NLA - 5. Spieltag - Freitag, 29. September 2006

2 : 3 (1:0, 0:1, 1:1) n.V.

Zuschauer

3007 Zuschauer (47% Auslastung)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Jari Levonen; Tobias Wehrli, Dany Wirth

Tore

### duri_camichel ### [PP]1:010:45
P. Di Pietro, B. Christen
25:071:1Simon Lüthi [PP]
L. Jinman
47:181:2Simon Lüthi [PP]
B. Fast, F. Debrunner
Mike Maneluk [PP]2:257:45
R. Back, B. Richter
60:512:3Marko Tuomainen [PP]
keine Assists

Strafen

00:39unbekannter Spieler
2 min - unbekannt
08:37Brad Fast
2 min - Beinstellen
10:37Fabian Sutter
2 min - Haken
Effektive Dauer: 8 Sekunden
René Back11:57
2 min - Behinderung
16:05Niki Sirén
2 min - Übertriebene Härte
Mike Maneluk16:25
2 min - Behinderung
21:51Arne Ramholt
2 min - Behinderung
22:09Claudio Neff
2 min - Hoher Stock
Paul Di Pietro23:09
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 118 Sekunden
32:04Fabian Sutter
2 min - Haken
34:07Lee Jinman
20 min - Disziplinar
34:07Lee Jinman
5 min - Bandencheck
34:14Marc Leuenberger
2 min - Spielverzögerung
39:23Arne Ramholt
2 min - Behinderung
Livio Fazio46:27
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 51 Sekunden
49:55Niki Sirén
2 min - Haken
53:19Christian Moser
2 min - Halten
56:54Brad Fast
2 min - Haken
Effektive Dauer: 51 Sekunden
### duri_camichel ###60:17
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 34 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
L. Weibel       60:51    M. Schoder               
M. Mathis                R. Schürch       60:51   
Verteidiger Verteidiger
R. Back       1A    2' E. Blum               
R. Diaz                B. Fast       1A    4'
L. Fazio             2' M. Leuenberger             2'
M. Kress                S. Lüthi    2T         
R. Ott                C. Moser             2'
B. Richter       1A       A. Ramholt             4'
P. Sutter                N. Sirén             4'
M. Stettler               
Stürmer Stürmer
D. Bürgler                F. Debrunner       1A      
C. Casutt                A. Gerber               
B. Christen       1A       P. Högardh               
P. Duca                L. Jinman       1A    25'
S. Fischer                M. Joggi               
M. Maneluk    1T       2' T. Miettinen               
T. Meier                M. Moser               
O. Petrov                S. Moser               
K. Piros                C. Neff             2'
F. Schnyder                F. Sutter             4'
M. Tuomainen    1T         
Weitere Weitere
P. Di Pietro       1A    2' M. Liniger               
J. Steinmann               

Von Kampf und Krampf

Von Urs Berger

Der Zweitletzte gegen den Drittletzten. Von der Affiche her sicher kein Eishockeyleckerbissen. Stattdessen gab es 60 Minuten und 51 Sekunden Kampf und Krampf. Diesen Krampf gewannen die SCL Tigers und der EV Zug rutscht weiter Richtung Trainer- oder Sportchef-Entlassung.

Im Matchprogramm verlangte Sean Simpson von den Spielern des EV Zug einen Sieg. "Der Druck liegt auf unseren Schultern." Diesen Druck verspürte man beim Gast ebenfalls. Denn auch sie kamen, wie die Zuger, nicht richtig aus den Startlöchern und mussten bereits nach 39 Sekunden das erste Mal in Unterzahl spielen. Doch dank der miserablen Chancenauswertung der Gastgeber konnten die Langnauer das Spiel lange offen halten. Die Zuger hatten ihre Chancen, nutzen diese aber nicht aus. In der 4. Minute schmuggelte sich Janick Steinmann vor das gegnerische Tor, vergab aber kläglich. Dies obwohl auf der linken Seite ein weiterer Zuger in besserer Abschlussposition stand. Doch der U20-Internationale entschied sich für die egoistische Variante. Die Zuger versuchten das Spiel zu bestimmen, scheiterten aber an Reto Schürch, der seine Vorderleute im Spiel hielt. Erst der 21ste Schuss wurde durch Duri Camichel im wahrsten Sinne des Wortes in das Tor hinein gewürgt. Dieser Treffer weckte die SCL Tigers. Es waren nun die Emmentaler, welche vermehrt Druck auf das Tor des Gegners machten. Das einzige Resultat war ein Pfostenschuss von Peter Högardh. Langnau gab aber nicht auf.

