, wo zum ersten Mal mit nur 2 Auswahlmannschaften auftritt.


Ja, absolut... Vor allem auch, dass mit Dänemark noch eine zweite Nation eingeladen wurde ist ebenfalls ein sehr guter Schritt, spricht aber auch dafür, dass die Tiefe sinkt und darauf hindeutet auf die Problematik vom fehlenden Niveau in unserer Nachwuchs-Meisterschaften... Ich bin gespannt...
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Züri Wizards

hoch
#333019 - 20/08/2015 07:34 Re: Junior Hockey Thread [Re: Crackster]
baldi Offline
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Original geschrieben von: Crackster



Habt ihr euch schon Mal überlegt, weshalb der ZSC nur Füllspieler herausbringt? Die go-to-guys der ZSC Lions sind entweder die Ausländer oder aber sie sind eingekauft und stammen aus einer anderen Nachwuchsbewegung.


Kannst mir das bitte genauer erklären? Ich verfolge die Spiele der Nachwuchsabteilung nur sporadisch. Elite A Games gehe ich ab und zu schauen wenn gerade nichts läuft und die KEBO die Temperaturen angemessen sind (pro Saison max 10 Spiele inkl. Playoffs) Elite B und Novizen Elite verfolge ich über regioleague.ch bzw sehv.ch

Was ich in deiner Aussage nicht verstehe ist die Zusammensetzung "nur Füllspieler".
Wenn ich mir das Kader der Lions anschaue kommen folgende Spieler direkt aus dem Nachwuchs:
-Siegenthaler --> wurde im diesjährigen Draft von den Capitals gezogen!
-Malgin --> wurde im diesjährigen Draft von Florida gezogen, ok an 100° Stelle (streng genommen ist Malgin nicht ein 100% ZSC Junior)
- Geering
- Gebrüder Baltisberger, der einte ein ewiges Talent, der andere mit Natiauftritte und ein Camp bei den Oilers
- Mike Künzle --> auch mit ein paar Auftritte im Natitrikot
- Reto Schäppi ---> war an der diesjährigen WM
- Hächler
- Luca Cunti
- Sven Senteler --> ok kann man als Füllspieler bezeichnen
- Trachsler Morris --> kommt von der Organisation hat sich aber in Genf zum Natispieler entwickelt.

und gerade zurückgetreten Andri Stoffel, evt. nicht gerade der spektakuläre Spieler aber eine wichtige Stütze.

nicht zu vergessen einen gewissen Ronalds Kenins, kommt von Lettland über die Pikes aber ohne die ZSC Ausbildung würde ich zweifeln ob er heute in Vancouver ein Vertrag hätte.

Wenn ich das Kader der Kleinlöwen anschaue kommen als nächste Kandidaten im ZSC Kader, Roger Karrer und Mirco Miranda im Sinn.

Nicht alle von diesen Spieler sind Stars, viele können es werden und haben noch Verbesserungspotenzial, aber zu behaupten der Z bringt nur Füllspieler mit dieser Aussage bin ich nicht wirklich einverstanden wink

hoch
#333027 - 20/08/2015 11:50 Re: Junior Hockey Thread [Re: Crackster]
Eugen Roth Offline
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Ort: GL
Original geschrieben von: Handgelenk
. Und natürlich auch in den Clubs, wo gewisse Konstellation Vater Sohn in der gleichen Mannschaft wie es dies z.Bsp bei Kloten (siehe ältere Foren Einträge) gibt, am Vorbild SCB gehandhabt werden müsste wo dies rigoros unterbunden wird.

