NLA - 38. Spieltag - Sonntag, 11. Januar 2009
Zuschauer
5019 Zuschauer (82% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Andreas Koch, Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng
Tore
09:15 | 0:1 | Fabian Schnyder | ||
J. Steinmann, R. Back | ||||
27:18 | 0:2 | René Back | ||
C. Camichel, P. Fischer | ||||
Loïc Burkhalter [PP] | 1:2 | 29:07 | ||
S. Reuille, N. Guyaz | ||||
Niklas Nordgren | 2:2 | 31:00 | ||
S. Berger, S. Roest | ||||
65:00 | 2:3 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Stacy Roest | 16:12 | |
2 min - Stockschlag | ||
Samuel Friedli | 24:11 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
27:40 | Dominic Meier | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Sven Berger | 31:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
35:27 | Janick Steinmann | |
2 min - Stockschlag | ||
Sandro Tschuor | 37:52 | |
2 min - Behinderung | ||
39:50 | Patrick Fischer | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | +1 1T 1A | |||
-1 1S | +1 3S | |||
±0 | ±0 4S | |||
+1 2S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
+1 2S 2' | ±0 | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 1T 3S | ±0 7S | |||
-1 | ±0 | |||
+1 1A 1S 2' | +1 1T 3S | |||
-1 1S 2' | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1A 2' | ±0 1A 2S | |||
-1 1T 2S | ±0 1S | |||
±0 1A | ±0 1A 2' | |||
-1 1A 1S | ±0 5S | |||
+1 1A 2S 2' |
Schwaches Zug mit zwei Punkten belohnt
Der EVZ war nach den letzten Tagen etwas Müde und konnte in Rapperswil nicht wirklich überzeugen. Da aber auch die Gastgeber harmlos waren, genügt den Zugern ein starker Lars Weibel, der in den entscheidenden Momenten dicht hielt.
In einem schwachen ersten Drittel waren die Zuger etwas besser, konnten aber die Chancen auf Grund von eigenem Unvermögen nicht nutzen. Dank eines eines Lapsus von Marco Streit konnten sie aber trotzdem jubeln. Steinmann hatte nebens Tor geschossen und als die Scheibe wieder vors Tor kam, wollte Streit auf sie springen, er verfehlte sie aber und lenkte den Puck gleichzeitig mit seinem Stock ins eigene Tor.
Im zweiten Drittel waren zumindest Ansätze zu sehen, dass die Rapperswiler auch noch etwas fürs Spiel tun möchten. In der 28. Minute wurden sie jedoch durch einen weiteren kuriosen Treffer gebremst. Back hatte die Scheibe ins Drittel reingeloppt worauf alle inklusive Lakers-Goalie Streit daneben griffen. Für die Zuger was das Spiel damit wohl gelaufen, sie taten nun noch weniger als bis anhin. So erstaunte es nicht, dass Rappi in einem Powerplay den Gegner überrannte und zu einem Zwei-gegen-Eins ansetzen konnte, das Burkhalter zum 2:1-Anschlusstreffer nützte. Knapp eine Minute später standen die Zuger gar für Nordgrens 2:2 Spalier. Zug war nun völlig von der Rolle und Rappi drückte auf das 3:2, konnte aber einige gute Chancen nicht nützen und haderte mit dem ebenfalls sehr schwachen Schiriquartett.
Im letzten Drittel ging es sieben Minuten ehe es das erste Mal heiss wurde. McTavish brachte die Scheibe vors Tor und stürzte sich dann auf Streit, der bereits am Boden lag. Weil die Schiedsrichter nicht pfiffen, lag die Scheibe frei vor dem leeren Tor, es konnte jedoch kein Zuger rechtzeitig reagieren. Nach dieser Chance konzentrierten sich beide Teams auf die Defensive, so kam es erst in der Verlängerung wieder zu einer nennenswerten Szene. Weil Burkhalter aber, nach dem er Weibel ausgespielt hatte, das leere Tor nicht traf, kam es schliesslich zum Penaltyschiessen. Dort brillierten vor allem die Goalies, wobei Streit einmal hinter sich greifen musste, was den Sieg für die Zuger bedeutete.
