Testspiele: Sonntag, 29. Dezember 2002

Zug - Lada Togliatti (RUS)

Resultat: 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)

Ort: Zingel, Seewen

Zeit: 16:00

Zuschauer: 400.

SR: Mandioni, Bürgi/Maissen.

Tore: 10. Semin 0:1. 23. Nesterov (Semin) 0:2.

Strafen: 9mal 2 plus 10 (Müller) Minuten gegen Zug, 8mal 2 plus 5 (Safronov) Minuten und Spieldauer-Disziplinarstrafe (Safronov).

Zug: Schöpf (41. Mettler); Demuth, Schönenberger, Tancill, Fischer, Bundi, Vögele, Kamber, Rothen, Müller, Voisard, Duca, Oppliger, Camichel, Simard, Nideröst, Savage, Niggli, Rufener, Schumacher.

Togliatti: Fountion; Semenov, Seluyanov, Esipov, Malenkikh, Metlyuk, Oktyabrev, Panin, Ciutov, Safronov, Sevostianov, Buturlin, Gorev, Nesterov, Frolkin, Boikov, Belkin, Semin, Pavlov, Kazionov.

Bemerkungen: Zug ohne Di Pietro und Black (Spengler-Cup). Togliatti ohne 6 Stammspieler (U20-WM). - 32. Pfostenschuss Rufener. - 60. Timeout Zug.

Bericht

Sieg-, aber nicht chancenlos

Die nun bereits seit sechs Partien anhaltende Serie der "Zuger"-Sieglosigkeit, fand auch im letzten Spiel dieses Jahres kein Ende. In einem schnellen und unterhaltsamen Testspiel verloren die "Kolinstädter" nach einem ebenbürtigen Fight gegen das spielstarke russische Spitzenteam (5. Rang in der Meisterschaft) aus Lada Togliatti vor 400 Zuschauern mit 2:0 Toren. Semin (10.) und Nesterov (23.) besiegelten mit ihren sehenswerten und unhaltbaren Treffern, für den während vierzig Minuten glänzend parierenden Zuger Schlussmann Patrick Schöpf, das Schicksal für das aufopfernd kämpfende Team von Trainer Serge Pelletier frühzeitig.

Mangelhafte Effizienz

Mit Lada Togliatti gewann sicherlich nicht die spielerisch bessere Mannschaft, sondern das im Abschluss effizientere Team. Mindestens ein halbes Dutzend hochkarätiger Chancen hatten sich die Zuger nämlich erarbeitet. Tancill, Oppliger, Rufener und Voisard, um nur einige beim Namen nennen zu wollen, waren es, welche immer wieder kläglich vor dem gegnerischen Gehäuse scheiterten. Einzig positiv war nach Spielschluss, dass die Zuger wieder, was in den letzten Partien schmerzlich vermisst wurde, mit Herz kämpften und grossen Willen zeigten. Und mit Peter Mettler über einen starken zweiten Torhüter verfügen, der im letzten Drittel für Patrick Schöpf das Tor hüten durfte und nach einem beeindruckenden Schlussdrittel einen Shutout feiern konnte!

Michael Wyss

Basel - Mulhouse (F)

Resultat: 5:4 (1:2, 2:1, 2:1)

Ort: St.Jakob-Arena, Basel

Zeit: 17:00

Zuschauer: 684

Tore: 15. Bergeron 1:2. 28. Julien 2:2. 33. Raissle 3:2. 46. Fischer 4:2. 52. Badertscher 5:3.

Bericht

Basel bezwingt Mulhouse

Der EHC Basel hat gestern abend in der St.Jakob-Arena vor 684 Zuschauern die Scorpions Mulhouse, die in der französischen Meisterschaft ungeschlagen an der Spitze der obersten Liga stehen, mit 5:4 (1:2, 2:1. 2:1) bezwungen. Headcoach Beat Lautenschlager und sein Assistent Gody Kellenberger benutzten die Testpartie, um zu experimentieren. So hütete Oliver Wissmann über zwei Drittel lang anstelle von Flavio Streit das Basler Tor, und die Linien wurden mehrfach umgestellt. Die Treffer für Basel in dieser von der Torfolge her unterhaltsamen, allerdings nicht sonderlich aussagekräftigen Partie erzielten die beiden Kanadier Martin Bergeron (zum 1:2 in der 15. Minute) und Stéphane Julien (2:2, 28.) sowie David Raissle (3:2, 33.), Marco Fischer (4:3, 46.) und Rolf Badertscher (5:3, 52.). Neben Martin Bergeron gelangten auch die beiden Basler Jarkko Schäublin und Andreas Häner zu je zwei Skorerpunkten.

EHC Basel