Ich möchte zuerst auf dieses Argument eingehen. Bern, ZSC usw. kann es sich vielleicht leisten, auf die Mithilfe von Vätern zu verzichten, aber kleine Clubs sind auf diese angewiesen. Ich bin sicherlich kein Freund dieser Regelung, aber ich kann dies sehr gut verstehen, aus Sicht des Clubs sowie auch von Seiten der Trainerväter, denn ein Familienleben bei 1-2 Hockeyspielern ist fast unmöglich also versuchen die Väter wenigstens zur gleichen Zeit mit ihren Kindern auf dem Eis zu sein. Dies gilt aber sicher nur für die kleinen Clubs ohne Profitrainer. Aber was tun, wenn ich einen Junioren Elite Trainer angestellt habe (siehe Kloten) und der Sohn in diese Altersstufe rutscht, den Trainer entlassen? Den Spieler an einen anderen Club verweisen? Ich denke mir, dass daran kein Talent wirklich scheitert und die kleinen Clubs leben von solchen nebenamtlichen zu Teil ehrenamtlichen Vätertrainern und diese kleinen Vereine haben es in der heutigen Zeit wahrlich schwer genug zu überleben. Also hoffe ich im Sinne des CH-Eishockeys, dass dies nicht durch irgendeinen Schreibtischtäter geändert oder gar verboten wird, denn dies wäre ein Todesstoss für viele kleine Vereine.

Original geschrieben von: Crackster
Verantwortung ja, aber erklär mir Mal weshalb alle zum SCB oder zu den Lions wechseln? Das ist ja genau das Gegenteil von Verantwortung übernehmen oder das Fördern von Charakterstärke, denn du spielst einfach in den Teams mit den grössten Junioren-Bewegungen. Jede dieser Linien in so einem Team, wären bei den kleineren Nachwuchsvereinen eine Top-Linie. Somit ist es egal, wenn es dir nicht läuft oder du keine Lust hast, die andere regeln es....

Leider ist dies aber nicht immer eine Entscheidung, die der Spieler selbst treffen kann. Denn es gibt nicht mehr viele selbständige kleine Vereine. Die meisten mussten sich einen grossen Partner suchen um das eigene Überleben zu sichern. SCB (Rot Blau Bern, Burgdorf, Bern96, Münchenbuchsee, Wisle, Dragon Thun… - um nur die offiziellen zu nennen), ZSC (GC, Dübendorf….), Kloten (Bülach, EVDN…), bei den offiziellen Partnern werden so meine ich zumindest, die Spieler nicht gefragt, oder mindestens wird nicht viel Wert auf deren Meinung gelegt, da wird einfach verschoben, B-Lizenzen vergeben oder überhaupt gewechselt, wie es dem jeweiligen „Gross- Club“ gerade passt. „Vermeintlich“ gute Spieler zu uns, „vermeintlich“ schlechte Spieler zum kleinen Partner. Einerseits sind diese Partnerschaften ein guter Weg um jedem Spieler die Möglichkeit zu geben, seinem Niveau entsprechend eingesetzt zu werden, auf der anderen Seite birgt dies natürlich auch Gefahren, denn auch im Grossclub wird gemauschelt, also bleiben auch manche Spieler bei den Elite Mannschaften, bei dem sich das Elternhaus als zahlungskräftig oder wegen des Namens als gute Werbung erweist, wohingegen Talente vollkommen im Nichts eines kleinen Vereins verschwinden, und die Nationalmannschaftstrainer schaffen es ja nicht einmal sich ein paar Spiele der Elite anzusehen, geschweige denn die A, oder B Mannschaften eines kleinen Clubs. Obwohl uns die Erfahrung lehrt, dass ein Grossteil der wirklich guten Talente aus der Juniorenabteilung eines kleinen Vereins kommt. Es ist sehr interessant zu sehen, dass die meisten Grossclubs die Grundlagenarbeit an den Kleinsten vernachlässigen, denn Sie haben in späterer Folge immer die Möglichkeit bei den kleinen Partnern abzuschöpfen, dennoch ist es erschreckend, dass das Trainerniveau in den Grossclubs bis und mit Mini zu Teil skandalös ist und anstatt sich neues Blut zu suchen, wie es kleinere Vereine müssen, geben sich die Trainer der Juniorenstufe bei den NLA Clubs zum Teil einfach gegenseitig die Klinke in die Hand, dabei kommt es nie zu Neuerungen, sondern einfach zu einer Rochade (Ivankovic, Haldi, Lautenschlager usw.).
Original geschrieben von: Crackster
Bist du einmal in einer Auswahl ist der Spieler in der Regel auch nicht mehr wegzudenken, da die Auswahl-Coaches eben das Club-denken haben und nicht zwingend, den Auswahl-Gedanken. Somit ist der Kern häufig der Gleiche und Spieler, welche es verdient hätten getestet zu werden oder ihren Effekt auf internationalem Level zu testen wird verpasst.