Boxplay der Gäste überzeugte

Nach der Pause waren es denn auch die Gäste, die das Spielgeschehen in die Hand nahmen. Dennoch kam der EV Zug in den Genuss einer doppelten Überzahlsituation, konnten diese aber nicht ausnutzen. Anders war es bei den Emmentalern. In der 24. Minute musste Paul Di Pietro auf die Strafbank. Nur wenig später wurde eine weitere Strafe gegen den EV Zug angezeigt. Die Langnauer nutzten diese Chance aus und trafen durch Simon Lüthi zum verdienten 1:1-Ausgleich. Nur Minuten nach dem Ausgleich setzen die Innerschweizer die Emmentaler unter Druck. Zuerst scheiterte Mike Maneluk am hervorragenden Reto Schürch, ehe in der 30. Minute zweimal Oleg Petrov das Glück nicht auf seiner Seite hatte. Langnau hielt dagegen und war vor allem im Boxplay die bessere Mannschaft. Die Innerschweizer konnten auch während einer weiteren doppelten Überzahlsituation nicht überzeugen. Der Einzige, der das Torgehäuse traf, war Corsin Casutt. Doch auch hier war die Torumrandung im Wege.

Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen

Auf der anderen Seite warteten die Langnauer geduldig auf ihre Chancen. Diese kamen denn auch in Ausschlüssen der Gastgeber. Einen solchen nutzte Simon Lüthi zum 2 zu 1 Führungstreffer aus. Der EV Zug war bemüht, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Dies gelang ihnen zwei Minuten vor Schluss, als sie eine weitere Strafe der SCL Tigers zum 2 zu 2 Ausgleich ausnützen konnten. Die Innerschweizer machten nach dem Ausgleich Druck auf Reto Schürch und seine Hintermänner. Doch die Verteidigung der Langnauer verhinderte den Siegestreffer in der regulären Spielzeit. So musste entweder die Verlängerung oder das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Die Zuger versuchten, nach dem Anspiel das Spielgeschehen an sich zu reissen. Die Zuger konnten sich nicht lange an den numerischen Gleichstand halten. Duri Camichel kassierte nach 17 Sekunden wegen Stockschlages eine Strafe. Dies nutzte Marko Tuomainen zum Langnauer 3:2-Siegtreffer aus. Er bezwang Lars Weibel via dessen Rücken zum Siegestreffer.

Wer muss gehen?

Nach der heutigen Vorstellung vor eigenem Anhang sieht sich der EV Zug mit der Frage konfrontiert, welche Person für den schlechten Start der Innerschweizer die Verantwortung zu übernehmen hat. Ist es Patrick Lengwiler, der ungeliebte Sportchef, oder Sean Simpson, der Coach, der 1998 den EV Zug zum bisher einzigen Titel in der Klubgeschichte geführt hatte? Hat Roland Stärkle den Mut dazu, auch den einen oder anderen ungenügenden Ausländer zu bestrafen oder andere, weitreichendere Massnahmen zu treffen? Denn auch die Spieler müssen in dieser Situation in die Verantwortung genommen werden und müssen beweisen, dass sie mehr leisten können als im heutigen Spiel gegen die SCL Tigers.

Tabelle

1. Kloten 5 4-0-0-1 30:11 12
2. Rapperswil 6 3-1-1-1 24:15 12
3. Ambrì 5 3-1-0-1 15:15 11
4. Servette 6 3-0-1-2 19:15 10
5. Lugano 5 3-0-0-2 17:13 9
6. Bern 5 3-0-0-2 17:14 9
7. Davos 5 2-1-0-2 11:15 8
8. Fribourg 5 1-0-3-1 12:18 6
9. ZSC Lions 7 1-1-1-4 15:25 6
10. SCL Tigers 5 1-1-0-3 10:15 5
11. Basel 5 1-1-0-3 11:18 5
12. Zug 5 0-1-1-3 8:15 3

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Freitag, 29. September 2006

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