Danke. Amen!

Haben all die ''Exerten'' hier die Spiele eigentlich gesehen?

Das ist wie immer die Gretchenfrage... Aus einigen Kommentaren spricht durchaus der Sachverstand, andere sind einfach nur lustig bis peinlich

wer eine Finalserie mit 8:23 Toren verliert war

War mir nicht bewusst. ;-)
Schliesse mich den andern an.
Der Gewinn des Stanleycup der Bruins ist verdient.
Sah es zu sehr mit der Rosabrille. :-)

Natürlich gab es vor dem Salary Cap Teams, welche unsinnige Verträge à la Holik abgeschlossen haben. Dafür haben wir heute die Cap-Hit-Umgehungs-Rentenverträge à la Kovalchuk. Ist es denn ein Fortschritt, wenn ein Team kein komplettes Roster mehr zusammenbringt, wie die Devils... ? Das Rangers-Management ist auch nicht schläuer geworden. 7 Mio für 1 Saisontor von Chris Drury lassen grüssen... Idiotie bei Owner's oder GM's lässt sich mit keinem Reglement der Welt verbieten. Ich bin nicht grundsätzlich gegen einen Salarycap aber der Weisheit letzter Schluss ist noch nicht gefunden worden.

Ein Team zielgerichtet durch den Draft aufbauen ist heute kaum mehr möglich. Man schaue sich die Bruins an. Wieviele der Spieler wurden den von den Bruins gedrafted? Das Team wurde mehr oder weniger zufällig zusammen getraded und wenn wir die Bruins in 3 Jahren wieder anschauen, sind 4/5 der Spieler irgendwo nur nicht mehr in Boston... Früher war klar Spieler x gehört zu Club Y. Während der durchschnittliche Spieler früher für 2-3 Clubs gespielt hat, spielt er heute für 5-6 verschiedene Clubs (Ausser er erhält einen 15 Jahresvertrag und wird nach 7 Jahren ausbezahlt...) Das ist nicht Schwachsinn, sondern eine unschöne Tatsache.

Dass Phoenix in der Pampa spielen würde, war im voraus bekannt. Wenn sich Bettmann schon damals an den Grundsatz gehalten hätte "Wir unternehmen alles um relocations zu vermeiden" wäre es gar nie so weit gekommen. Wie sagt man so schön vom Regen in die Traufe...

Ja bis auf ein Spiel

Ich habe alle 89 Spiele der Pens gesehen und alle 7 Finalspiele und je etwa 5 der Conference Finals. Boston hat Vancouver mit einem Torverhältnis von 23:8 bezwungen. In Boston hatte Vancouver 3 mal nicht den Hauch einer Chance und in Vancouver waren sie bei jedem Spiel dran. Hast Du denn die Spiele gesehen?

Genau diese Verträge beweisen ja eigentlich, dass es den Salary Cap braucht, weil es immernoch zuviele Owners und Spieler hat, die nicht verstehen um was es geht. Ohne Salary Cap hätte Kovalchuk den gleichen Vertrag erhalten, einfach mit 7 Jahren kürzerer Dauer. Dass gewisse GM's jedes Schlupfloch suchen ist ja nicht Bettmans Schuld, er hat den CBA ja nicht geschriebe, das waren irgendwelche Anwälte.



Teams wie die Rangers werden es wohl noch länger nicht lernen, Drury war bei Vertragsabschluss aber noch ein guter Spieler. Sowas gibt es immer, dass einer halt nachlässt. Lecavalier ist auch nicht mehr, was er mal war, natürlich nicht im Ausmass von Drury, aber das gibt es auch. Aber auch hier, das hat ja nichts mit Bettman zu tun, der Salary Cap schützt die Teams zu einem gewissen Grad vor sich selbst. Zumal der Cap ja an die Revenues geknüpft ist und langsam wieder so hoch ist, dass einige Teams sich den Cap-Floor kaum leisten können, also es muss sich hier niemand beschweren, er hätte nach oben keine Möglichkeiten.



Das liegt aber an den Spielern. Angefangen damit, dass sie das UFA Alter von 31 auf 27 gedrückt haben, das macht natürlich ernorm viel aus und erklärt die Wechsel. Sie wollen es ja noch weiter drücken...



Aus Winnipeg musste man weg, genau wie aus Atlanta, weil es einfach niemanden gab, der das Team dort übernehmen wollte, das ist ja genau das Problem, sonst wären sie bestimmt dort geblieben. Diese Policy ist nur umsetzbar, wenn auch die Franchise unbedingt bleiben will.

