Original geschrieben von: Eugen Roth
Leider ist dies aber nicht immer eine Entscheidung, die der Spieler selbst treffen kann. Denn es gibt nicht mehr viele selbständige kleine Vereine. Die meisten mussten sich einen grossen Partner suchen um das eigene Überleben zu sichern. SCB (Rot Blau Bern, Burgdorf, Bern96, Münchenbuchsee, Wisle, Dragon Thun… - um nur die offiziellen zu nennen), ZSC (GC, Dübendorf….), Kloten (Bülach, EVDN…), bei den offiziellen Partnern werden so meine ich zumindest, die Spieler nicht gefragt, oder mindestens wird nicht viel Wert auf deren Meinung gelegt, da wird einfach verschoben, B-Lizenzen vergeben oder überhaupt gewechselt, wie es dem jeweiligen „Gross- Club“ gerade passt. „Vermeintlich“ gute Spieler zu uns, „vermeintlich“ schlechte Spieler zum kleinen Partner. Einerseits sind diese Partnerschaften ein guter Weg um jedem Spieler die Möglichkeit zu geben, seinem Niveau entsprechend eingesetzt zu werden, auf der anderen Seite birgt dies natürlich auch Gefahren, denn auch im Grossclub wird gemauschelt, also bleiben auch manche Spieler bei den Elite Mannschaften, bei dem sich das Elternhaus als zahlungskräftig oder wegen des Namens als gute Werbung erweist, wohingegen Talente vollkommen im Nichts eines kleinen Vereins verschwinden, und die Nationalmannschaftstrainer schaffen es ja nicht einmal sich ein paar Spiele der Elite anzusehen, geschweige denn die A, oder B Mannschaften eines kleinen Clubs. Obwohl uns die Erfahrung lehrt, dass ein Grossteil der wirklich guten Talente aus der Juniorenabteilung eines kleinen Vereins kommt. Es ist sehr interessant zu sehen, dass die meisten Grossclubs die Grundlagenarbeit an den Kleinsten vernachlässigen, denn Sie haben in späterer Folge immer die Möglichkeit bei den kleinen Partnern abzuschöpfen, dennoch ist es erschreckend, dass das Trainerniveau in den Grossclubs bis und mit Mini zu Teil skandalös ist und anstatt sich neues Blut zu suchen, wie es kleinere Vereine müssen, geben sich die Trainer der Juniorenstufe bei den NLA Clubs zum Teil einfach gegenseitig die Klinke in die Hand, dabei kommt es nie zu Neuerungen, sondern einfach zu einer Rochade (Ivankovic, Haldi, Lautenschlager usw.).


Nein, du hast mich falsch verstanden... Diese Zusammenarbeit der Vereine sind die logische Folge, wenn ein Klub grösser und somit populärer wird. Es ist logisch, dass La Chaux-de-Fonds das Neuenburger-Jura regiert und dass Ajoie in ihrem Kanton den Nachwuchs zusammenzieht... Dass Davos das Bündnerland regiert....

Meine Aussage bezieht sich auf die Wechsel innerhalb der Liga... Weshalb wechselt einer von Kloten zum ZSC? Oder von Langnau zu Bern? Da steckt für mich null Logik dahinter und da geht es wirklich nur ums gewinnen, was im Nachwuchsbereich völlig nebensächlich ist...
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