Dabei stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber auch ich habe keine Patentlösung für dieses Problem. Leider gibt es schon gewisse Fehler bei der ersten Auswahl, denn die Trainer der unteren U Mannschaften bis hin zum Trainer der U17 sind meist auch noch selbst als Trainer in einem Verein angestellt. Diese berufliche Verbundenheit schlägt sich auch vielfach in den Aufgeboten nieder. Zwar kann ich dies verstehen, zumal man die Skills der Spieler, die man selbst im Training hat am besten einschätzen kann, aber dennoch sollte gerade hierfür eine Lösung gefunden werden. Wie wäre es hier mit dem Vorbild unserer Nordamerikanischen Freunde, so etwas wie ein Scout oder Manager, der unabhängig von Trainern oder Eltern oder Vereinsführung die Nationalmannschaft zusammenstellt?

hoch
#333046 - 20/08/2015 19:07 Re: Junior Hockey Thread [Re: Eugen Roth]
Crackster Offline
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Original geschrieben von: Eugen Roth
Leider ist dies aber nicht immer eine Entscheidung, die der Spieler selbst treffen kann. Denn es gibt nicht mehr viele selbständige kleine Vereine. Die meisten mussten sich einen grossen Partner suchen um das eigene Überleben zu sichern. SCB (Rot Blau Bern, Burgdorf, Bern96, Münchenbuchsee, Wisle, Dragon Thun… - um nur die offiziellen zu nennen), ZSC (GC, Dübendorf….), Kloten (Bülach, EVDN…), bei den offiziellen Partnern werden so meine ich zumindest, die Spieler nicht gefragt, oder mindestens wird nicht viel Wert auf deren Meinung gelegt, da wird einfach verschoben, B-Lizenzen vergeben oder überhaupt gewechselt, wie es dem jeweiligen „Gross- Club“ gerade passt. „Vermeintlich“ gute Spieler zu uns, „vermeintlich“ schlechte Spieler zum kleinen Partner. Einerseits sind diese Partnerschaften ein guter Weg um jedem Spieler die Möglichkeit zu geben, seinem Niveau entsprechend eingesetzt zu werden, auf der anderen Seite birgt dies natürlich auch Gefahren, denn auch im Grossclub wird gemauschelt, also bleiben auch manche Spieler bei den Elite Mannschaften, bei dem sich das Elternhaus als zahlungskräftig oder wegen des Namens als gute Werbung erweist, wohingegen Talente vollkommen im Nichts eines kleinen Vereins verschwinden, und die Nationalmannschaftstrainer schaffen es ja nicht einmal sich ein paar Spiele der Elite anzusehen, geschweige denn die A, oder B Mannschaften eines kleinen Clubs. Obwohl uns die Erfahrung lehrt, dass ein Grossteil der wirklich guten Talente aus der Juniorenabteilung eines kleinen Vereins kommt. Es ist sehr interessant zu sehen, dass die meisten Grossclubs die Grundlagenarbeit an den Kleinsten vernachlässigen, denn Sie haben in späterer Folge immer die Möglichkeit bei den kleinen Partnern abzuschöpfen, dennoch ist es erschreckend, dass das Trainerniveau in den Grossclubs bis und mit Mini zu Teil skandalös ist und anstatt sich neues Blut zu suchen, wie es kleinere Vereine müssen, geben sich die Trainer der Juniorenstufe bei den NLA Clubs zum Teil einfach gegenseitig die Klinke in die Hand, dabei kommt es nie zu Neuerungen, sondern einfach zu einer Rochade (Ivankovic, Haldi, Lautenschlager usw.).


