NLA - 10. Spieltag - Mittwoch, 7. Dezember 2022

2 : 3 (0:1, 0:1, 2:1) 

Zuschauer

10895 Zuschauer (91% Auslastung)

Swiss Life Arena, Zürich

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Loïc Ruprecht; Thomas Wolf, Dominik Altmann

Tore

06:420:1Tyler Moy [PP]
M. Noreau, J. Schroeder
25:460:2Yannick-Lennart Albrecht [PP]
J. Wick, M. Noreau
Alexandre Texier1:244:57
L. Wallmark
Alexandre Texier2:254:57
D. Kukan
59:252:3Nico Dünner
keine Assists

Strafen

Patrick Geering06:21
2 min - Haken
Effektive Dauer: 21 Sekunden
23:17Sandro Forrer
2 min - Bandencheck
(Team)25:35
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 11 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#35 L. Waeber 90,0% 59:35    #60 M. Nyffeler 94,7% 60:00   
# 1 R. Zumbühl                #91 R. Meyer               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger ±0             #26 D. Aebischer ±0            
# 4 P. Geering ±0          2' #81 I. Baragano -1       1S   
#46 D. Kukan +1    1A 2S    #11 F. Maier ±0       2S   
#44 M. Lehtonen +1       2S    #56 M. Noreau ±0    2A 1S   
#54 C. Marti ±0       2S    #41 L. Profico ±0       3S   
#86 D. Trutmann ±0             #22 R. Sataric -1       1S   
# 6 Y. Weber ±0       4S    #67 N. Vouardoux ±0       2S   
Stürmer Stürmer
#10 S. Andrighetto ±0       6S    #28 Y. Albrecht ±0 1T    1S   
#51 J. Azevedo ±0       3S    #88 Y. Brüschweiler +1            
#77 J. Bachofner ±0       1S    #73 P. Cajka -1       3S   
#14 C. Baltisberger +1       1S    #23 N. Dünner ±0 1T    3S   
#26 S. Bodenmann -1       3S    #25 N. Eggenberger -1       1S   
#89 D. Diem ±0             #85 S. Forrer -1       2S 2'
#91 D. Hollenstein -1       1S    #89 D. Lammer ±0       1S   
#83 J. Lammikko -1       1S    #95 T. Moy ±0 1T    3S   
# 8 W. Riedi +1             #19 A. Rowe -1       1S   
# 9 G. Roe ±0       2S    #90 J. Schroeder ±0    1A 1S   
#13 J. Sigrist ±0       1S    #72 G. Wetter ±0       2S   
#42 A. Texier +2 2T    5S    #18 J. Wick ±0    1A 2S   
#32 L. Wallmark +2    1A 4S   

Die Lakers holen sich drei Punkte in Zürich

Von Andreas Bernhard

Zum zweiten Mal in Folge gingen die Lions zuhause als Verlierer vom Eis. Diesmal auch ohne Punktgewinn. Alexandre Texier schoss im Schlussdrittel zwei Tore und glich die Partie damit aus. Rapperswil konnte 35 Sekunden vor Schluss die tolle Leistung doch noch mit einem Sieg belohnen. Zwei schnelle Powerplaytore und ein starker Melvin Nyffeler machten den Unterschied

Nach einem sehr guten Saisonstart durchleben die Lakers zurzeit eine schwierige Phase. Gleich drei Importspieler sind auf der Verletztenliste und am Sonntag musste man sich vom Aufsteiger EHC Kloten zuhause geschlagen geben. Bei den Lions hat man keine ähnlichen Sorgen. Zwar verloren die Zürcher zuletzt erstmals zuhause, konnten aber die Niederlage mit einem überzeugenden Sieg in Davos gleich wieder vergessen machen.

Doch die Lakers führten nach den ersten 20 Minuten mit 0:1. Die ersten sechs Minuten gehörten den Lions. Sie hatten klar mehr vom Spiel und hatten die Lakers im Griff. Eine Strafe gegen Patrick Geering änderte alles. Die Rapperswiler brauchten gerade mal 21 Sekunden Powerplay, um ihr Tor zu erzielen. Von der blauen Linie passte Maxim Noreau auf die linke Seite zu Tyler Moy. Der Topscorer der Lakers zog direkt ab und bezwang Ludovic Waeber auf der Stockhandseite. Das Tor gab den Lakers mächtig Auftrieb. Petr Cajka stand in der achten Minute vor dem Tor und brachte auf Pass von Andrew Rowe die Scheibe nicht an Waeber vorbei. Die Lions kamen kaum mehr im Drittel der Rapperswiler vorbei, während sie sich in der Abwehr zum Teil völlig ausspielen lassen mussten. In der 15. Minute konnten sich Nando Eggenberger, Petr Cajka und Andrew Rowe den Puck wie im Training zuspielen. Rowe verpasste am Ende das 0:2 fahrlässig. Da fehlte es ihm an Kaltblütigkeit. Auch die Lions liessen diese vermissen. Topscorer Dean Kukan suchte in der 18. Minute den Pass, anstatt die Scheibe in Richtung Melvin Nyffeler zu pfeffern und Simon Bodenmann schoss eine Minute später aus nächster Nähe über das Gehäuse.

