Denk ich auch, er wird sehen wollen was da für Angebote reinflattern. Dann kann er entscheiden ob er vielleicht für etwas weniger Geld bei einem Contender unterschreibt oder das finanziell beste annimmt.

Einerseits schade für Hofmann, andererseits gehts vielen europäischen Clubs ja genau gleich. Gute Spieler unterzeichnen nicht ohne Ausstiegsklausel. Was ist schlecht daran? Wenn Hofmann einen Vertrag ohne Klausel unterschreibt und es ihm nach 1.5 Jahren nicht mehr passt, wird er nach Europa abhauen, hat dann aber das Problem, dass er in NA mit keinem anderen Team mehr unterschreiben kann bevor er seinen Vertrag erfüllt. Warum einem Spieler Steine in seinen Karriereweg legen? Wenn der Spieler merkt, dass das für ihn nix ist, wird er nicht plötzlich zum besseren Spieler nur weil er sich 3 Jahre durchgemüht hat. Auch dann hat man keine Garantie dass er es in die NHL schafft.

Andererseits, wenn er merkt dass er es packen kann, dann wird er bleiben, auch wenn er eine Ausstiegsklausel für Europa hat.

Zudem: Beim HCD hat Hofmann eine gute Grundlage um sich zu einem besseren Spieler zu entwickeln. 1-2 gute NLA Saisons unter del Curto können ihm, rein spielerisch um ein besserer Spieler zu werden, uU genauso gut tun wie 1-2 Saisons in der AHL. Wenn er dann immer noch nach Nordamerika will muss er sich halt noch ans Spielfeld gewöhnen, aber das hat ja nichts mit seiner Entwicklung als Spieler zu tun.

Naja, wenns nicht passt wird man sich sicher einig, ist bei Alain Berger ja auch gegangen mitten in der Saison. Der GM der Canes sagt es im Interview sehr schön, wenn jemand solche Forderungen stellt kann die Motivation es zu schaffen nicht allzugross sein.

Das mit der Motivation sehe ich ähnlich, nur eben: warum einem Spieler Steine in den Weg legen? Der Club hat ja auch was davon wenn der Spieler kommt, es ist nicht nur der Spieler der zum Club will.

Wenn der Club sagt "dann wollen wir dich nicht", sagt der Spieler halt "dann komme ich auch nicht".

Aber ja, wer umbedingt in die NHL will, der nimmt so (k)eine Klausel wohl auch inkauf.

Betrachtet man sich die UFA-Verteidiger, dann ist es durchaus nachvollziehbar, dass Streit den Markt testen will. Für ihn könnte die Ausgangslage nicht besser sein:

Nummer 1 bei den Toren mit 6 (geteilt mit Corvo)
Nummer 2 bei den Assists mit 21 (hinter Gonchar)
Nummer 1 bei den Punkten (geteilt mit Gonchar)
Nummer 2 bei der Eiszeit/Game (hinter Gonchar)

Für einen Top-4-/PP-Verteidiger also ein ziemlich guter Sommer. Eine ähnliche Rolle wie Streit können nur Gonchar, Zidlicky oder vielleicht noch Whitney spielen.
Die Erfahrung der FA-Frenzy zeigt, dass irgend ein Team immer verzweifelt genug ist, um dem Spieler das Geld nachzuwerfen, das er will.

Bin gespannt, wo Streit landen wird. Laut Blick geht es ihm ja nicht ums Geld. Ob es wirklich so ist oder es nur leere Worthülsen sind, werden wir hoffentlich schnell sehen. Welche Topteams könnten ihn den signen? Oder wird er am Schluss wieder dann wieder in bei einem Team wie Florida oder Edmonton unterschreiben?

Die Avs könnten einen guten Offensivverteidiger brauchen, aber bezweifle dass Streit seinen letzten Vertrag in Denver unterschreiben will.

Die Avs müssen erst sowieso mal noch die eigene Verteidigung aufräumen. Es könnten bis zu 11 NHL-Verteidiger von unterschiedlichen Fähigkeiten und Potential unter Vertrag sein.

Top-Pairing: Johnson
Top-4: Hejda, Wilson
Der ganze Rest: O'Brien, Hunwick, Zanon, Elliott, Barrie, Siemens
Evtl: Jones (Draft?), Sullivan (UFA)

Wenn von dieser Gruppe Siemens und Sully in der AHL spielen und vom Rest dann noch 3 - 4 Spieler verschachert (Zanon, SOB sowie einer von Elliott/Barrie) werden können, tut sich etwas Luft auf. Vorher sehe ich kaum Potential, noch weitere Verteidiger unter Vertrag zu nehmen.

Streit dürfte aber wohl auch wenig Interesse an den Avs zeigen.

Ich traue ihm auch nicht ganz. Immerhin hat er unter der Saison immer wieder betont, wie sehr er sich auf Long Island wohl fühlt und wie gerne er weiter für die Truppe der Isles spielen würde.

Wenn es ihm nun nicht ums Geld geht, um was dann? Wenns ums sportliche geht, dann kann ich Snow's Ärger verstehen. Immerhin hätte er Streit sicher gerne noch getradet, wenn er ja sowieso nicht resignen möchte.

Mit den Playoffs in Reichweite? Snow wusste schon vor der Trade-Deadline von den Forderungen Streits und hat ihn bewusst beahlten um eben diese Playoffs zu schaffen...

Das ist in etwa das Gleiche wie die Predators letztes Jahr mit Ryan Suter hatten. Sie waren sich bewusst, dass sie ihn wohl nicht halten könnten und haben ihn trotzdem behalten um möglichst tief in die Playoffs vorzudringen...

Manchmal muss man einfach hoch pockern um ein bestimmtes Ziel zu erreichen...