Original geschrieben von: Thoresen.
Naja ich seh das etwas anders. Denke auch eishockeyler sind sind wie die meisten menschen eher einfach gestrickt und spielen dort wos am meisten cash gibt, schliesslich haben sie nur ca 15jahre vor der "pension". Sobald eine Familie da ist, werden andere Gründe wohl wichtiger


naja karriereplanung ist extrem wichtig im eishockey .. sonst landest du irgendwann bei einem club wie lausanne und versauerst auf der tribüne oder in der nlb und schon ist die karriere vorbei ..

mein unterstift war eishockey spieler .. auf die frage wo er am liebsten spielen würde sagte er .. wo es am meisten geld gibt .. brauche wohl nicht zu erwähnen das er nicht lange in der nla spielte (knapp unter 100 spiele) .. hatte aber wohl auch andere gründe wink mit der richtigen einstellung einer soliden karriereplanung hätte er sicher was werden können .. hatte in der u20 einen schnitt von 0.8 .. war gross 1.90 .. alles vorhanden um eine gute karriere zu machen ..

schau dir z.b. zehnder an .. er ist 25 .. hat die ganze zeit in zug gespielt und wurde immer weniger wichtig ..

17/18 33 2/0 2
18/19 48 5/7 12
19/20 50 6/5 11 (hauptsächlich 3. und 4.)
20/21 46 17/16 33 (2. und 1. linie, in den play-offs degradierung in die 3.)
21/22 32 9/8 17 (start in der 2. mit 9 spielen rest in der 3.
22/23 35 4/3 7 (7x2., 11x3., 7x4. und 5x überzählig)

spätestens 21/22 hätte er wohl reagieren müssen .. aber hey ch meister zu werden ist halt toll .. nun hätte er zwei möglichkeiten gehabt

etwas weniger lohn (wobei ich mir nicht vorstellen kann das er in zug soviel verdient hat) dafür eine tragende rolle bei einem club wie: ajoie, kloten oder langnau .. in 2 jahren wäre er dann 27 und hätte dann wohl bei jedem club für viel geld unterschreiben können wenn er auf die werte von 20/21 gekommen wäre .. nun hat er sich aber für den z entschieden .. kriegt wohl mehr geld wie bisher .. aber seine karriere ist in meinen augen eher vorbei .. denn ich bezweifle das er über die 3. linie hinaus kommt, er wird wohl eher in die 4. abstürzen ..

mir fällt eh auf das viele junioren zu lange bei ihrem club sind und gute jahre vergeuden .. klar da gibt es kv-lehre .. studium .. die halten einem auf .. aber sonst wirds wohl eher bequemlichkeit sein .. lieber 50 nla spiele als überzähliger auf der bank sitzen und gut geld verdienen als in der nlb wenig zu verdienen und ein risiko einzugehen ..
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RIP 18.12.2019
“Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen”
in Memory of the great HC Lugano 85-06, you will never come back again.