Stimmen zum Spiel:
Patrick Fischer I meinte nach dem Spiel: „Wir haben gut begonnen und sind 2:0 in Führung gegangen, durch den Ausgleich bekam dann aber Rappi Oberwasser. Zum Schluss hatten wir den besseren Goali und konnten uns zwei wichtige Punkte sichern.“ Auf die Frage, wieso man denn heute eher passiv agierte, meinte Fischer: „Es war das fünfte Spiel in acht Tagen und wir mussten jedes dieser Spiele gewinnen. Dies hat uns enorm viel Energie gekostet, diese hat uns heute etwas gefehlt.“
Matchwinner Lars Weibel wollte nicht auf die Zeit vor dem Jahresende eingehen: „Es ist schön spielen zu können, was war interessiert mich nicht. Wir müssen uns nun auf jedes Spiel konzentrieren und jedes Spiel gewinnen, das ist wichtig. Ich gehe deshalb in jedem Spiel aufs Eis und gebe mein bestes.Wenn du daran rumstudierst was war, kommst du sowieso nicht weiter.“ Zu McTavishs Rückkehr sagte Weibel: „Es ist ein wichtiger Mann auf und neben dem Eis. In der Garderobe sagt er meist nicht viel, dafür aber prägnantes. Auf dem Feld ist er mit seiner Leistung ein Vorbild für uns alle. Er macht viele kleine Entscheidungen richtig, dies ist entscheidend, denn unsere Liga ist so ausgeglichen, da kommt es auf jedes Detail an.“
Telegramm:
Rapperswil-Jona Lakers – EV Zug n.P. 2:3 (0:1; 2:1; 0:0; 0:0; 0:1)
Diners Club Arena Rapperswil: 5019 Zuschauer. – SR: Reiber, Koch; Arm, Küng. – Tore: 10. Steinmann (Casutt) 0:1; 28. Back (Camichel, Fischer I) 0:2; 30. Burkhalter (Reuille, Guyaz; Ausschluss: Meier) 1:2; 31. Nordgren (Friedli) 2:2; 65. Holden 2:3. – Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 3 x 2 Minuten gegen Zug.
Rapperswil-Jona Lakers: Streit (Ersatz: Züger); Voisard, Lindström, Bucher, Guyaz, Berger, Geyer, Parati; Friedli, Roest, Nordgren, Rizzello, Burkhalter, Reuille, Berglund, Siren, Hürlimann, Tschuor, Bütler, Vögele, Lindemann.
EV Zug: Weibel (Ersatz: Berra); Dupont, Harrison, Diaz, Back, Meier, Kress, Lüthi, Maurer; McTavish, Holden, D. Camichel, Di Pietro, Fischer I, Brunner, C. Camichel, Oppliger, Christen, Schnyder, Steinmann, Casutt.
Bemerkungen: Penaltyschiessen: Nordgren scheitert an Weibel, Dupont scheitert an Streit, Burkhalter scheitert an Weibel, Holden trifft, Berglund scheitert an Weibel, McTavish scheitert an Streit; Roest scheitert an Weibel, Fischer I scheitert an Streit, Reuille trifft den Pfosten; Rapperswil-Jona ohne Fischer II, Raffainer (beide verletzt), Svensson, Schefer (beide überzählig); Zug ohne Suter (verletzt), Isbister (überzählig).
Tabelle
1. | Kloten | 38 | 23-4-1-10 | 140:95 | 78 |
2. | Bern | 36 | 22-3-2-9 | 137:97 | 74 |
3. | ZSC Lions | 37 | 18-8-2-9 | 131:110 | 72 |
4. | Davos | 39 | 19-4-5-11 | 143:108 | 70 |
5. | Lugano | 38 | 19-4-4-11 | 148:118 | 69 |
6. | Servette | 37 | 16-4-1-16 | 114:103 | 57 |
7. | Fribourg | 40 | 14-5-3-18 | 121:125 | 55 |
8. | SCL Tigers | 39 | 15-2-2-20 | 131:149 | 51 |
9. | Zug | 39 | 13-3-4-19 | 134:143 | 49 |
10. | Rapperswil | 37 | 11-1-5-20 | 106:147 | 40 |
11. | Biel | 39 | 10-2-6-21 | 103:162 | 40 |
12. | Ambrì | 39 | 8-1-6-24 | 100:151 | 32 |