Das Problem ist doch einfach der Biss! Welcher schweizer Forward beisst sich den länger als 1 Jahr in den Minors durch?
Klar war bei Ambühl nicht alles perfekt, aber es ist so typisch immer Ausreden zu suchen.
Wick ist das perfekte Beispiel, der hatte bei den Sens die Chance des Lebens, wollte sich aber nicht durchbeissen.

Die AHL ist der richtige Weg, klar ist die NLA nicht schlechter, aber das Spiel in NA mit anderen Massen muss auch gelernt sein.

Zu Moser: er macht keinen schlechten Job und hat auch schon 1.PP Formation gespielt sowie in der ersten Linie, etwas draus machen muss er schlussendlich selber.

Würdest Du für 50'000$ mehr als ein Jahr lang im Bus durch NA kurven und vor ein paar Fans, welche grossenteils vom Game keine Ahnung haben, in Checks laufen wenn Du hier minimum 4 mal mehr Kohle verdienst und jeden Abend in Deinem Bett schlafen kannst?
Kenne die AHL nicht so gut, konnte mich aber am Spengler Cup vom Niveau der Amercs kaum begeistern lassen.

wie motiviert waren die Amercs? Was war ihr Ziel? Wie belastend war der Flug über den Teich kurz vor dem Turnierstart?

klar haben sie nicht viel gezeigt, aber solche Fragen muss man sich stellen.

mitte Dezember war ich in Toronto und sah das Spiel der Marlies (Farmteam der Maple Leafs) gegen die St. John Ice Caps (Winnipeg Jets). Muss sagen da ging es vom Tempo ziemlich ab.

Kommt dazu dass die Amercs das Farmteam von Buffalo sind, einer der schlechtesten Mannschaften überhaubt in der NHL

Die Frage ahl oder nicht, stellt sich überhaupt nicht. Wer kein super riesen Talent ist, muss sich zuerst in der ahl beweisen. Und wer sich dort nicht durchbeissen kann, der hat dann in der nhl auch nichts verloren. So einfach ist das.
Wenn dann einer der das Talent hätte, lieber in Daffos für 500 Kisten vor 2000 Alkoholikern und 1500 Cüplitrinkern und Ende Jahr das super dupi SRF Promoturnierli spielt, statt in der besten Liga der Welt ist dann halt selber schuld.

Im Profil steht doch Freiburg und nicht Tuni's City. Vorsicht: Von zuviel hardboiled werden die Kommentare leicht einseitig ;-)
Zum Thema Talent. Schau Dir mal Typen wie Don Cherry an. Bildet Meinungen in NA, hält Gilmour für den Besten aller Zeiten und alle Euros eh für Pfeifen.
Schau Dir mal Spieler wie Brunner, Diaz und Hiller an. Nix von AHL.
Streit kam erst via ZSC bei den Habs ins Team. In Hamilton hätte er wahrscheinlich noch lange murksen können.
Habe letztes Jahr zwei Games von Abbortsford gesehen. Da war der Bärtschi Sven beidemale in den 3 Stars. Bei Z, Bern oder Davos würde er die Liga kaum dominieren.

Wieso nicht? Wenn mein Zeil die NHL ist würd ich das sofort machen! Genau das meine ich mit Biss. Wenn du das nicht auf dich nimmst hast du meiner Meinung nach auch nichts in der NHL zu suchen.

Wenn es 3 Jahre nicht klappt kannst du immer noch in die Schweiz zurück und abkassieren. Und ausserdem verdienst du in der NHL schlussendlich viel mehr wenn du dich wirklich durchbeisst.

Torhüter sind sicher etwas speziell. Diaz hatte viel Glück dass Montreal so viele Verletzte hatte zu seiner Anfangszeit, dann hat er sich den Platz verdient.

Und wie siehts bei Sven zur Zeit aus? Spielt nicht gerade überragend, was sicher auch mit dem Selbstvertrauen zu tun hat. Allerdings ist die NLA nicht so viel besser wie die AHL. Und wie gesagt, das NA game kann man hier nicht lernen.

Torhüter sind nicht speziell, weil sich das Spiel auch für den Keeper völlig anders ist. Kleines Feld, grosse Hinlang Back's, Abpraller in den Slot möglich etc.
An die Diaz Glückgeschichte möchte ich nicht so glauben. Die Habs Verletzten sind damals spätestens im November wieder gekommen. Und: Wer sich bei der starken Canadiens D über Jahre durchsetzt, und das noch meist im 2nd pair und Special Teams ist definitiv keine Flöte mit viel Glück!

Rochester kannst du nicht als Massstab für die AHL nehmen. Aber auch die sind bestimmt nicht schlechter als Rapperswil.
Spitzenteams mit talentierten Prospects wie Grand Rapids oder Abbotsford hätten den Spengler Cup gehörig gerockt. Eine reine Prügeltruppe wie Rochester bringt dir am Spengler Cup leider nichts. Vor allem nicht wenn auf grösserem Eis gespielt wird und kleinliche Schweizer Schiris pfeifen. Wenn du keine gesunde Härte im Spiel haben willst, dann brauchst du Rochester auch nicht einzuladen. Entweder Teams mit vollem Prospectpool oder du lässt die AHL bleiben und verpflichtest ein Deutsches Team, welches wenigstens Zuschauer mitbringt. Null Strategie bei den Murmelis.

Verstehe nicht, wie man die AHL immer dermassen überschätzt.
Ich sah in dieser Saison schon AHL-Spitzenspiele, die waren vom Tempo her so was zum Einschlafen, da hat ein NLB Spitzenspiel mehr Tempo und würden vielleicht gegen die NA nicht mal verlieren und wenn nur knapp. Die allerbesten AHL-Teams würden Mühe haben in der NLA überhaupt unter die Besten Fünf Sechs zu kommen, wenn überhaupt. Das sind alles U-23 Teams mit ein paar älteren.
Man hat es während dem Lockout gesehen. Schon schlechtere NHL Spieler waren in der NLA teilweise überfordert.