USA deklassiert Gastgeber

Von Leroy Ryser

Die Gastgeber verlieren in ihrem Eröffnungsspiel gegen die Amerikaner deutlich mit 1:6. Vor allem der Start der Weissrussen war sehr engagiert. Vielfach aber auch zu umständlich. Die USA hingegen war sehr kaltblütig.

Die Schweizer müssen sich gegen die Amerikaner warm anziehen. So viel steht nach der ersten Partie gegen die Weissrussen fest. Gleich mit 6:1 fertigten sie die Gastgeber ab. Zu Beginn sah es aber überhaupt nicht danach aus. Es gelang den heimischen Weissrussen nämlich Druck zu entfachen und die Amerikaner einzuschnüren. Mit der Motivation als Heimteam und einem lautstarken Publikum im Rücken fehlte letztlich eigentlich nur ein Treffer. Dieser sollte in der 13. Minute dem Amerikaner Brock Nelson in Überzahl gelingen. Das nach einer starken Kombination erfolgte 1:0 war entgegen des Spielverlaufs und nahm den Weissrussen den Wind aus den Segeln.

Nun hatten die Favoriten die Partie mehrheitlich im Griff. Die Gastgeber spielten zu umständlich in der Offensive und waren hie und da in der Defensive einen Schritt zu spät. Und bevor das Mitteldrittel als langweilig und nichts aussagend eingestuft werden konnte, gelang dem NHL-Ensemble ein Dreierpack innerhalb zweieinhalb Minuten. Jacob Trouba leitete in der 35. Minute mit einem Blue-Line-Schuss ein, 56 Sekunden später erhöhte Gaudreau mit einem sehenswerten Ziehschuss unters rechte obere Lattenkreuz und in der 38. Minute schloss McDonald die entscheidende Phase des Spiels mit dem 4:0 ab. Immerhin gelang den Gastgebern das Ehrentor. In Überzahl gelang den Gastgebern dann immerhin der Ehrentreffer. Nach einer schönen Kombination schloss Stepanov vier Sekunden vor Schluss erfolgreich ab.

Dass die Weissrussen alles versuchten um die Partie herumzureissen zeigte sich im letzten Abschnitt. Nicht selten nahmen sie dabei die Fäuste zur Hilfe, Rangeleien und Schlägereien entstanden wiederholend. Gebracht hat es aber nicht viel. Die Amerikaner behielten die Ruhe und konnten durch Jacob Trouba in Überzahl auf 5:1 erhöhen. Der zweite Treffer des Verteidigers war aber noch nicht der Schlusspunkt. Jake Gardner setzte diesen in der 57. Minute – ebenfalls im Powerplay. Es war das 6:1 und damit eine deutliche Abfertigung für den eigentlich motivierten Gastgeber. Somit ist klar: Einfach wird es für die Schweiz definitiv nicht. Weder morgen gegen die USA, noch gegen die sehr motivierten Weissrussen.

Ivan Usenko #57, Andrei Mezin #31, Jimmy Hayes #10
Raman Hrabarenka #92, Sergei Kostitsyn #74, Tommy Wingels #57
Alexei Ugarov #18, Johnny Gaudreau #53 , Kevin Hayes #12
Vladimir Denisov #7, Craig Smith #15, Tim Thomas #30 , Jake Gardiner #51
Andrei Karev #11, Tim Stapleton #19
Andrei Stepanov #61, Sergei Kostitsyn #74, Vincent Trocheck #21 , Tim Thomas #30
© Andreas Robanser

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Freitag, 9. Mai 2014

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2:3 (0:1 2:0 0:1) n.V.

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