Nein, du hast mich falsch verstanden... Diese Zusammenarbeit der Vereine sind die logische Folge, wenn ein Klub grösser und somit populärer wird. Es ist logisch, dass La Chaux-de-Fonds das Neuenburger-Jura regiert und dass Ajoie in ihrem Kanton den Nachwuchs zusammenzieht... Dass Davos das Bündnerland regiert....

Meine Aussage bezieht sich auf die Wechsel innerhalb der Liga... Weshalb wechselt einer von Kloten zum ZSC? Oder von Langnau zu Bern? Da steckt für mich null Logik dahinter und da geht es wirklich nur ums gewinnen, was im Nachwuchsbereich völlig nebensächlich ist...
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#333048 - 20/08/2015 19:53 Re: Junior Hockey Thread [Re: Crackster]
Eugen Roth Offline
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Original geschrieben von: Crackster

Meine Aussage bezieht sich auf die Wechsel innerhalb der Liga... Weshalb wechselt einer von Kloten zum ZSC? Oder von Langnau zu Bern? Da steckt für mich null Logik dahinter und da geht es wirklich nur ums gewinnen, was im Nachwuchsbereich völlig nebensächlich ist...


Weil es einfach auch Vereine gibt, die in den letzten Jahren ihre Nachwuchsarbeit sehr vernachlässigt haben und oder schlecht bis gar nicht Strukturiert sind, oder wie ich es mehrfach in der letzten Saison hören musste z.B. der EHC Kloten fast Führungslos durch die Eishockeywelt segelt. Wenn es dann innovativerer Organisationen wie ZSC, Zug, oder Bern gibt, bei denen sich der Spieler besser aufgehoben fühlt, ist für mich ein Wechsel verständlich und schadet auch der Sache nicht.

hoch
#333054 - 20/08/2015 20:52 Re: Junior Hockey Thread [Re: Eugen Roth]
Crackster Offline
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Original geschrieben von: Eugen Roth
Weil es einfach auch Vereine gibt, die in den letzten Jahren ihre Nachwuchsarbeit sehr vernachlässigt haben und oder schlecht bis gar nicht Strukturiert sind, oder wie ich es mehrfach in der letzten Saison hören musste z.B. der EHC Kloten fast Führungslos durch die Eishockeywelt segelt. Wenn es dann innovativerer Organisationen wie ZSC, Zug, oder Bern gibt, bei denen sich der Spieler besser aufgehoben fühlt, ist für mich ein Wechsel verständlich und schadet auch der Sache nicht.


Da bin ich ganz anderer Meinung....
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#333064 - 21/08/2015 07:51 Re: Junior Hockey Thread [Re: Crackster]
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Dass Davos das Bündnerland regiert....



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#333065 - 21/08/2015 08:05 Re: Junior Hockey Thread [Re: Crackster]
c_camichel Offline
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Kenne mittlerweile auch Personen die früher Chur Fan waren und heute sogar mit Davoser Frauen schlafen. In Zukunft wird er wohl in der Ostkurve anzutreffen sind.

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#333067 - 21/08/2015 08:31 Re: Junior Hockey Thread [Re: c_camichel]
Eugen Roth Offline
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Original geschrieben von: c_camichel
Kenne mittlerweile auch Personen die früher Chur Fan waren und heute sogar mit Davoser Frauen schlafen. In Zukunft wird er wohl in der Ostkurve anzutreffen sind.

Als Fan oder als "Loverboy", aber wie wurde so schön formuliert:
Hier regiert der HCD.
Oder doch ZONK cry

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