Die Entlassung kam doch zu einem etwas überraschenden Zeitpunkt. Wie viele schon geschrieben haben, sportlich sicher verständlich. Im Vergleich zu anderen Jahren sah ich von der Mannschaft keine "leck mich"-Einstellung und damit eingehend eine Arbeitsverweigerung. Das war bei Fischers Entlassung auch so.
Guraz hat diesbezüglich schon recht, diesen Wechsel gab es erst unter Mantegazza und Fischer.

Auch nach gefühlten zehn Stunden Beiträge nachlesen sehe ich keine wirklich gute Argumentation bezüglich der Vereinsführung. Auch nicht von der Presse (NZZ oder auch Zaugg, den ich mir mal nach Jahren wieder gegeben habe). Mir persönlich fehlt die Möglichkeit, eine qualitative und neutrale Beurteilung der Abläufe im Verein vorzunehmen und ich denke, dass diese auch vielen vermeintlichen Experten und Forumsschreiber fehlt. Wenn man das Geschriebene ein bisschen anschaut müsste man meinen, dass jeder hier im Verwaltungsrat und der Vereinsleitung sitzt. Da dies bekanntlich nicht der Fall ist, finde ich die teils doch sehr merkwürdigen Aussagen über Lugano durch eigene Anhänger, sei es hier, in der Presse, auf Facebook oder im Forum, sehr befremdend und nicht ganz nachvollziehbar. Vielleicht bin ich auch zu dämlich, aber bisher habe ich noch keine wirklich plausible und starke Argumentation gefunden.

Gehen wir doch einfach in's Stadion und unterstützen Lugano. Die Energie, die bei all diesen schwachen Artikeln verschwendet wird, könnte durchaus besser investiert werden.

Und übrigens, betreffend der leidigen Diskussion über Lapierre. Der Junge hat einfach ein maximales Verständnis von Game-Management. Nichts da mit primitiver, dummer Mann.