Meine Meinung zu diesem Thema habe ich so glaube ich in einer früheren Diskussion schon offen gelegt und wurde dafür auf fast unverschämte Weise persönlich angegriffen, dennoch stehe ich dazu.
Ob ein Wechsel gut oder schlecht ist, muss immer von Fall zu Fall gesondert betrachtet werden. Es gibt viele Punkte die bedacht werden müssen. Das Wohl des Clubs ist dabei der einzige Punkt, der die Entscheidung nicht beeinflussen darf, denn auch wenn es niemand gerne hört, im Grunde ist den Verantwortlichen des Clubs oder auch den Trainern die einzelnen Spieler auch egal. Das ist eine traurige Tatsache.
Die Frage ist, kann sich der junge Spieler in das neue Umfeld einfügen? Eine Frage die leider im Vorfeld sehr schwierig zu beatworten ist.
Wird der Spieler durch die Strukturen des neuen Vereins besser gefördert?
Wie sind die Grundeinstellungen/ Methoden der Trainer des neuen Vereins, entsprechen diese dem Spieler?
Beispiele die ich beobachtet habe oder immer noch beobachte, zeigen fast immer Schwierigkeiten in der ersten Saison nach dem Wechsel. Die jungen Menschen haben vermutlich mentale Probleme, sich der neuen Situation, den neuen Mitspielern zu stellen. Wie in einem neuen Job muss man erst seinen Platz im Mannschaftsgefüge finden. Trotz aller dieser Schwierigkeiten, glaube ich, wenn erst der Gedanke einmal da ist, ist der erste Schritt bereits getan und das Vertrauen in die Arbeit des Clubs bröckelt bereits und wenn man kein Vertrauen mehr hat, ist ein Wechsel unumgänglich.