Antwort auf:
Nein, das sind alles Studenten und keine Hockeyspieler. Alle Kriterien, welche man erfüllen muss, kenne ich nicht. Man darf aber z.B. keine Agenten haben und auch keine Verträge abgeschlossen haben, welche in irgend einer Weise mit dem Sport in Beziehung stehen. Was hingegen erlaubt sind, sind Berater, welcher die Familie hinzuziehen darf.

Fall aus der Praxis: Crosby hätte ohne weiteres ein Jahr früher in die QMJHL eintreten dürfen, da er überdurchschnittlich begabt war. 2002 wusste er allerdings noch nicht, ob er wirklich in der Q spielen möchte oder doch lieber in die NCAA. Aufgrund dieser Tatsache stellte man den Antrag an die Q nicht, sondern entschied sich, dass Crosby ein Jahr Highschool bei den Shattuck-Saint Mary's einlegt. Damit blieb ihm die Option offen, nach diesem einen Jahr noch an die Uni zu gehen und gleichzeitig zu spielen. Zu diesem Zeitpunkt wirkte Crosbys heutiger Agent Pat Brisson als Berater der Familie. Hätte Crosby zudem schon vor seinem Eintritt in die Q die Deals mit Gatorade oder Reebok abgeschlossen, wäre er wiederum nicht für Spiele in der NCAA zugelassen gewesen.
Gedraftete College-Spieler, welche im Sommer jeweils zu den Camps der NHL-Teams eingeladen werden, müssen für alle Kosten selbst aufkommen. Dies schliesst Reise, Hotel und ein Teil des Materials mit ein.

Es gibt aber natürlich auch die Option, das Studium abzubrechen, wie es Phil Kessel oder Paul Stastny taten. Vermutlich werden sie den Abschluss dann nach ihrem Karriereende anstreben, wie dies z.B. auch Stu Grimson oder Ken Baumgarnter (beides Rechtsanwälte) getan haben.


Also alles in allem mehr eine Alibiregelung. Klar wird sie eingehalten, aber da Berater zugelassen werden, Agenten nicht, naja. Egal, ich hoffe Cunti kann jetzt endlich mit eingreifen.