Mir persönlich war eigentlich egal wer die Finalserie gewinnt, denn man kann oder darf als Europäer doch nur Anhänger der Habs sein! Kleiner Provozierer zum Anfang...
Also ich habe vier der sieben Spiele live gesehen (damit keine Fragen aufkommen) und ich sag es gerade heraus. Der Sieg von Boston ist ein Witz! Nicht weil Vancouver das bessere Team war oder Boston es nicht verdient hat. Ein Witz weil das Ganze mit Eishockey nichts mehr zu tun hatte! Jedenfalls nichts mit modernem Eishockey und dem Eishockey, dass in den letzten Jahren von der nhl eigentlich gepusht wurde...
Ich bin ja ein grosser Anhänger von hartem, körperbetonten Eishockey. Ich war während meine Aktivzeit auch kein Kind von Traurigkeit und fluche in unserer Schweizerliga immer wieder über unsere Weicheier. Aber man kann auch alles übertreiben und was nützt es, wenn man jede Saison neue Regeln einführt um Spieler zu schützen und das Spiel schneller und technischer zu gestalten, so das in der Regularseason inzwischen, teilweise, jeden Furz gepfiffen wird, man dann aber im Verlauf der Playoffs immer weniger und in den Finales überhaupt nix mehr pfeifft. Das ist doch Quatsch sowas. Das genmutierte Slowakische Riesenbaby hätte in jeder anderen Liga nur jeweils die ersten paar Minuten gespielt, wenn überhaupt, und wäre dann vom Eis gestellt worden. Alles was der Typ kann ist dem Gegner die Kelle in den Rücken oder Kniekehle zu hauen. Gab's da nicht Regeln für? Crosscheck, Stockstich, Hacken, Übertriebene Härte? Waren dafür eigentlich nicht Strafen vorgesehen? Nein wahrscheinlich nicht. Den gepfiffen wurde gar nix. Aber man kann es jetzt nicht an Charra aufhängen. Es gab noch so einige Spieler die ganz offensichtlich den falschen Beruf ergriffen haben. Es wurde ganz allgemein elend dreckig, ja man muss sagen für Nordamerikanische Verhältnisse inzwischen völlig ungewohnt dreckig gespielt. Man wähnte sich wieder an den Spielen Ende der 70er zwischen Philly und den Islanders oder eben Boston. Das Boston versuchen würde auf diese Art die Serie zu gewinnen war klar, denn das ist nunmal ihr Stil und rein spielerisch haben sie gegen dieses Vancouver keine Chance. Das die Schiedsrichter dabei aber mitgemacht haben ist ein Trauerspiel. Und genauso wie schon der einte oder andere Schreiberling vor mir, halte ich dies im Gegensatz zu den Bostonanhängern, für eine bedenkliche Entwicklung. Wenn das Spiel nur noch aus Herumgehacke und Gestochere besteht hat dies mit Eishockey nichts mehr zu tun und man will sich als Anhänger dieses Sports so einen Quatsch auch nicht mehr antun. Jedenfalls nicht wenn man tatsächlich Anhänger der Sports Eishockey ist! Aber für noch viel Bedenklicher halte ich, dass offensichtlich während der Regularseason und den Playoffs andere Regeln herrschen und im Final dann überhaupt keine Regeln mehr. Damit stellt sich die Liga doch selber ins Abseits. Leider.
Einer hat den Titel aber auf jeden Fall verdient. Tim Thomas! Respekt vor dieser Leistung!

Ach du Schande bin eben über die letzten zwei Seite geflogen und frag mich wirklich, ob gewisse Leute wissen, was sie schreiben und ob die je ein Spiel gesehen oder verstanden haben.

boston hatte klar das bessere kollektiv. die skorer-werte sind auf viele köpfe aufgeteilt. zudem war die defensivarbeit einfach weltklasse. die offensiv-linie der nucks wurde total neutralisiert und somit war auch das team demoralisiert und oft ratlos.

welche spieler konnten sich den positiv in szene setzen?
chara, recchi, marchand, bergeron, seidenberg, 4te-linie von boston, eigentlich fast ausnahmslos das ganze team. die leistungsträger waren bei jeder serie andere. auch den ausfall von horton konnte man mit bravur wettmachen. welche waren es bei vancouver? hmmm ...

auch irgendwas auf die keepers abzuschieben, kommt nicht durch. klar, thomas war genial. luongo hat ein paar mal gepatzt, aber ob jetzt 8:1 oder 4:1 steht spielt auch keine rolle mehr. auch er hatte big safes - viele spiele waren eng, auch dank luongo (siehe die zwei ersten spiele).

die spiele waren hart und teilweise an der grenze, aber das war beidseitig. boston mag das. vancouver hat's unterstützt, konnte aber nicht damit umgehen. strafen wurden auf beide seiten nicht gepfiffen.

schlussendlich hat boston die serie mit bravour gemeistert und somit verdient gewonnen. gratulation.

die die was anderes schreiben, hab ich oben ja schon abgestempelt