Die Special Teams machten auch im Mitteldrittel den Unterschied. Auch dieses gewannen die Rapperswil-Jona Lakers 0:1. Das erste Powerplay gehörte jedoch den ZSC Lions nachdem Dean Kukan von Sandro Forrer in der 24. Minute unsanft in die Bande bei der Lakers Spielerbank gecheckt wurde. Ein Schuss von Justin Azevedo, den Melvin Nyffeler mit der Fanghand effektvoll aus der Luft fischte, blieb die einzige Ausbeute. Nach der erfolgreich überstandenen Unterzahl konnte sich Nyffeler gleich nochmals auszeichnen. Diesmal liess er Juho Lammikko verzweifeln. Ein Wechselfehler der Lions führte in der 26. Minute zum nächsten Powerplay der Lakers. Nachdem sie für das 0:1 nur 21 Sekunden brauchten, reichte ihnen jetzt sogar 11 Sekunden zum Torerfolg. Maxim Noreau schoss von der blauen Linie und Yannick-Lennart Albrecht nahm Ludovic Waeber die Sicht. Den Lions standen nach 40 Minuten immer noch torlos dar. Sven Andrighetto (27.) und Alexandre Texier (29.) kamen nicht am hervorragenden Melvin Nyffeler vorbei. Die Lakers auf der anderen Seite waren auch nicht fehlerfrei. Nando Eggenberger konnte nicht profitieren, als Dean Kukan vor dem eigenen Tor die Scheibe über die Schaufel sprang. Gian-Marco Wetter scheiterte in der 31. Minute backhand an Waeber. Tyler Moy lud in der 35. Minute die Lions zum Anschlusstreffer ein. Im Angriffsdrittel passte er direkt auf den Stock von Texier. Die Zürcher kamen zu einer 3:1-Situation aber ein schlechter Pass von Texier auf Kukan machte diese grosse Chance zunichte.

Die Lions kamen verunsichert aus der Kabine. Sie konnten sich in der 42. Minute bei Inaki Baragano bedanken, dass er völlig freistehend am Tor vorbei schoss. Auf der anderen Seite lenkte Chris Baltisberger zwei Minuten später einen Pass von Sven Andrighetto ebenfalls knapp neben dem Tor vorbei. Ein Icing der Lakers in der 45. Minute brachte die Lions wieder heran und gab ihnen neues Selbstvertrauen. Lucas Wallmark gewann das folgende Bully und Alexandre Texier traf mit seinem Direktschuss genau über die Schulter von Melvin Nyffeler hinweg zum 1:2. Ein herrlicher Treffer. Noch vor der Mitte des Schlussdrittels hatte Jérôme Bachofner den Ausgleich auf dem Stock. Bei seinem Breakaway hatte er Nyffeler bereits ausgespielt, schaffte es dann aber nicht mehr, den Puck über die Linie zu drücken. Andrew Rowe und Tyler Moy kamen in der 52. Minute zu einem Konter. Der Abschluss von Rowe blieb in den Beinen der Zürcher Verteidigung stecken. Die Lions ihrerseits erhöhten den Druck, kamen in der 53. Minute durch Chris Baltisberger zur nächsten Chance und in der 55. Minute durch Alexandre Texier zum Ausgleich. Die Lakers Verteidigung brachte die Scheibe nicht aus dem Drittel. Über Dean Kukan kam der Puck zu Texier, der seinen Gegenspieler stehen liess und mit einem weiteren genauen Schuss Nyffeler auf der Stockhandseite bezwang. Doch als die Zürcher schon mit der Verlängerung rechneten, schlug es nochmals hinter Waeber ein. Juho Lammikko servierte den Puck mit der Hand auf den Stock von Nico Dünner, der direkt zum Sieg verwandelte. 35 Sekunden vor Schluss.

Schüsse: 41:31 (10:11;13:7;18:13)

Bully: 36:26

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Zumbühl); Lehtonen, Weber; Geering, Kukan; Marti, Phil Baltisberger; Trutmann; Texier, wallmark, Riedi; Andrighetto, Roe, Azevedo; Hollenstein, Lammikko, Bodenmann; Bachofner, Sigrist, Chris Baltisberger; Diem.

SC Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler (Ersatz: Meyer); Profico, Vouardoux; Maier, Noreau; Baragano, Aebischer; Sataric; Brüschweiler, Albrecht, Lammer; Wetter, Schroeder, Moy; Cajka, Rowe, Eggenberger; Forrer, Dünner, Wick.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Schäppi (verletzt), Hrubec und Sopa (überzählig)

SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Cervenka, Elsener, Jensen (verletzt) und Zangger (krank)

59:35 – 60:00 ZSC Lions ohne Torhüter



Tabelle

1. Servette 27 16-3-5-3 101:62 59
2. Biel 27 17-2-1-7 94:67 56
3. ZSC Lions 25 14-3-2-6 85:53 50
4. Davos 27 10-3-7-7 81:77 43
5. Rapperswil 27 11-4-2-10 83:71 43
6. Zug 25 10-4-2-9 75:79 40
7. Bern 27 7-7-5-8 76:79 40
8. Fribourg 24 12-0-3-9 65:58 39
9. Kloten 27 10-2-2-13 63:93 36
10. SCL Tigers 27 9-3-1-14 69:86 34
11. Lugano 25 10-1-0-14 70:73 32
12. Ambrì 27 6-6-2-13 76:83 32
13. Lausanne 27 6-4-5-12 71:88 31
14. Ajoie 28 4-1-6-17 66:106 20

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